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21.11.2018 - 11:15 Uhr
Minigolf
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Minigolf
Hilfreiche Rezension
4
Von der Kunst, Nelken holzig zu würzen
Mit "Basile Femme" habe ich einen etwas sonderbaren, sehr interessanten und durchaus guten Duft vor der Nase.
Sonderbar insofern (das Gleiche gilt auch für das Interessante), dass der Duft aus Ingredienzien zusammengestellt worden zu sein scheint, die auf den ersten Riecher nichts miteinander gemein haben.
Ein fruchtig-zimtzitrisch anmutendes Sammelsurium an Duftnoten, die in grossen, eckigen Fetzen auseinanderstieben, Nelkenmoleküle an sich binden, um danach mit Getöse wieder zu einem Ganzen zu verwachsen.
Doch das Wachsen wird leiser, ganz langsam wetzt es seine spitzen Ecken ab, wird grösser und vereint sich mit allerlei Blumen. Es wird zu einem Ball mit Blütenmuster. Langsames Rotieren im Vorder- wie im Hintergrund nimmt mehr und mehr Aromen in sich auf, wallt über Hölzer, Amber, Patchouli und wiederum Nelken.
Leise Explosionen finden im Inneren statt, die immer heller werden.
Und geräuschvoller, als ob das "Duftgebilde" nochmal so richtig auftrumpfen wolle. Runder gewordene Bruchstücke spalten sich von der olfaktorischen Kugel ab, ohne sie gänzlich zu verlassen. Dazwischen schweben würzige Farben in Zimt- und Gewürznelken-Tönen.
Dieses etwas chaotische Geschehen, seine anschliessende Beruhigung, das wieder Aufleben und die erneute Zusammenkunft der Moleküle erwecken den Anschein eines dynamischen Prozesses des Auseinanderdriftens und Vereinens.
Bei jeder dieser Phasen wird der Duft "runder" und ebenso tiefer, wobei die Hölzer und Gewürze zusammen mit der Nelke eine immer größere Rolle spielen.
Ein Duftschauspiel in mehreren Akten und mit einigen Sonder-Rollen.
Sonderbar insofern (das Gleiche gilt auch für das Interessante), dass der Duft aus Ingredienzien zusammengestellt worden zu sein scheint, die auf den ersten Riecher nichts miteinander gemein haben.
Ein fruchtig-zimtzitrisch anmutendes Sammelsurium an Duftnoten, die in grossen, eckigen Fetzen auseinanderstieben, Nelkenmoleküle an sich binden, um danach mit Getöse wieder zu einem Ganzen zu verwachsen.
Doch das Wachsen wird leiser, ganz langsam wetzt es seine spitzen Ecken ab, wird grösser und vereint sich mit allerlei Blumen. Es wird zu einem Ball mit Blütenmuster. Langsames Rotieren im Vorder- wie im Hintergrund nimmt mehr und mehr Aromen in sich auf, wallt über Hölzer, Amber, Patchouli und wiederum Nelken.
Leise Explosionen finden im Inneren statt, die immer heller werden.
Und geräuschvoller, als ob das "Duftgebilde" nochmal so richtig auftrumpfen wolle. Runder gewordene Bruchstücke spalten sich von der olfaktorischen Kugel ab, ohne sie gänzlich zu verlassen. Dazwischen schweben würzige Farben in Zimt- und Gewürznelken-Tönen.
Dieses etwas chaotische Geschehen, seine anschliessende Beruhigung, das wieder Aufleben und die erneute Zusammenkunft der Moleküle erwecken den Anschein eines dynamischen Prozesses des Auseinanderdriftens und Vereinens.
Bei jeder dieser Phasen wird der Duft "runder" und ebenso tiefer, wobei die Hölzer und Gewürze zusammen mit der Nelke eine immer größere Rolle spielen.
Ein Duftschauspiel in mehreren Akten und mit einigen Sonder-Rollen.
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