14.09.2018 - 15:52 Uhr
Taurus
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Taurus
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Do that Conga Beat
Oha – ein gut drei Jahre alter Duft, der weder Kommentar noch Statement hat. Ja, selbst die Marke Billy X Club mit mittlerweile acht Düften wurde bisher kommentarlos ignoriert.
Ich gebe zu, dass ich selbst erst Anfang dieses Jahres zum ersten Mal auf der Parfümerie-Tagung von diesem belgischen Label erfahren habe und ein paar Samples ergattern konnte. Und weil wir noch in den nächsten Tagen den Ausklang eines wundervollen sowie andererseits denkwürdigen Jahrhundertsommers erleben können, scheint mir noch Conga Beatz ideal für eine kleine Vorstellung zu sein.
Eventuell bin ich nicht der einzige der bei diesem Namen an den Titel „Conga“ von Gloria Estefan & Miami Sound Machine Mitten aus den 80ern mit dem Refrain „Do that Conga Beat“ denken muss. Hat auch was sehr schmissig und sommerliches, genau wie dieses Eau de Parfum, dass mit scheinbar frisch geschälten floridianischen Orangen frohlockt und mit Mandarine weiter ausbaut – nur halt zeitgemäßer.
Dazu gibt’s noch einen fetten Schlagabtausch zwischen Zitrone und Grapefruit, sowie einen säuerlichen Kontrapunkt mit dem Tomatenblatt und eine florale Begleitung in Form von etwas Jasmin samt Rose. Dabei schlingert das Ganze mit dem Pfirsich gefährlich nah an der Grenze zu einem Mädchenduft, kann aber so gerade eben noch mit einer gehörigen Portion Toleranz von Herren getragen werden. Schließlich sorgen eine Mini Prise Sandelholz und ein paar Tropfen Moschus für etwas Balance. Noch mehr Eichenmoos oder dessen Ersatzstoff wäre hier durchaus willkommen gewesen.
Auch zum beliebten Thema Haltbarkeit und Projektion gibt’s nix negatives zu berichten.
Sicherlich mag man sich hier fragen, wie sehr die Ingredienzien natürlichen Ursprungs sind, doch sie wirken keineswegs synthetisch oder billig, schon gar nicht störend oder nervig.
Ich bezweifle mal, dass das Label Billy X Club hier zum Kult avancieren oder sonst irgendwie Furore machen wird. Dafür sind die angepriesenen Düfte sogar laut eigener Aussage zu bodenständig, was auch die Preise zwischen 63-68 € für 50 ml widerspiegeln. Dennoch finde ich gerade Conga Beat sommerlich-sympathisch. Darauf einen Trommelwirbel!
Ich gebe zu, dass ich selbst erst Anfang dieses Jahres zum ersten Mal auf der Parfümerie-Tagung von diesem belgischen Label erfahren habe und ein paar Samples ergattern konnte. Und weil wir noch in den nächsten Tagen den Ausklang eines wundervollen sowie andererseits denkwürdigen Jahrhundertsommers erleben können, scheint mir noch Conga Beatz ideal für eine kleine Vorstellung zu sein.
Eventuell bin ich nicht der einzige der bei diesem Namen an den Titel „Conga“ von Gloria Estefan & Miami Sound Machine Mitten aus den 80ern mit dem Refrain „Do that Conga Beat“ denken muss. Hat auch was sehr schmissig und sommerliches, genau wie dieses Eau de Parfum, dass mit scheinbar frisch geschälten floridianischen Orangen frohlockt und mit Mandarine weiter ausbaut – nur halt zeitgemäßer.
Dazu gibt’s noch einen fetten Schlagabtausch zwischen Zitrone und Grapefruit, sowie einen säuerlichen Kontrapunkt mit dem Tomatenblatt und eine florale Begleitung in Form von etwas Jasmin samt Rose. Dabei schlingert das Ganze mit dem Pfirsich gefährlich nah an der Grenze zu einem Mädchenduft, kann aber so gerade eben noch mit einer gehörigen Portion Toleranz von Herren getragen werden. Schließlich sorgen eine Mini Prise Sandelholz und ein paar Tropfen Moschus für etwas Balance. Noch mehr Eichenmoos oder dessen Ersatzstoff wäre hier durchaus willkommen gewesen.
Auch zum beliebten Thema Haltbarkeit und Projektion gibt’s nix negatives zu berichten.
Sicherlich mag man sich hier fragen, wie sehr die Ingredienzien natürlichen Ursprungs sind, doch sie wirken keineswegs synthetisch oder billig, schon gar nicht störend oder nervig.
Ich bezweifle mal, dass das Label Billy X Club hier zum Kult avancieren oder sonst irgendwie Furore machen wird. Dafür sind die angepriesenen Düfte sogar laut eigener Aussage zu bodenständig, was auch die Preise zwischen 63-68 € für 50 ml widerspiegeln. Dennoch finde ich gerade Conga Beat sommerlich-sympathisch. Darauf einen Trommelwirbel!
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