26.07.2018 - 02:33 Uhr
Maggy4u
293 Rezensionen
Maggy4u
Top Rezension
9
Enraptured Serenade
Dunkel und leicht zitrisch beginnt die Serenade. Dabei ist alles irgendwie gedämpft. Nun könnte man vermuten, dass dieser Duft ggf. zum Anzug oder in irgendeiner anderen elitären Runde am besten strahlt. Dafür allein konzipiert wurde. Für den aufgerufenen Preis liegt dies zumindest sehr nahe.
Serenade beschwört ein wenig die Resonanz der Klänge von Rojas Diaghilev für mich herauf. Nur "steht" dieser Boadicea in der olfaktorischen Wahrnehmung gut 2 Meter entfernt vom Träger. Er wirkt unwirklich. Entrückt. Als wäre er nur ein gesummtes Lied. Ein schönes, bekanntes Thema, das wiederholt wird, während man es im Kopf wieder und wieder "abspielt". Versteht mich nicht falsch. Eine ruhigere Version von Diaghilev klingt ja prinzipiell schon sehr reizvoll. Grund dafür sind deutliche Parallelen in Kopf und Basisnote, die hier ähnlich zusammen klingen. Nur bleibt es bei diesem Eindruck nicht. Nach gut einer Stunde verabschiedet sich - zunehmend - dieser Geist großer Tage und ein frischerer, jüngerer - aber auch bekannter - Akkordreigen bahnt sich seinen Weg.
Mehr und mehr etabliert sich nun eine Darbietung von Frederic Malles - French Lover, mit seiner leichten Kantigkeit. Auch hier klingt das etwas trocken, fast staubig-rauchige Holz ebenfalls sehr schön unter dem Cyphre. Jedoch auch wieder irgendwie verhalten und dumpf.
Das klingt jetzt alles, wie ein Abgesang auf einen raren Duft, der mal wieder nur in Russland erhältlich ist und daher zum Testen eher wenigen unter die Nase kommen wird. Die von mir wahrgenommenen Parallelen sollen aber eher ein Hinweis sein - für Liebhaber der genannten Düfte. Denn genau für diese Zielgruppe ist Serenade perfekt.
Ein dunklerer, holzig-rauchiger Cyphre, der sehr wohl seinen eigenen Platz beanspruchen wird, aber ein seltenes Schätzchen für eingefleischte BtV-Fans bleiben könnte.
Serenade beschwört ein wenig die Resonanz der Klänge von Rojas Diaghilev für mich herauf. Nur "steht" dieser Boadicea in der olfaktorischen Wahrnehmung gut 2 Meter entfernt vom Träger. Er wirkt unwirklich. Entrückt. Als wäre er nur ein gesummtes Lied. Ein schönes, bekanntes Thema, das wiederholt wird, während man es im Kopf wieder und wieder "abspielt". Versteht mich nicht falsch. Eine ruhigere Version von Diaghilev klingt ja prinzipiell schon sehr reizvoll. Grund dafür sind deutliche Parallelen in Kopf und Basisnote, die hier ähnlich zusammen klingen. Nur bleibt es bei diesem Eindruck nicht. Nach gut einer Stunde verabschiedet sich - zunehmend - dieser Geist großer Tage und ein frischerer, jüngerer - aber auch bekannter - Akkordreigen bahnt sich seinen Weg.
Mehr und mehr etabliert sich nun eine Darbietung von Frederic Malles - French Lover, mit seiner leichten Kantigkeit. Auch hier klingt das etwas trocken, fast staubig-rauchige Holz ebenfalls sehr schön unter dem Cyphre. Jedoch auch wieder irgendwie verhalten und dumpf.
Das klingt jetzt alles, wie ein Abgesang auf einen raren Duft, der mal wieder nur in Russland erhältlich ist und daher zum Testen eher wenigen unter die Nase kommen wird. Die von mir wahrgenommenen Parallelen sollen aber eher ein Hinweis sein - für Liebhaber der genannten Düfte. Denn genau für diese Zielgruppe ist Serenade perfekt.
Ein dunklerer, holzig-rauchiger Cyphre, der sehr wohl seinen eigenen Platz beanspruchen wird, aber ein seltenes Schätzchen für eingefleischte BtV-Fans bleiben könnte.
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