30.11.2012 - 17:05 Uhr
Taurus
1051 Rezensionen
Taurus
Hilfreiche Rezension
5
Nebulös
Faszinierend was bei Mistero angeblich alles an Ingredienzien verwertet wurde. Basmati-Reis und Saffran lassen einen schon aufhorchen. Und in der Tat, scheinen sich beim Auftragen alle anderen Noten bis auf eben jene genannten erstmal stark in den Hintergrund zu schieben.
Was ich erstmal wahrnehme, ist eine extrem muffige Keule, die glatt aus der vergessenen Sockenkiste einer Altherrenfußballmannschaft kommen könnte. Ist schon markant, aber nach und nach entwickeln sich die Noten positiver in Richtung „asiatische Garküche“ inklusive einer gefälligen harzigen Komponente.
Rum ist hier zwar angeben und würde theoretisch das ganze Gebräu entgegenkommend berauschender wirken lassen, dennoch schnuppere ich davon so gut wie nichts.
Nach mehr als einer Stunde wird Mistero rauer und holziger mit einem eher dunklem Anstrich bevor es sich schließlich gänzlich in Luft auflöst.
Was ich im Verlauf erlebt habe kam wie vor, als wäre ich bei diesem Duft durch die Hintertür in eine ungelüftete Umkleidekabine eingedrungen, dann in im großen Reiskocher gelandet um schließlich in einer ominösen Holzhandlung ausgespuckt zu werden.
Das allerdings in jeder Phase äußerst dezent und schemenhaft. Mit ein bisschen mehr Kawumms im Mittelteil hätte ich es noch recht spannend gefunden – so ist mir dass alles zu unausgegoren.
Die beiden Parfümeure werden sich schon was dabei gedacht haben, wahrscheinlich als sie in der Mittagspause zusammen die große Reistafel bestellten. Dabei haben sie wohl den Rum lieber selber getrunken als in Mistero einfließen zu lassen. Wie bereits gesagt: nebulös ...
Was ich erstmal wahrnehme, ist eine extrem muffige Keule, die glatt aus der vergessenen Sockenkiste einer Altherrenfußballmannschaft kommen könnte. Ist schon markant, aber nach und nach entwickeln sich die Noten positiver in Richtung „asiatische Garküche“ inklusive einer gefälligen harzigen Komponente.
Rum ist hier zwar angeben und würde theoretisch das ganze Gebräu entgegenkommend berauschender wirken lassen, dennoch schnuppere ich davon so gut wie nichts.
Nach mehr als einer Stunde wird Mistero rauer und holziger mit einem eher dunklem Anstrich bevor es sich schließlich gänzlich in Luft auflöst.
Was ich im Verlauf erlebt habe kam wie vor, als wäre ich bei diesem Duft durch die Hintertür in eine ungelüftete Umkleidekabine eingedrungen, dann in im großen Reiskocher gelandet um schließlich in einer ominösen Holzhandlung ausgespuckt zu werden.
Das allerdings in jeder Phase äußerst dezent und schemenhaft. Mit ein bisschen mehr Kawumms im Mittelteil hätte ich es noch recht spannend gefunden – so ist mir dass alles zu unausgegoren.
Die beiden Parfümeure werden sich schon was dabei gedacht haben, wahrscheinlich als sie in der Mittagspause zusammen die große Reistafel bestellten. Dabei haben sie wohl den Rum lieber selber getrunken als in Mistero einfließen zu lassen. Wie bereits gesagt: nebulös ...
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