Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
08.03.2015 - 18:03 Uhr
Buenolfato
23 Rezensionen
Buenolfato
2
Kann man mögen, muss man nicht.
Helious pour homme ist ein seltsamer und wohl auch ziemlich seltener Duft.
Genauso unbekannt wie das EdT scheint auch die Herstellerfirma Bellona zu sein.
In Frankreich hergestellt und abgefüllt; mehr liess sich trotz eines -noch dazu zu diesen Angaben widersprüchlichen- EAN13-Barcodes bis jetzt nicht recherchieren.
Neugierig war ich nach der Beschreibung trotzdem auf dieses Wässerchen. Und der Flakon macht bezüglich Optik und Haptik durchaus einiges her.
Also aufgesprüht und gerochen.
Erste Überraschung schon bei der Kopfnote- die oben aufgeführten Teilnehmer sind quasi nicht existent.
Die Nase wird stattdessen in den ersten drei Minuten vom Odeur eines alkoholischen, stechenden Antiseptikums umweht, das sich aber dann sehr flott verflüchtigt und den Duft dadurch auch viel gedimmter und erträglicher macht.
Was aber nichts daran ändert, dass ich aus dem Auftakt nicht eine einzige der beschriebenen Früchte auch nur in homöopathischen Dosen wahrnehmen konnte. Ist mir so extrem bisher auch bei keinem anderen Parfum untergekommen.
Zurück zum beginnenden Mittelteil- hier stimmt die Beschreibung durchaus.
Ein Styrax-Akkord, vermengt mit schwarzem Moschus und einem Schuss Tonkabohne, wobei ersterer eindeutig die Duftführerschaft (kann man das so nennen?) innehat.
Zimt, Räucherstäbchen, Benzoe, eine leichte Gummi-Note; das, womit man Styraxduft umschreibt, ist auch zu erkennen. Besonders hochwertig und fein ziseliert riecht das hier alles nicht, irgendwo muss der günstige Preis ja seinen Ursprung haben.
Der Styrax ist zudem nicht in seiner balsamisch-lieblichen Version vertreten, sondern eher in der „strengen“ (styrax crudus?, keine Ahnung), irgendein Unterton in der Herznote hält zudem die Erinnerung an den stechenden Auftakt konsequent wach.
Die später laut Beschreibung einfließenden Komponenten in der Basis denkt man sich am besten dazu, mit viel Anstrengung und Phantasie ist hier für mich hier noch Eichenmoos wahrnehmbar.
Sieben Stunden spielt Helious auf meiner Haut mit, dann haben sich auch die letzten Duftmoleküle verflüchtigt.
Sillage: unspektakulär normal, tritt niemandem auf die Füße oder Nasenflügel.
Schwierig zu beurteilen, welch anderen Duft man zum Vergleich heranziehen könnte, zumal mir in dieser Richtung ohnehin nicht allzu viele vertraut sind.
Men’s Classic von Mülhens wäre zumindest in Herz und Basis oder Azzaro gegen Ende ein entfernter Cousin.
Mal so gesagt: Wer nach dem Rasieren ohnehin die Aftershave-Richtung männlich-oldschool-desinfizierend-herb bevorzugt und anschließend nicht zu einer Pudding-Verkostung eingeladen ist, kann hier mit Helious als ergänzendem EdT munter drauflos sprühen.
Genauso unbekannt wie das EdT scheint auch die Herstellerfirma Bellona zu sein.
In Frankreich hergestellt und abgefüllt; mehr liess sich trotz eines -noch dazu zu diesen Angaben widersprüchlichen- EAN13-Barcodes bis jetzt nicht recherchieren.
Neugierig war ich nach der Beschreibung trotzdem auf dieses Wässerchen. Und der Flakon macht bezüglich Optik und Haptik durchaus einiges her.
Also aufgesprüht und gerochen.
Erste Überraschung schon bei der Kopfnote- die oben aufgeführten Teilnehmer sind quasi nicht existent.
Die Nase wird stattdessen in den ersten drei Minuten vom Odeur eines alkoholischen, stechenden Antiseptikums umweht, das sich aber dann sehr flott verflüchtigt und den Duft dadurch auch viel gedimmter und erträglicher macht.
Was aber nichts daran ändert, dass ich aus dem Auftakt nicht eine einzige der beschriebenen Früchte auch nur in homöopathischen Dosen wahrnehmen konnte. Ist mir so extrem bisher auch bei keinem anderen Parfum untergekommen.
Zurück zum beginnenden Mittelteil- hier stimmt die Beschreibung durchaus.
Ein Styrax-Akkord, vermengt mit schwarzem Moschus und einem Schuss Tonkabohne, wobei ersterer eindeutig die Duftführerschaft (kann man das so nennen?) innehat.
Zimt, Räucherstäbchen, Benzoe, eine leichte Gummi-Note; das, womit man Styraxduft umschreibt, ist auch zu erkennen. Besonders hochwertig und fein ziseliert riecht das hier alles nicht, irgendwo muss der günstige Preis ja seinen Ursprung haben.
Der Styrax ist zudem nicht in seiner balsamisch-lieblichen Version vertreten, sondern eher in der „strengen“ (styrax crudus?, keine Ahnung), irgendein Unterton in der Herznote hält zudem die Erinnerung an den stechenden Auftakt konsequent wach.
Die später laut Beschreibung einfließenden Komponenten in der Basis denkt man sich am besten dazu, mit viel Anstrengung und Phantasie ist hier für mich hier noch Eichenmoos wahrnehmbar.
Sieben Stunden spielt Helious auf meiner Haut mit, dann haben sich auch die letzten Duftmoleküle verflüchtigt.
Sillage: unspektakulär normal, tritt niemandem auf die Füße oder Nasenflügel.
Schwierig zu beurteilen, welch anderen Duft man zum Vergleich heranziehen könnte, zumal mir in dieser Richtung ohnehin nicht allzu viele vertraut sind.
Men’s Classic von Mülhens wäre zumindest in Herz und Basis oder Azzaro gegen Ende ein entfernter Cousin.
Mal so gesagt: Wer nach dem Rasieren ohnehin die Aftershave-Richtung männlich-oldschool-desinfizierend-herb bevorzugt und anschließend nicht zu einer Pudding-Verkostung eingeladen ist, kann hier mit Helious als ergänzendem EdT munter drauflos sprühen.