14.10.2014 - 04:52 Uhr
FabianO
1005 Rezensionen
FabianO
1
Man möchte das Gähnen unterdrücken - harmlos-naturbelassenes Understatement
Die mit Blick auf ihre Flakongestaltung wenig bis gar nicht originelle italienische Marke Basile, der Oldschoolfreunde grüner und würziger Düfte den 27 Jahre alten "Basile uomo" verdanken, hat sich nach vielen Jahre Kreativpause zu "Style" durchgerungen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es gut war, sich gute 20 Jahre Zeit zu nehmen, um etwas Neues auf den Markt zu bringen.
Ohne Frage: "Style", gerade 4 Jahre alt, riecht nett, riecht natürlich, riecht gepflegt.
Aber das war es dann leider auch schon. Die Begeisterung, die ich sonst oft bei den selten in Deutschland zu sehenden italienischen Randdüften entwickle, geht mir hier fast völlig ab.
Ganz hauchfein süßlich-kräuteriger Artemisia-Auftakt, leicht aufgefrischt durch zitrische Bergamotte.
Als einziger etwas "deckender" Gewürzton taucht Salbei auf, allerdings homöopathisch dosiert. Jasmin erweckt sehr leichte florale Eindrücke, wobei (das nicht sonderlich von mir geliebte) Guajakholz früh durchkommt, dabei etwas wächsern und gummiartig hölzern rüberkommt - wie so oft.
Es ist ja leider auch kein Herzphasenbestandteil dabei, der länger ein Gegengewicht zur sehr seichten Basis halten könnte. Vom Vetiver merke ich fast nichts.
Der Duft dröhmelt vor sich hin, ist sicher universell einsetzbar und macht einen gepflegten Eindruck.
Das ist in seinem gepflegten Understatement und seiner Natürlichkeit fraglos über dem Mainstreamniveau der meisten aktuellen Bvlagris, Baldessarinis usw., aber auch meilenweit davon entfernt, als Kaufkandidat interessant sein zu können. Langweilig.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es gut war, sich gute 20 Jahre Zeit zu nehmen, um etwas Neues auf den Markt zu bringen.
Ohne Frage: "Style", gerade 4 Jahre alt, riecht nett, riecht natürlich, riecht gepflegt.
Aber das war es dann leider auch schon. Die Begeisterung, die ich sonst oft bei den selten in Deutschland zu sehenden italienischen Randdüften entwickle, geht mir hier fast völlig ab.
Ganz hauchfein süßlich-kräuteriger Artemisia-Auftakt, leicht aufgefrischt durch zitrische Bergamotte.
Als einziger etwas "deckender" Gewürzton taucht Salbei auf, allerdings homöopathisch dosiert. Jasmin erweckt sehr leichte florale Eindrücke, wobei (das nicht sonderlich von mir geliebte) Guajakholz früh durchkommt, dabei etwas wächsern und gummiartig hölzern rüberkommt - wie so oft.
Es ist ja leider auch kein Herzphasenbestandteil dabei, der länger ein Gegengewicht zur sehr seichten Basis halten könnte. Vom Vetiver merke ich fast nichts.
Der Duft dröhmelt vor sich hin, ist sicher universell einsetzbar und macht einen gepflegten Eindruck.
Das ist in seinem gepflegten Understatement und seiner Natürlichkeit fraglos über dem Mainstreamniveau der meisten aktuellen Bvlagris, Baldessarinis usw., aber auch meilenweit davon entfernt, als Kaufkandidat interessant sein zu können. Langweilig.