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Sehr hilfreiche Rezension
Mehr sein als scheinen
Dieser Duft beweist mir einmal mehr, wie wichtig es ist, sich beim Testen Zeit zu lassen.
Der erste Eindruck war fruchtig-frisch. Na ja, um so etwas zu riechen hätte ich ihn nicht erst als Abfüllung erstehen müssen, so etwas fände sich auch in unserem Sortiment.
Aber bald macht mich der weitere Verlauf neugierig, denn Come La Luna entwickelt sich in eine würzig-cremige Richtung. Das Würzige erinnert mich wirklich entfernt an Coriandre von Jean Couturier, allerdings viel runder und weicher und eben gleichzeitig cremig, was ich dem Rosenholz zuschreibe.
Mit der Zeit wird das Parfum für mich trockener und herber. Den Weihrauch erkenne ich nicht wirklich, und auch Patchouli hält sich im Hintergrund. Elegant und schmeichelnd ist das für mich. Diese Note könnte ich mir durchaus auch an einem Herrn vorstellen.
Ich versuche immer erst, einen Duft so zu deuten, wie ich ihn erlebe, ohne mich mit der Zutatenliste zu beschäftigen. Und obwohl Come La Luna eigentlich nicht sehr spektakulär ist, beschäftigte mich an dem Duft etwas für mich Ungewohntes, Besonderes und erst nach einem Blick nach oben fiel mir auf, dass das Parfum wohl völlig ohne Blüten auskommt. Und das ist genau dieser Verlauf, den ich interessant finde. Die zugegeben etwas dürftige Kopfnote wandelt sich ohne Umwege über Blumiges zu einer cremig-würzigen Ausstrahlung, die ich sehr angenehm finde.
Mir passiert es oft, dass Kunden einen Duftstreifen - oft von Mitbewerbern bringen, den sie schon lange in der Tasche spazieren tragen und ich soll dann anhand der Fragmente Rückschlüsse auf das jeweilige Parfum ziehen. Um die Situation zu entschärfen, kommt dann von mir schon mal die Bemerkung, dass ich das gerne können würde, um dann bei Wetten dass... aufzutreten. Aber ich gebe mir natürlich Mühe, herauszufinden, was nun zumindest passen würde. Sollte ich solch einen Rest der Basis von Come La Luna analysieren, dann würde ich mit Sicherheit nach einem Parfum mit einer viel ausdrucksstärkeren Kopfnote suchen.
Der erste Eindruck war fruchtig-frisch. Na ja, um so etwas zu riechen hätte ich ihn nicht erst als Abfüllung erstehen müssen, so etwas fände sich auch in unserem Sortiment.
Aber bald macht mich der weitere Verlauf neugierig, denn Come La Luna entwickelt sich in eine würzig-cremige Richtung. Das Würzige erinnert mich wirklich entfernt an Coriandre von Jean Couturier, allerdings viel runder und weicher und eben gleichzeitig cremig, was ich dem Rosenholz zuschreibe.
Mit der Zeit wird das Parfum für mich trockener und herber. Den Weihrauch erkenne ich nicht wirklich, und auch Patchouli hält sich im Hintergrund. Elegant und schmeichelnd ist das für mich. Diese Note könnte ich mir durchaus auch an einem Herrn vorstellen.
Ich versuche immer erst, einen Duft so zu deuten, wie ich ihn erlebe, ohne mich mit der Zutatenliste zu beschäftigen. Und obwohl Come La Luna eigentlich nicht sehr spektakulär ist, beschäftigte mich an dem Duft etwas für mich Ungewohntes, Besonderes und erst nach einem Blick nach oben fiel mir auf, dass das Parfum wohl völlig ohne Blüten auskommt. Und das ist genau dieser Verlauf, den ich interessant finde. Die zugegeben etwas dürftige Kopfnote wandelt sich ohne Umwege über Blumiges zu einer cremig-würzigen Ausstrahlung, die ich sehr angenehm finde.
Mir passiert es oft, dass Kunden einen Duftstreifen - oft von Mitbewerbern bringen, den sie schon lange in der Tasche spazieren tragen und ich soll dann anhand der Fragmente Rückschlüsse auf das jeweilige Parfum ziehen. Um die Situation zu entschärfen, kommt dann von mir schon mal die Bemerkung, dass ich das gerne können würde, um dann bei Wetten dass... aufzutreten. Aber ich gebe mir natürlich Mühe, herauszufinden, was nun zumindest passen würde. Sollte ich solch einen Rest der Basis von Come La Luna analysieren, dann würde ich mit Sicherheit nach einem Parfum mit einer viel ausdrucksstärkeren Kopfnote suchen.
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