24.01.2021 - 18:44 Uhr
Tradescantia
94 Rezensionen
Tradescantia
Sehr hilfreiche Rezension
7
Orientalisch eingebettete Rose, begleitet von Weihrauch
Das ist in erster Linie kein Rosenduft im engeren Sinne. Die Rose ist durchaus wahrnehmbar, jedoch steht sie nicht im Vordergrund. Die Rosennote selbst kommt dem Geruch einer blühenden Damaszenerrose sehr nahe.
Sie ist etwas altmodisch, aber mir sagt das gerade zu.
Der Weihrauch ist in der Kopfnote intensiv wahrnehmbar.
Meiner Meinung nach hält die Weihrauchnote lange durch.
Auf meiner Haut sogar mehrere Stunden.
Für Weihrauchphobiker ist der Duft wahrscheinlich nichts.
Ich erinnere mich an die sonntäglichen Besuche in der Kirche, denen ich als Kind nicht ausweichen konnte.
Jedenfalls wurde hinsichtlich des Weihrauchs nicht gespart, im Gegenteil.
Immerhin bin ich dahingehend abgehärtet.
Ein liturgisches Ritual, das mir, oft genug Schwindel im wahrsten Sinne des Wortes einbrachte. So sakral mutet der Weihrauch hier nicht an, es ist eine sehr ansprechende weiche Weihrauchnote, die mich sogar positiv überrascht hat und ich bin überzeugt, dass ich den Geruch dieses Rituals heute ganz anders einordnen und bewerten würde.
Die Freesie ist dezent mit den anderen Komponenten verwoben worden und nimmt dem Duft zumindest teilweise die Schwere.
Rose d'Isparta ist durchweg süß-würzig, aber keinesfalls ein Gourmand.
Es ist kein experimentelles Nischenparfum, aber mithin tragbar und blumig-würzig-orientalisch.
Die Projektion ist ordentlich.
Das Parfum erhellt die Wintertage und wärmt einen regelrecht auf.
Anschmiegsame Amber-und Sandelholznoten vermischen sich in der Basis mit Vanille und Tonkabone.
Einerseits lässt das den Duft insgesamt recht süß wirken, andererseits passt das auch zum Charakter dieses ausgefallenen, nur im weiteren Sinne, als solchen zu klassifizierenden, Rosenduftes.
Die Vanille ist immerhin holzig ausgefallen. Das Sandelholz sorgt für ein leichtes trockenes Knistern.
Dieses Parfum ist nicht extravagant, aber handwerklich überzeugend.
Es kratzt nichts, es ist geschmeidig und passt zu jedem Wintermantel, weichen Cashmerepullovern- und Schals, Lagerfeuern und ist auch sonst kaum anstößig. Eine kleine Duftwolke lässt sich mit diesem Duft durchaus produzieren und es ist auch kein klebrig-süßes Parfum, bei sparsamer bis mäßiger Dosierung.
Nur im Sommer würde ich es eindeutig nicht tragen.
Insgesamt ist es ein schöner Duft ohne "Syntaxfehler". Rundum gelungen.
Mir fehlen schon fast die Ecken und Kanten.
Sie ist etwas altmodisch, aber mir sagt das gerade zu.
Der Weihrauch ist in der Kopfnote intensiv wahrnehmbar.
Meiner Meinung nach hält die Weihrauchnote lange durch.
Auf meiner Haut sogar mehrere Stunden.
Für Weihrauchphobiker ist der Duft wahrscheinlich nichts.
Ich erinnere mich an die sonntäglichen Besuche in der Kirche, denen ich als Kind nicht ausweichen konnte.
Jedenfalls wurde hinsichtlich des Weihrauchs nicht gespart, im Gegenteil.
Immerhin bin ich dahingehend abgehärtet.
Ein liturgisches Ritual, das mir, oft genug Schwindel im wahrsten Sinne des Wortes einbrachte. So sakral mutet der Weihrauch hier nicht an, es ist eine sehr ansprechende weiche Weihrauchnote, die mich sogar positiv überrascht hat und ich bin überzeugt, dass ich den Geruch dieses Rituals heute ganz anders einordnen und bewerten würde.
Die Freesie ist dezent mit den anderen Komponenten verwoben worden und nimmt dem Duft zumindest teilweise die Schwere.
Rose d'Isparta ist durchweg süß-würzig, aber keinesfalls ein Gourmand.
Es ist kein experimentelles Nischenparfum, aber mithin tragbar und blumig-würzig-orientalisch.
Die Projektion ist ordentlich.
Das Parfum erhellt die Wintertage und wärmt einen regelrecht auf.
Anschmiegsame Amber-und Sandelholznoten vermischen sich in der Basis mit Vanille und Tonkabone.
Einerseits lässt das den Duft insgesamt recht süß wirken, andererseits passt das auch zum Charakter dieses ausgefallenen, nur im weiteren Sinne, als solchen zu klassifizierenden, Rosenduftes.
Die Vanille ist immerhin holzig ausgefallen. Das Sandelholz sorgt für ein leichtes trockenes Knistern.
Dieses Parfum ist nicht extravagant, aber handwerklich überzeugend.
Es kratzt nichts, es ist geschmeidig und passt zu jedem Wintermantel, weichen Cashmerepullovern- und Schals, Lagerfeuern und ist auch sonst kaum anstößig. Eine kleine Duftwolke lässt sich mit diesem Duft durchaus produzieren und es ist auch kein klebrig-süßes Parfum, bei sparsamer bis mäßiger Dosierung.
Nur im Sommer würde ich es eindeutig nicht tragen.
Insgesamt ist es ein schöner Duft ohne "Syntaxfehler". Rundum gelungen.
Mir fehlen schon fast die Ecken und Kanten.
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