10.08.2014 - 19:11 Uhr
Seerose
682 Rezensionen
Seerose
Öl in der Blechdose
Macht es Sinn einen Duft zu beschreiben, den man nicht mehr kaufen kann? Wenn er überhaupt je in Deutschland zu erwerben war. Nun, immerhin könnte einem ja im größten Einkaufszentrum der Welt schon mal dieser Duft begegnen.
Der Blechdosenhut duftet für mich seltsam vertraut. Es scheint mir ein experimenteller moderner Duft zu sein, der nach längerem doch einiges "aus dem Hut zaubert".
"Tin Foil Hat" beginnt scharf, zitrisch, metallisch, aquatisch. Sehr bewußt komponiert rieche ich dies zunächst nur als synthetische Noten. Diese Mischung bleibt immer bestehen, wenngleich sie sich abschwächt.
Mir jedoch gefällt "Tin Foil Hat" erstaunlicherweise.
Vielleicht, weil ich in den letzten Tagen so viele Mainstreamdüfte auf der Haut und in der Nase hatte, und mir nun dieser "technische Konzeptduft" eine willkommene Abwechslung bietet?
Ich rufe also nach dem Auftragen und einer gewissen Wartezeit den Duft auf. Es gibt keine Ingredienzenliste. Also gilt es zu warten, denn da ist die informelle Absprache einiger von uns, dass wir jeden Duft den wir testen, und der noch keinen Kommentar hat rezensieren wollen.
Ganz langsam wird das Öl in der Blechdose warm auf meiner Haut, es bleibt zwar metallisch, jedoch rieche ich grüne Noten, hell und freundlich mit einer gewissen Mildheit, als wäre eine Spur Vanillin, Tonka, Sandel am Köcheln. Auch meine ich, dass ein Tandem Galbanum-Tuberose im Öl mazerisiert wird.
Heureka: Dieses Blechdosenöl erinnert mich an Acamporadüfte.
Da hatte ich auch immer den Eindruck, dass die Düfte nicht einer Spur Synthetik entbehrten. Aber es sind Düfte mit natürlichen Ingredienzen, so weit man das heute überhaupt von einem Parfüm sagen kann. Sie sind hochwertig und genauso interessant und spannend wie "Tin Foil Hat". Die Acamporadüfte bleiben jedoch von Anfang bis zum Ende ohne mir zumindest etwas "Zutraulichkeit" gezeigt zu haben. Ich hatte jeweils beim Tragen das Gefühl von immerwährender Spannung.
Der Blechdosenhutduft hingegen stimmt mich, entgegen der Synthetik heiter, amüsiert mich. Ich rieche nun auch leicht balsamische und nussige Noten, kann aber nicht definieren ob es harzige und/oder holzige Duftspuren sind.
Auf der Haut riecht es mehr metallisch-zitrisch. Hier im Raum duftet es nach einem Tuberosen-Galbanum-Duft.
Trotz des Öls scheint die Haltbarkeit gut zu sein, die Sillage ist deutlich und doch nicht aufdringlich. Mit Bestimmtheit ist dies ein Unisexduft.
Der Blechdosenhut duftet für mich seltsam vertraut. Es scheint mir ein experimenteller moderner Duft zu sein, der nach längerem doch einiges "aus dem Hut zaubert".
"Tin Foil Hat" beginnt scharf, zitrisch, metallisch, aquatisch. Sehr bewußt komponiert rieche ich dies zunächst nur als synthetische Noten. Diese Mischung bleibt immer bestehen, wenngleich sie sich abschwächt.
Mir jedoch gefällt "Tin Foil Hat" erstaunlicherweise.
Vielleicht, weil ich in den letzten Tagen so viele Mainstreamdüfte auf der Haut und in der Nase hatte, und mir nun dieser "technische Konzeptduft" eine willkommene Abwechslung bietet?
Ich rufe also nach dem Auftragen und einer gewissen Wartezeit den Duft auf. Es gibt keine Ingredienzenliste. Also gilt es zu warten, denn da ist die informelle Absprache einiger von uns, dass wir jeden Duft den wir testen, und der noch keinen Kommentar hat rezensieren wollen.
Ganz langsam wird das Öl in der Blechdose warm auf meiner Haut, es bleibt zwar metallisch, jedoch rieche ich grüne Noten, hell und freundlich mit einer gewissen Mildheit, als wäre eine Spur Vanillin, Tonka, Sandel am Köcheln. Auch meine ich, dass ein Tandem Galbanum-Tuberose im Öl mazerisiert wird.
Heureka: Dieses Blechdosenöl erinnert mich an Acamporadüfte.
Da hatte ich auch immer den Eindruck, dass die Düfte nicht einer Spur Synthetik entbehrten. Aber es sind Düfte mit natürlichen Ingredienzen, so weit man das heute überhaupt von einem Parfüm sagen kann. Sie sind hochwertig und genauso interessant und spannend wie "Tin Foil Hat". Die Acamporadüfte bleiben jedoch von Anfang bis zum Ende ohne mir zumindest etwas "Zutraulichkeit" gezeigt zu haben. Ich hatte jeweils beim Tragen das Gefühl von immerwährender Spannung.
Der Blechdosenhutduft hingegen stimmt mich, entgegen der Synthetik heiter, amüsiert mich. Ich rieche nun auch leicht balsamische und nussige Noten, kann aber nicht definieren ob es harzige und/oder holzige Duftspuren sind.
Auf der Haut riecht es mehr metallisch-zitrisch. Hier im Raum duftet es nach einem Tuberosen-Galbanum-Duft.
Trotz des Öls scheint die Haltbarkeit gut zu sein, die Sillage ist deutlich und doch nicht aufdringlich. Mit Bestimmtheit ist dies ein Unisexduft.
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