15.03.2021 - 02:00 Uhr

Taurus
1012 Rezensionen

Taurus
Top Rezension
10
Solo für Zwei
In erster Linie ist Assolo ein Eau de Parfum in dem unmissverständlich der knallig grüne Granny Smith Apfel die erste Geige spielt. Schön knackig und mit leichter Säure, allerdings auch ein wenig überdreht, wie man es von Shampoos oder Fruchtgummis kennt, die nicht eindeutig natürlich daher kommen.
Geht man ein wenig tiefer in die Materie, erklingen ganz zarte Duftnoten von Limette, Beifuß und hellen holzigen Nuancen. Doch dazwischen macht sich noch eine weitere Stimme stark, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat und die kaum jemand kennt. Es ist Reseda, eine grüne krautige Pflanze, die sogar früher zum Färben genutzt wurde. Nach ihr ist auch der Farbton Resedagrün genannt, den vielleicht einige als Grundanstrich für Maschinen oder technische Anlagen kennen wie z. B. bei Ampeln oder Brücken.
Olfaktorisch ist Reseda zwischen krautig und veilchenartig angesiedelt und kann sich hier neben dem sehr dominanten Apfel nur unterschwellig, jedoch wahrnehmbar durchsetzen, sofern man sich darauf einlässt.
Ansonsten passiert in Assolo leider nicht viel. Keine Entwicklung, keine Überraschung und irgendwann kann der recht monoton wirkende Apfel samt komplexen Gefolge nicht so wirklich überzeugen. Insgesamt ein netter Duft, aber nur ernsthaft interessant, wenn man großer Granny Smith-Fan ist und die frisch-zitrisch-grün-blumig-krautig-holzigen Töne im Hintergrund mag.
Geht man ein wenig tiefer in die Materie, erklingen ganz zarte Duftnoten von Limette, Beifuß und hellen holzigen Nuancen. Doch dazwischen macht sich noch eine weitere Stimme stark, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat und die kaum jemand kennt. Es ist Reseda, eine grüne krautige Pflanze, die sogar früher zum Färben genutzt wurde. Nach ihr ist auch der Farbton Resedagrün genannt, den vielleicht einige als Grundanstrich für Maschinen oder technische Anlagen kennen wie z. B. bei Ampeln oder Brücken.
Olfaktorisch ist Reseda zwischen krautig und veilchenartig angesiedelt und kann sich hier neben dem sehr dominanten Apfel nur unterschwellig, jedoch wahrnehmbar durchsetzen, sofern man sich darauf einlässt.
Ansonsten passiert in Assolo leider nicht viel. Keine Entwicklung, keine Überraschung und irgendwann kann der recht monoton wirkende Apfel samt komplexen Gefolge nicht so wirklich überzeugen. Insgesamt ein netter Duft, aber nur ernsthaft interessant, wenn man großer Granny Smith-Fan ist und die frisch-zitrisch-grün-blumig-krautig-holzigen Töne im Hintergrund mag.
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