Deep Slumber Mountain

Deep Slumber Mountain von Barnaby Black
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8.4 / 10 39 Bewertungen
Ein beliebtes limitiertes Parfum von Barnaby Black für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist harzig-würzig. Es wird noch produziert.
Limitierte Edition
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Duftrichtung

Harzig
Würzig
Grün
Holzig
Frisch

Duftnoten

Berg-HemlocktannennadelBerg-Hemlocktannennadel amerikanische Rotfichte Fraser-TannenharzFraser-Tannenharz Virginia-KieferVirginia-Kiefer LagerfeuerLagerfeuer MoosMoos FlechteFlechte SchmutzSchmutz

Parfümeur & kreative Köpfe

Bewertungen
Duft
8.439 Bewertungen
Haltbarkeit
5.634 Bewertungen
Sillage
5.533 Bewertungen
Flakon
6.326 Bewertungen
Eingetragen von AmyAmy, letzte Aktualisierung am 11.04.2024.
Wissenswertes
Es wurden 68 Exemplare hergestellt.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Chizza

332 Rezensionen
Chizza
Chizza
Top Rezension 29  
Ätherisches Wald-Intermezzo
„Hier ist der einzig wahre True Crime-Podcast mit Wolle, nicht nur gefeierter Krimi-Autor sondern auch lokaler Bier-Connaisseur aus Herne. Wir sprechen heute über den Fall, welcher Wolle Wollny zu seinem Meisterwerk inspirierte. Ich nehme nur so viel vorweg: Wälder, Berge, ein Aussteiger, der sich nun statt Uwe als der schöne Barnaby betitelte und jede Menge zwielichtiger Gestalten: Wolles Kumpel. Doch von vorn!“

„Ja, danke dass ich hier sein darf, Frau Influencerin! Der Fall weckte mein Interesse, denn zu Beginn fand man nur einen Kasten Bier und einen Schuh im Wald. Dazu duftete es nach trockenem Harz. Irgendwie ätherisch, etwas wie Honigtau und deutlich nach aromatischem Holz. Irgendwie auch feucht und so an ein wohltuendes, frisches Bad mit entsprechenden Essenzen erinnernd.“

„Was weckte Ihr Interesse?“
„Mein Kumpel Uwe wurde verhaftet.“
„Als potenzieller Mörder?“
„Nein, er hat den Bierkasten mitgehen lassen. Jedenfalls fiel er auf der Verfolgungsjagd ins Geäst und roch dann nach einer halben Stunde Duftverlauf deutlich holzig-harzig, leicht trocken und nach Tannennadel-Reminiszenzen. Ganz leicht auch nach Rauch, was mich an ein Lagerfeuer denken ließ. Komisch, dachte ich mir, sonst konsumiert er nur Ernte23.“

„Und dann? Wie ging es weiter? Gab es überraschende Wendungen?“

„Der Duft wurde immer harmonischer, ich hab mich da an diesem Berghang selbst von überzeugt. Die extrem grün-waldigen Noten wurden immer gefälliger, immer harmonischer. Das Harz warm-dickflüssig, nicht wie zunächst leicht oberflächlich und etwas trocken. Die Tannennadeln wurden immer dominanter, so als würden sie den Waldboden bedecken und ihr olfaktorisch Charisma ausspielen. Uwe wurde ansonsten nur ermahnt, es gab auch keine wirklichen Beweise, nur Indizien.“

„Das verstehe ich nicht aber kommen wir mal zum Ende aufgrund der zeitlichen Limitierung: was war des Rätsels Lösung?“

„Der schöne Uwe, später bekannt als der schöne Barnaby war zufällig im Wald, als er dem Polizeiaufgebot gewahr wurde. Angelockt vom Duft, der schnell blass wurde - ich rede natürlich vom Biergeruch - schlug er im chaotischen Gewirr zu und vernichtete rasch potentielle Beweisstücke. So gab es nur einen Augenzeugen.“

„Wolle, aber geht es nicht um das mysteriöse Verschwinden? Vielleicht sogar einen Mord?“

„In meinem Buch nicht, da geht es um den verschwundenen Bierkasten und wie dies das Leben aller Beteiligten beeinflusste sowie die Auflösung des Falls.“
„Ach so…“

Deep Slumber Mountain ist ein schöner Waldduft, markentypisch geradezu. Wie alle Blacks sprechen wir von unterdurchschnittlicher Haltbarkeit, dennoch ist dieser durch seine Entwicklung und durch die extraordinäre Harzigkeit gekennzeichnet. Die Bäume scheinen miteinander zu harmonieren, es duftet jedenfalls vielschichtig und doch einheitlich.
25 Antworten
7
Flakon
4
Sillage
4
Haltbarkeit
7.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 23  
Anriechungsmaterial
Der Duftverlauf von ‚Deep Slumber Mountains‘ slumbert vornean nicht, der ist geradezu sediert. Er beschränkt sich im Wesentlichen auf… Nein, ich fange anders an: Wäre ich der Herausgeber des maßgeblichen Standardwerks über Franzbranntwein und hätte die Absicht, der neuen Auflage ein Anriechungsmaterial beizulegen, der heutige Kandidat wäre in seinen ersten Stunden bestens geeignet, eine verblüffende Anzahl denkbarer Erscheinungsformen geruchlich abzudecken.

Der Beginn ist indes keineswegs eintönig. Es ist vielmehr alles praktisch vom Start weg mit dabei, nur die Gewichtsanteile verschieben sich ein wenig: Die harzig-campherigen Teile, inklusive des schwitzigen Anklangs. Eine nadelige Bittergrün-Gemengelage. Saftig, wie ein Sud aus frisch verriebenen, weichen Nadeln. Lediglich eine Spur Süße weist bereits den Weg aus der Einreibemitte-Anthologie hinaus.

Denn nach zwei, drei Stunden ist der Duft deutlich balsamischer, nussiger. Eine cremige Süße ist entstanden, die gleichwohl ihre nadeligen Wurzeln nicht leugnet und aus der sich allmählich warm-würziger Rauch emporschält. Er bleibt Beiwerk.

Eher hervorhebenswert ist der zweite Frühling der Nadelei. Nach drei Stunden kommt sie nochmal durch und verbindet Bittergrün mit einem Tupfer fast zitronenhafter Frische – als aparte Beigabe zum cremigen Grund-Gerüst. Doch schon ab der Mittagszeit zieht sich der Duft insgesamt rasch zurück und ist damit der bei weitem flüchtigste Barnaby aus meinem 6er-Probenpäckchen (vielen Dank an Yatagan!). Auch in Sachen Abstrahlung ist er unter seinen Geschwistern das zarteste Pflänzchen.

Fazit 1 – vorne: Es sollte mich nicht wundern, wenn ‚Deep Slumber Mountains’ (nicht zuletzt weil von wegen ist ja Naturduft) zum Einreiben schmerzender Gelenke taugte. Allerdings wäre das ein preislich recht exklusives Vergnügen.

Fazit 2 – hinten: Cremeduft mal ganz, ganz anders. Wer die ewige Sonnencreme oder den dauernden Moschus leid ist, es aber cremig mag, probiere diesen hier.
17 Antworten
Fluxit

64 Rezensionen
Fluxit
Fluxit
Top Rezension 16  
Juniper Ridge is Your Friend
Anfangs dachte ich an eine Verschwörung: Juniper Ridge tauchte (mit ihren Düften) unter. Barnaby Black tauchte auf. War dies die inoffizielle Fortsetzung, vielleicht aus Marketingsgründen besser platziert? Andererseits: Der Werbungsstil beider Marken ist quasi-identisch. 100% Natur in voller Breitseite, eingelegt, eingedampft, eingehäckselt. Holzfällerhemd statt Abendkleid.

Direkt vorweg: Auch nach Test der ganzen Marken kann ich es nicht sicher sagen. Sie ähneln sich wirklich sehr, im Duft und im Geiste.

Deep Slumber Mountain ist mein Favorit aus der Reihe. Warum?
Die Stärke dieser "Saunanatur"-Parfums ist manchmal auch ihre Schwäche. Natur pur kann nämlich ganz schön anstrengend sein. Dabei mag ich diese Düfte, auch wenn sie bei anderen Parfumos (nachvollziehbarerweise) häufig in der Raumduftkategorie landen. Gerade in den Nadelwalddüften findet man aber meistens so eine trocken schärfliche Note, die mir auf Dauer auf den Zeiger geht. Dazu gehören einige Barnabys und die JRs ebenfalls fast alle.

DSM bekommt dagegen gut die Kurve. Am Anfang denke ich zwar wohl kurz an Badezusatzlatschenkiefer, frisch, kampherig und dann besagte trockenscharfe Erscheinung. Leicht harzig im Hintergrund. Dort finde ich dann aber auch den Gegenpart zum grünen Antagonisten, eine leicht klebrige Süße, die hinten konstant bleibt, während sich der Nadelwald im Laufe des Tages zurückzieht und mild freundlich verbleibt. Gerade in der Basis ist das besonders angenehm und wohlriechend.

Abstrahlung ist in den ersten Momenten intensiv, fällt dann aber zügig auf Hautnähe. Ist ok. Das geteilte Büro will man hiermit eh nicht vollstrahlen. Haltbarkeit ist mit ca. 8h für mich auch in Ordnung.

Verwandte Düfte:
- "Tiger's Nest" von KoRo Perfumes (selten, aber auch eine tolle Naturduftmarke)
- "Seve de Pin" von DSH Perfumes

Höchstnoten möchte ich DSM nicht vergeben, denn er ist ein situativer Duft und auch mehr das als Parfum.
Trotzdem schafft er den schwierigen Spagat zwischen tragbar und "schön im Raum". Wenn ich mir einen der Barnabys zulegen sollte, dann wäre es dieser. Natur in der Flasche.

\ Edit
Und tatsächlich hab ich ihn mir nun geholt. Matt von Barnaby Black war dabei ein engagierter und herzlicher Kontakt, mit dem man gut ein wenig plauschen konnte. Dabei kam auch heraus, dass er ein Freund von Hall (dem Inhaber von Juniper Ridge) ist. Damit bilden Barnaby Black, Juniper Ridge und Firn Fragrances ein untereinander bekanntes, amerikanisches Naturdufttrio. Schön! Er liest übrigens interessiert die englischen Kommentare bzw. die Übersetzungen der deutschen hier mit.
3 Antworten
8
Preis
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
9.5
Duft
BeJot

71 Rezensionen
BeJot
BeJot
Sehr hilfreiche Rezension 16  
„The Mountains speak for themselves“
Die Tannen am Berghang sind noch jung. Etwas größer als ich.
Die eine da, sie hat was besonderes. Ihre dunkelgrünen Nadeln duften intensiver, geheimnisvoll.
Ich stehe dicht vor ihr. Lasse mich von ihren Ästen umarmen. Meine Hände umfassen den Stamm. Und auf einmal ist es, als schaue ich in einen Spiegel. Schaue in die Rinde, borkige Haut, harzige Poren. Arme werden zu Ästen, Finger zu Zweigen. Meine Wurzeln graben sich in den felsigen Grund unter das Moos und die Flechten. Wellen von balsamischem Harz durchströmen meine Adern. Ganz leise bewegt der Wind meine Äste, oder ist es mein Atem? Ich lausche den Nadeln, dem Duft, der mich mitnimmt, tiefer und tiefer hinein.
Erst leise, dann immer deutlicher höre ich Kinder lachen, Stimmen singen. Gitarrenrhythmus trägt Rauch zu mir herüber.
Jetzt sehe ich sie unten im Tal am Feuer sitzen. Im Einklang mit sich, mit allen, mit allem.
Tiefe Freude und Ruhe erfüllt mich.
11 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Maggy4u

293 Rezensionen
Maggy4u
Maggy4u
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Awaken the Mountains
Deep Slumber Mountain ist eine Ode an die Frazer-Tanne. Diesem vorm Aussterben bedrohten Baum, der nur noch in kleinen Beständen in North Carolina und Tennessee zu finden ist. Er hat ein ganz besonderes Aroma und ist aufgrund seiner Seltenheit auch nicht häufig auf diese Weise in Düften anzutreffen. Zumindest nicht als natürlich Zutat. Die Frazer-Tanne und die allgegenwärtige Rotfichte prägen also das Bild vieler Nordhänge der Appalachen. Auch das olfaktorische Bild - den Fingerprint der Region.

Rund 90% der Bestände dieser Baumart sind heute in Nordamerika und den Appalachen zerstört. Grund hierfür war nur mittelbar der Mensch. Durch die Einschleppung einer bestimmten Pflanzenlaus (Tannenstammlaus) ab 1900 wurde fast die gesamte Population Nordamerikas infiziert. Die Reaktion auf die Tiere sorgt für einen Art Infarkt oder Verdursten des Baums. Der Harzfluss kommt zum Erliegen. Anfänglich Regionen, bald der ganze Baum, stirbt ab. Tote Areale färben sich rotbraun. Gut 80% der Bestände fielen diesem Parasiten, vor allem seit den 1950ern, zum Opfer. Hinzu kommt, dass die Frazer-Tanne aufgrund ihres sehr symmetrischen Wachstums auch sehr gern als Weihnachtsbaum genutzt wurde und wird (u.a. White House Christmas Tree). Die Aufforstung geht nur sehr langsam voran.

Barnaby Black ging nun für seinen Duft "Deep Slumber Mountain" in die alten, natürlichen Reservate dieser bedrohten Baumart. Dort, Seite an Seite mit den Rotfichten, stehen die gut 15 Meter hohen Bäume in ihrem dunklen Grün. Die Unterseiten der Nadeln schimmern silbrig und die Äste neigen sich dem Sonnenlicht entgegen nach oben. In Gegenwart solch seltener, natürlicher Populationen und vor allem, so alter Frazer-Tannen, entsteht offenbar ein Aroma, dass die armen, gezüchteten 2-Meter-Weihnachtsbäume der gleichen Spezies, nur schwer erreichen. Barnaby Black sammelt alles vom Baum. Die kleinen Zapfen, abgebrochene Zweige, Borke ...

Alles trägt die Duft-DNA. Gerade das Harz, solange es fließt (und nicht durch einen Parasiten für immer gerinnt), ist sehr aromatisch und trägt diesen typischen, tiefen, warmen Grün-Duft, den ich mit Wald auch bei uns verbinde. Hinzu kommt, dass die Frazer-Tanne von ihrem Aroma nah an der Balsam-Tanne ist. Nur meiner Meinung nach, in der mir vorliegenden natürlichen Form, weicher und doch mit viel Tiefe aufwartet. Das tiefe Olivgrün des Duftes auf der Haut gibt hier noch zusätzlich eine visuelle Heimat.

Durch die Kombination aus noch mehr olfaktorisch aktiven Bestandteilen anderer Baumarten, entsteht ein schönes, wenn auch wehmütiges Bild eines alten Waldes. Gruppen von wilden Bäumen. Gezeichnet von einer Invasion. Die letzten ihrer Art. Geboren im Wald. Als Wald.

PS: Übrigens bringen Mathew und seine Crew häufig die "entnommenen" Teile des Waldes wieder zurück an den Ort der "Ernte", damit die Bestandteile wieder im Kreislauf ihres angestammten Ökosystems wirken können.
3 Antworten

Statements

24 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 2 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
5
Haltbarkeit
9.5
Duft
Atem der Berge
Hochneblige Stille
Kühle Mentholkristalle
Nadeln unter den Händen
Mildes Harz an den Rinden
Flechten an den felsigen Wänden
35 Antworten
JonasP1JonasP1 vor 8 Monaten
8
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Lass Laub fallen
Auf kühl-grünes Moos
Flirrende Menthol-Kreise
Unter knisternden Kiefern
Harz perlt
Durch rauchende Rinden
Windesgleich...
43 Antworten
SchalkerinSchalkerin vor 1 Jahr
6
Flakon
6
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Mentholisch frische Gebirgsluft.
Setz mich auf die grünen Nadeln,
tief einatmen.
Es wird frisch, schnell das Feuerchen
anmachen.
45 Antworten
MarieposaMarieposa vor 9 Monaten
6
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Wenn die Luft vor Menthol knistert,
Flechten sich an Baumriesen klammern,
süßes Harz aus Borken quillt,
ist‘s Zeit
Now I walk into the wild
33 Antworten
Danny264Danny264 vor 1 Jahr
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Wölfe jaulen
Menthol-Schwaden weg
Nadelbaum-Kronen wuchten umher
der Bär reibt sich an
Harz-Bemooster Rinde
ferner Rauchts
Der Wald lebt!
28 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

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