New York Musk 2012

New York Musk von Bond No. 9
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6.3 / 10 68 Bewertungen
New York Musk ist ein Parfum von Bond No. 9 für Damen und Herren und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist fruchtig-animalisch. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Fruchtig
Animalisch
Frisch
Pudrig
Synthetisch

Duftnoten

MoschusMoschus LilieLilie OsmanthusOsmanthus PatchouliPatchouli Schwarze JohannisbeereSchwarze Johannisbeere SandelholzSandelholz MuskatMuskat VetiverVetiver GrapefruitGrapefruit
Bewertungen
Duft
6.368 Bewertungen
Haltbarkeit
7.952 Bewertungen
Sillage
7.054 Bewertungen
Flakon
7.869 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.413 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 17.01.2024.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Saemm

17 Rezensionen
Saemm
Saemm
Top Rezension 9  
Es menschelt....
Der Duft erinnert mich an menschliche Sommerhaut, mit leichter Schwitznote - welche überhaupt nicht unangenehm ist. Also eine etwas trocken, leicht süß-salzige Richtung. Sommerwarme Haut mit frischem Schweiss, was an bestimmten Menschen schon sehr anziehend wirken kann. Kein Muff, keine Bakterien ;-)
Hört sich komisch an, ich finde nur keinen besseren Vergleich.

Johannisbeere?? Grapefruit?? Lilie?? Nö.
Leicht würziger Moschus, ohne Allüren. KEIN Saubermoschus!
Verlauf - ebenso nö.

Hält ohne Nachsprühen einen Arbeitstag aus, umweltfreundliche Silage.
Geschlechtsneutral.

Was mir auffällt, nachdem ich drei Bond Düfte getestet habe (Perfume und New York Amber), ist dieser staubige Eindruck, der sich bei allen zu Beginn zeigt. Anhand der Duftnoten kann ich mir das nicht erklären. Vielleicht handelt es sich dabei ja um eine/die Bond DNA.
3 Antworten
5
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 40  
Leider geil
Kleiderschranktür(en) auf und Hand aufs Herz - irgendwo hängen doch ganz bestimmt ein oder zwei (oder auch sehr viele) Teile, die nicht jede Woche zum Einsatz kommen, passende Witterung mal außen vor. Keine Fehlkäufe und nichts, in dem man sich verkleidet vorkommt, aber eben Klamotten, die vielleicht ein bisschen schicker sind als der eigentliche Stil es ist - die man im Moment ihrer Anschaffung aber unbedingt haben wollte - und jedes Mal auch wieder froh ist, dass man sie hat. Dieses etwas zu enge graue Kleid mit dem Tropfenausschnitt, das so schnell knittert und in die Reinigung muss, aber - lehnt man damit etwa verträumt an einer weißen Wand zwischen moderner Kunst - einfach hinreißend aussieht. Der Fascinator. Der andere Fascinator. Das weiße Dinnerjackett und der dreiteilige Kaschmiranzug mit dem Glencheck-Muster für ein halbes Monatsgehalt, in dem man sich an einem normalen Dienstag fühlte, als sei der Zirkus in der Stadt.

Es gibt Stücke in jeder (auch Männer-)Garderobe - Klamotten eben, die an dreihundertfünfzig Tagen im Jahr unpassend oder zumindest overdressed erscheinen - und in denen man sich aber an solchen Tagen richtig wohlfühlt, an denen man (aus welchem tatsächlichen oder eingebildeten Grund auch immer) vor Selbstvertrauen sowieso kaum gehen kann. Stücke, bei denen jeder sofort fragt, ob man befördert worden sei. Kleider, in denen man den ganzen Tag den Bauch einziehen muss, dann aber einfach sagenhaft aussieht. Unterwäsche, die mit der Hand gewaschen werden muss. Alles mit Kummerbund. Aber an den richtigen Tagen geht man in diesen Sachen gleich ein bisschen aufrechter - und ist man froh, dass man sie hat. Luxusartikel für Luxusmomente - meistens (zu) teuer und wenig praktisch, aber: leider geil.

Es gibt auch solche Düfte für nur ab und zu, die auch (zu) teuer und im Grunde wenig praktisch sind, hier ist einer. Bond No. 9s New York Musk ist laut und auffallend und dramatisch - und streckenweise fast ein bisschen übergeil - eine Art Red Carpet-Parfum, das bei Rewe an der Kasse irgendwie deplatziert erscheint. Er ist von in seiner Kopfnote fast grell zu nennender Präsenz und dabei hart an der Grenze zum Gewöhnlichen, aber gleichzeitig opulent und sinnlich, röhrend selbstbewusst und trotz allem, was man ihm an Angeberposen vorwerfen mag, hinschmelzend schön.

Von den vielen Noten, die sein Wesen ausmachen, gerade den Moschus als namengebend auszuwählen, kann man machen, aber dies ist kein ausgesprochener Moschusduft - fehlt ihm doch jedes Viehische und jedes Dreckige. Da sind prachtvolle Blumen - overprocessed-gephotoshopt-artifiziell - da ist eine vibrierende Honignote, und fast möchte ich beschwören: da ist auch Oud - auch wenn es nirgendwo in seinen Ingredienzen auftaucht. New York Musk ist ein urbaner - ja wirklich, in der Hinsicht ist sein Name wundervoll! - Hochglanzduft, wie ihn wohl nur die Amerikaner machen. Pulsierend wie ein Discobeat. Verschwenderisch leuchtend wie die Weihnachtsschaufenster bei Bloomingdale's. Völlig unpassend für täglich, fürs Büro und für den Supermarkt, geschweige denn für Sport. Aber für Abende, an denen man sowieso leuchtet und ausstrahlt: 'Hier bin ich!', ganz großartig.

Fazit: ich habe einen neuen hässlichsten Flakon in meiner Sammlung. Leider ist sein Inhalt ziemlich geil.
7 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
4
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 8  
Best of frischer Sekretreste aller New Yorker Pornokinos - in Puderform!
Meine Vorrednerin und ihre Kroko-Geilo-Assoziation trifft es schon ganz gut. Das ist echt ein synthetisches Moschus-Scheusal von Duft - als wären die Everglades zu Besuch in den schmutzigsten Ecken des Big Apples. Dreckig, pudrig, animalisch und frisch gleichzeitig - ein Experiment das für mich zwar in die Hose geht, dabei aber wohl trotzdem noch daneben packt und gar nicht sexy ist.

Nur ganz am Anfang und ganz zum Schluss riecht es angenehm und annehmbar. Aber in weiten Teilen ist New York Musk eine Zumutung für Träger und Umwelt. Auch wenn es natürlich noch bei weitem nicht auf Secretions-Niveau ist. Aber es geht in die Richtung. Es ist einfach muffig und wie Körperregionen eines Cyborgs, die man gar nicht erforschen will. Alles auch wirklich sehr artifiziell und teilweise medizinisch stechend. Da wird die Nase echt gepierct durch den Duft allein. Auch wenn die Duftpyramide es kaum zu glauben lässt - NY Musk ist der bisher mit Abstand stinkigste Bond No. 9 Duft und endlich mal ein perfektes Beispiel warum die Marke bei vielen als Synthetik-Schrott (zu unrecht!) abgetan wird.

Flakon: wunderschöne Ablenkung und kein Anzeichen zum Inhalt.
Sillage: zum Glück kein absolutes Monster wie Secretions aber es reichte mir schon!
Haltbarkeit: 7 Stunden, dann war es geschafft.

Kunst ist es zum Teil. Mischung aus ekelhaftesten Muff- und Sex-Assoziationen und frisch gewaschener Puderseife. Aber bei mir fällt der Duft klar durch. Ein Frankenstein-Duft und sehr missglückt.
2 Antworten
2.5
Flakon
5
Sillage
10
Haltbarkeit
2
Duft
NannyPlum

11 Rezensionen
NannyPlum
NannyPlum
Top Rezension 24  
Neugier tötete die Katze
Wer wild darauf ist, echten Moschus zu riechen, sollte mal eine Bootsfahrt auf dem Adelaide River im Northern Territory machen. Und zwar dann, wenn die Leistenkrokodile in der Brunst sind. Die Moschusdrüse der Männchen ist nicht von schlechten Eltern. Man braucht ein wenig Phantasie und/oder Vertrauen in die Parfumeurskunst um sich vorzustellen, dass normale Menschen diese absonderliche Absonderung in Cremes, Seifen und Parfums mischen, diese mit Freude auf der eigenen Haut verreiben und das Zeug auch noch wie verrückt verkaufen. Der Geruch ist nicht schön, allein ich muss bekennen: Ich bin angefixt von Moschus. Wenn „Musk“ auf der Flasche steht, greife ich reflexartig zum Tester, ungezählte Enttäuschungen konnten diesen Pawlowschen Reflex nicht löschen. Irrwitzig, was so alles als Moschusduft angepriesen wird, vom Moschusblümelweichspülerduft bis hin zur Hippiebrause.
Jetzt sind also auch die von Bond auf die Idee gekommen, diese geheimnisvolle Substanz supernatürlich in Szene zu setzen. Auf der Bond-Homepage wird angedeutet, dass in „Musk“ synthetischer Moschus als Schlüsselakkord eingebaut ist. Das ist keine Selbstverständlichkeit mehr, zumal vor allem in arabischen Parfums echter Moschus wieder sehr populär sein soll. Wie auch immer, die Hand greift zum Tester. Obwohl mir für einen ausgiebigen Testnachmittag nur ca. 2 Quadratmeter Haut zur Verfügung stehen und ein bestimmter Teil davon auch nur bedingt, beginne ich gleich mit ein paar beherzten Sprühern in die Armbeuge. Hui, was ist denn da so prickelnd grün? Wenn ich raten darf, würde ich sagen, dass ich Vetiver, schön erdig, wenngleich erst für die Basisnote angegeben, mit ganz, ganz herber Grapefruit rieche – obwohl da ja Grapefruitblüte steht? Das ist eine sehr verwirrende Mischung und so geht es auch weiter. Der ganz besonders interessante Schweppes-Effekt lässt nach und weicht etwas Süßerem. Ich kann keine einzige Note benennen, ausgeschlossen, auch bei größter Konzentration nicht. Ich habe terra incognita betreten, für mich zumindest.
Während ich noch dastehe und die Bond-Broschüre zu Rate ziehe sind fünf Minuten vergangen und plötzlich, aus dem Hinterhalt, greift ein ausgewachsenes Leistenkrokodilmännchen an. Es muss gerade eine ganze Palette Sécrétions Magnifiques verschlungen haben. Mir wird ganz azuronschwummerig und der Daseinszweck von Teststreifen erschließt sich mir mit Wucht. Wer die SM kennt, kann sich „Musk“ von Bond wie eine grün-erdige und körpernahe Version der berühmten milchig-fettigen Sekrete vorstellen. Auf meiner Haut stinkt der EldO-Duft zehn Meter gegen den Wind, bei „Musk“ muss man näher ran, etwa einen halben Meter. Das ist ein wichtiger Faktor. Wie wichtig, das merkt man erst, wenn man es ausprobiert hat und noch beabsichtigt ein öffentliches Verkehrsmittel zu benutzen.
Sobald das Azuron seine volle Wirkung entfaltet hat, ist es schwierig noch etwas anderes wahrzunehmen. Zum einen, weil es so offensichtlich überdosiert ist, dass es alle anderen Nuancen förmlich zubetoniert. Zudem ist es in dieser Menge so abstoßend, dass ich es nur mit Überwindung und dann auch nur sehr kurz geschafft habe, an meiner Armbeuge zu schnuppern. Zu „Musk“ im Azuronstadium ließe sich noch viel schreiben, leider nur Unappetitliches, daher kann ich nur jeden auffordern, diesen Duft mal zu testen. Eine interessante Erfahrung macht man mit ihm auf jeden Fall. Was wohl die New Yorker zu „Musk“ gesagt haben, soll er doch eine weitere Liebeserklärung an die Stadt und ihre Bewohner sein?
Ach ja, mit dem Geruch liebestoller Krokodile hat er übrigens nicht viel gemeinsam.
11 Antworten

Statements

8 kurze Meinungen zum Parfum
PinseltownPinseltown vor 12 Monaten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Hey Babe
Take a wild Ride
Auf dem blumig
Holzgesattelten Moschus
Durch fruchtig Patchwolken gleitend
Sehen wir uns dann
Soon over Babaluma
37 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 3 Monaten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Zwei gewürzte Dummies, die sich in zu trockener Blumenerde wälzen. Mit samtiger, kunstholziger Moschushaut. Roboter bei der Gartenarbeit.
5 Antworten
TerraTerra vor 4 Jahren
9
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Erinnert mich an diesen tollen, medizinischen Vibe den Oud's wie Thirty Three oder Dark Saphir nach einigen Tagen auf Textil hinterlassen.
2 Antworten
HermeshHermesh vor 6 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Mix aus fruchtiger Johannisbeere u. kratziger, leicht animalischer Holznote, unterstützt durch Moschus. Das Raue macht den Duft interessant.
0 Antworten
CaligariCaligari vor 5 Jahren
5
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
3
Duft
Süße, unmotivierte Kinderbowle. Gibt es demächst auch die HariBond Gummibärchen?
2 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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