17.08.2018 - 00:59 Uhr
Taurus
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Taurus
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12
Schnuppert so das Bernsteinzimmer?
Von der kleinen Parfümerie Maison de Parfum Berry im französischen Rouen hatte ich bereits in einigen Kommentaren erzählt. Persönlich war ich zwar noch nicht dort, finde es aber nach wie vor faszinierend, dass man deren selbst kreierte Düfte sowohl vor Ort als auch über deren Homepage erwerben kann. Da hat man in der Tat etwas Hochexklusives.
Und exzellent gemacht sind die Parfums ebenfalls. Ambre 35 macht da keine Ausnahme, wobei man aufgrund des Namens zuerst an Amber denken würde – doch man staune: es ist keiner drin. Hier geht’s nämlich um Bernstein ... wie es auch der Flakon farblich symbolisiert.
Allerdings würde das sagenumwobene Bernsteinzimmer sicherlich nicht so schnuppern, eher schon so eine Art düstere Bernstein-Kathedrale in der das Licht honig-warm hinein scheinen könnte. Und in jener würde es wie bei Amber 35 nur so knarzen vor lauter altem mit Balsam angestrichenem Holz, das aufgrund von Tonnen harzigen Räucherwerks im Laufe der Jahrhunderte tiefdunkelbraun verfärbt ist. Teilweise meint man, dass man vor lauter Rauch kaum die Hand vor Augen sehen kann bzw. kaum Luft zum Atmen bekommt.
Mittendrin schmiegen sich liebliche Noten in der Gestalt von roten Rosen und roten Beeren als Kontrast. Dabei wirkt der Duft äußerst konzentriert, sehr dicht und alles andere als leichtfüßig. Da hat die Vanille kaum Platz um sich durchzusetzen, zumindest nicht in den ersten paar Stunden, sondern gegen Ende nach einer gefühlten Ewigkeit, denn die Haltbarkeit ist exorbitant.
Kurzum: was hier geboten wird ist schon nicht ohne. Wer es extrem harzig-rauchig sowie schwer holzig mag und es gern olfaktorisch zur Schau stellt, für den ist Ambre 35 sicherlich eine Option. Der Rest darf staunen oder sich auf die Suche nach dem Bernsteinzimmer machen.
Und exzellent gemacht sind die Parfums ebenfalls. Ambre 35 macht da keine Ausnahme, wobei man aufgrund des Namens zuerst an Amber denken würde – doch man staune: es ist keiner drin. Hier geht’s nämlich um Bernstein ... wie es auch der Flakon farblich symbolisiert.
Allerdings würde das sagenumwobene Bernsteinzimmer sicherlich nicht so schnuppern, eher schon so eine Art düstere Bernstein-Kathedrale in der das Licht honig-warm hinein scheinen könnte. Und in jener würde es wie bei Amber 35 nur so knarzen vor lauter altem mit Balsam angestrichenem Holz, das aufgrund von Tonnen harzigen Räucherwerks im Laufe der Jahrhunderte tiefdunkelbraun verfärbt ist. Teilweise meint man, dass man vor lauter Rauch kaum die Hand vor Augen sehen kann bzw. kaum Luft zum Atmen bekommt.
Mittendrin schmiegen sich liebliche Noten in der Gestalt von roten Rosen und roten Beeren als Kontrast. Dabei wirkt der Duft äußerst konzentriert, sehr dicht und alles andere als leichtfüßig. Da hat die Vanille kaum Platz um sich durchzusetzen, zumindest nicht in den ersten paar Stunden, sondern gegen Ende nach einer gefühlten Ewigkeit, denn die Haltbarkeit ist exorbitant.
Kurzum: was hier geboten wird ist schon nicht ohne. Wer es extrem harzig-rauchig sowie schwer holzig mag und es gern olfaktorisch zur Schau stellt, für den ist Ambre 35 sicherlich eine Option. Der Rest darf staunen oder sich auf die Suche nach dem Bernsteinzimmer machen.
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