07.11.2016 - 16:02 Uhr
Terra
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Terra
Top Rezension
So eine Sch...
Ich habe heute eine mir nahestehende Person im Krankenhaus besucht und in dem Zimmer roch es furchtbar. Nach Urin und allen möglichen Ausscheidungen. Das Schlimmste - ich war mir irgendwann nicht mehr ganz sicher, wie viel und was von diesem Geruch gerade von mir kommt.
Zuvor bin ich spazieren gegangen und fand den Duft den ich trug dabei eigentlich noch sehr angenehm. Es scheint ein umgebungsabhängiges Phänomen zu sein. Aber... lasst mich von vorne beginnen:
Oud ist einer dieser Ouds, die nicht nach Oud riechen. Oud ist allerdings ungewöhnlich und provokant, dabei aber außer in Krankenhäusern und vermutlich auch Altenheimen, Tierheimen und Kläranlagen recht angenehm tragbar. Er erinnert mich ein wenig an "Peau de Bête - Eau de Peau", mit dem entscheidenden Unterschied, dass Oud alles gut macht, was der Les Liquides Imaginaires schlecht macht. Beide Düfte zeichnet eine Note aus, die dem Geruch von Sch... ähnelt. Im Peau de Bête - Eau de Peau soll Skatol dafür verantwortlich sein; ich habe keine Ahnung, ob das hier auch drinnen ist, es riecht für mich sehr ähnlich. Allerdings wirkt es so, als würde einem beim Peau de Bête - Eau de Peau lediglich die Sch... auf dem Teller serviert werden, ohne das sich jemand Gedanken gemacht hätte, wie man sie olfaktorisch möglichst klug einbindet. Der Duft scheint einfach nur schocken zu sollen. Denn dieser Sch...haufen fußt dort auf einem dermaßen banalen süß-ambrierten Duft, dass außer dem Gestank wirklich nichts im Gedächtnis bleibt.
Anders ist es zum Glück bei Oud: Die Sch... stinkt nicht ganz so zum Himmel, die Note ist hier also nicht ganz so dominant und mit Noten von herbem Waldhonig, einer rauchigen Ledernote und würzigen Akzenten wurden hier interessante Ankerpunkte gefunden, die so aus der ganzen Sch... tatsächlich ein schönes Gesamtwerk machen. Das riecht ziemlich gut und auch wirklich angenehm, aber ob ich das öfter und höher dosiert in der Öffentlichkeit tragen will, weiß ich nicht. Jedoch scheint diesen Geruch nach Sch... nicht jeder wahrzunehmen, so auch beim Peau de Bête - Eau de Peau.
Zuvor bin ich spazieren gegangen und fand den Duft den ich trug dabei eigentlich noch sehr angenehm. Es scheint ein umgebungsabhängiges Phänomen zu sein. Aber... lasst mich von vorne beginnen:
Oud ist einer dieser Ouds, die nicht nach Oud riechen. Oud ist allerdings ungewöhnlich und provokant, dabei aber außer in Krankenhäusern und vermutlich auch Altenheimen, Tierheimen und Kläranlagen recht angenehm tragbar. Er erinnert mich ein wenig an "Peau de Bête - Eau de Peau", mit dem entscheidenden Unterschied, dass Oud alles gut macht, was der Les Liquides Imaginaires schlecht macht. Beide Düfte zeichnet eine Note aus, die dem Geruch von Sch... ähnelt. Im Peau de Bête - Eau de Peau soll Skatol dafür verantwortlich sein; ich habe keine Ahnung, ob das hier auch drinnen ist, es riecht für mich sehr ähnlich. Allerdings wirkt es so, als würde einem beim Peau de Bête - Eau de Peau lediglich die Sch... auf dem Teller serviert werden, ohne das sich jemand Gedanken gemacht hätte, wie man sie olfaktorisch möglichst klug einbindet. Der Duft scheint einfach nur schocken zu sollen. Denn dieser Sch...haufen fußt dort auf einem dermaßen banalen süß-ambrierten Duft, dass außer dem Gestank wirklich nichts im Gedächtnis bleibt.
Anders ist es zum Glück bei Oud: Die Sch... stinkt nicht ganz so zum Himmel, die Note ist hier also nicht ganz so dominant und mit Noten von herbem Waldhonig, einer rauchigen Ledernote und würzigen Akzenten wurden hier interessante Ankerpunkte gefunden, die so aus der ganzen Sch... tatsächlich ein schönes Gesamtwerk machen. Das riecht ziemlich gut und auch wirklich angenehm, aber ob ich das öfter und höher dosiert in der Öffentlichkeit tragen will, weiß ich nicht. Jedoch scheint diesen Geruch nach Sch... nicht jeder wahrzunehmen, so auch beim Peau de Bête - Eau de Peau.
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