Reveal Men Calvin Klein 2015 Eau de Toilette

Reveal Men (Eau de Toilette) von Calvin Klein

Flakondesign Sam O'Donahue

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Reveal Men (Eau de Toilette) (Calvin Klein)

6.8 / 10 180 Bewertungen

Ein Parfum von Calvin Klein für Herren, erschienen im Jahr 2015. Der Duft ist süß-fruchtig. Es wurde zuletzt von Coty vermarktet.
Aussprache

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Duftrichtung

Süß

Fruchtig

Synthetisch

Frisch

Würzig

Duftpyramide

Kopfnote

Birnenbrand

kandierter Ingwer

Mastixharz

Kiwano

Herznote

Agave

Wildleder

Muskatellersalbei

Basisnote

Tonkabohne

Amber

haitianisches Vetiver Orpur®

Parfümeure & kreative Köpfe

Olivier Gillotin, Rodrigo Flores-Roux, Marypierre Julien
Ann Gottlieb Produktentwicklerin

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Bewertungen

Duft

6.8180 Bewertungen

Haltbarkeit

7.1152 Bewertungen

Sillage

6.6155 Bewertungen

Flakon

6.8173 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.844 Bewertungen

Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 09.04.2024.

Wissenswertes

Das Gesicht der Werbekampagne ist Schauspieler Charlie Hunnam.

Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen

25.08.2018 - 15:19 Uhr

8
Flakon 8
Sillage 10
Haltbarkeit 8.5
Duft

Basti87
548 Rezensionen

Basti87

Top Rezension 26

Klasse Duft mit Mega-Performance

Reveal Man stand einige Monate oder sogar Jahre auf meiner Wunschliste. Auch wenn die neueren CK-Düfte hier zerrissen werden bzw. eher mittelmäßig abschneiden muss ich diese Marke loben. Angefangen natürlich beim Preis. Viele Düfte, die ich mag bekommt man bereits für ca. 30 Euro a 100ml. Die Performances sind durchschnittlich bis gut. Viele der Marke sind in meinem Besitz, wobei ich speziell den Encounter liebe. Dieser Reveal durfte auch einziehen. Zugelegt habe ich mir die kleine 30ml-Variante für ca. 20 Euro. In vielen Shops bekommt man allerdings 100ml für ca.25 Euro. Sehr fair und preiswert.

Gekauft und getestet gegen Anfang des Jahres. Zwar nie getestet, aber die Pyramide, der Preis und das Konzept fand ich spannend und ich wollte den haben. Einmal getestet und war nicht sehr begeistert. Ein Duft, der durchaus polarisieren könnte bzw. wird. Speziell die Kopfnote, die sehr lange anhält ist sehr speziell und gewöhnungsbedürftig. Auch wenn diese Kombi sehr kreativ und unique ist, wird sie definitiv nicht jedem zusagen. Bei diesem Duft ist es eher schwieriger, einzelne Noten herauszuriechen. Birnen-Brandy ist aber definitiv im Vordergrund neben Ingwer. Hier steht kandierter Ingwer. Definitiv hat der Duft eine ordentliche Portion Süße.. Eine süße Ingwer-Note , verstärkt durch Tonka. Die schöne Note erinnert mich an Rummel, speziell durch die boozy Brandy-Note. Birnen-Brandy! Die Birne ist zwar nicht ganz klar rausriechbar, allerdings durch eine tolle fruchtige Note erkennbar. Hat auch irgendwie einen Lavendel-Touch. Anfangs sehr polarisierend, später eher gewöhnlich sanft-kuschlig, wobei er seine DNA über den gesamten Verlauf behält. Toll! Speziell nach 1-2 Stunden geht er in eine tolle Richtung.

Performance bei mir ist bombastisch. Verstehe nicht, wie niedrig einige die Performance bewerten, nur weil sie den Duft nicht mögen. Ist bei vielen Düften hier. Manche mit hoher Bewertung sind in der Performance auch zu hoch bewertet. Wenn man sich nicht sicher ist: Man kann die Performance auch offen lassen.
Hier vergebe ich was die Haltbarkeit angeht klare 10 von 10, da er bei mir ca. 12 Stunden hält. Auch die Sillage ist über weite Strecken sehr gut und auch nach vielen Stunden kommt noch was in der Nase an, ohne zu hautnah zu sein. Top.
Speziell für Fans süßer Düfte ein Test wert. Speziell für kältere Temperaturen geeignet. Dank guter Performance auch Outdoor- und Clubtauglich. Sollte man aber definitiv testen. Kein Everybodies Darling. Für mich dank viel Individualität sehr sympathisch.

07.11.2021 - 02:08 Uhr

6
Flakon 6
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

Parma
260 Rezensionen

Parma

Top Rezension 17

Mutiges Leder

Jenseits der Grenzen.

Weite vermittelnd. Vertrautheit gebend.

Aus Konventionen lösend und erlösend.

Ein Plädoyer für Nischiges im Mainstream.

Ein besonderes Leder. Diffus. Luftig. Schwer greifbar. Ein Veilchenblatt-Leder. Reminiszenzen an - natürlich - Fahrenheit. Aber anders. Weicher. Nur angedeutetes Benzin. Dazu Lakritz. Meersalz. Liebesapfel. Frische. Und eine moderate, balsamisch-ambrige Grundierung, deren Wärme mit einem Klecks Tonka zart keksig wirkt. Alles gedimmt. Ineinander fließend wie Wasserfarben. Ein im wahrsten Sinne des Wortes verwaschener Duft. Ohne klare Konturen. Aber mit wunderbaren Gegensätzen. Dass er funktioniert liegt an der angenehmen Zurückhaltung aller Bestandteile, die zum Trotz eine Einheit bilden. Ein prägnantes Duftbild. Ein warmwürziges, sphärisches Leder mit geheimnisvoll fruchtig-aquatischem Anstrich. Eins für alle, denen Schwarzleder zu heftig, Irisleder zu fein und Veilchenblatt-Leder zu herb ist. Die mit Synthetik können. Viel Synthetik. Aber nicht mit aufdringlich projizierenden Chemiekeulen. Und die Lust darauf haben, anders zu riechen. Ohne auf Gefälligkeit zu verzichten. Für mich der ideale Lederduft. Mit wunderbar aromatischer, ungewöhnlicher Aura. Leicht herb. Leicht süß. Leicht warm. Leicht würzig. Leicht frisch.

Eine sehr eigenständige DNA. Für mich eine der unkonventionellsten im Designer-Sektor. Für Calvin Klein-Verhältnisse gewagt. Out of the box. Als Mainstream-Veröffentlichung (Produktdesign: Ann Gottlieb) mutig. Wahrscheinlich zu mutig, denn er wurde - Anfang 2015 auf den Markt gebracht - mittlerweile schon wieder eingestellt. Letzte Produktionen meines Wissens in 2019.

Ein Duft, der mich durchgängig fesselt. Eine Wiederentdeckung. 2017 getestet. Damals fasziniert von Salz und Frucht. Aber im Grunde nicht verstanden. Jedoch immer im Kopf behalten. Und dann beim Nachtest vier Jahre später. Wieder: Salz und Frucht und - Moment - Lakritz. Wow. Das geht doch nicht zusammen. Doch. Sogar wunderbar. Eigen, ohne sperrig zu sein. Dafür sorgt die dezente Basis, die alles bindet und rundet. Und Rodrigo Flores-Roux (mittlerweile Vizepräsident von Givaudan), Spezialist für den Einsatz ungewöhnlicher Inhaltsstoffe sowie die Kreation aromatischer Lederdüfte (John Varvatos). Dass es hier ebenfalls Leder ist, ist mir erst nach einiger Zeit aufgegangen. Weil es so geschickt und unaufgeregt eingeflochten ist (Duschgel und After Shave Balm transportieren den Eindruck übrigens eindeutiger). Für mich ein kleines Wunder. So anders, so (immer) tragbar.

Und das Vergnügen hält. Auch in der Abstrahlung. Auf rücksichtsvolle Weise. Performance ist mir nicht wichtig, aber hier freue ich mich, dass andere ihn mitbekommen. Und darüber, dass im Mainstream zwischendurch noch solche Konzept-Perlen produziert werden. Ich möchte den Firmen deshalb zurufen: Seid wieder öfter mutiger!

30.01.2015 - 10:57 Uhr

7.5
Flakon 7.5
Sillage 5
Haltbarkeit 5
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Hilfreiche Rezension 10

Gone Duft - Das perfekte Opfer

Brauchte es noch einen CK-Duft?
--> Da jeder mehrere Chancen verdient hat & sich glaube ich in letzter Zeit in der CK-Führungsriege Einiges getan hat: ja, warum nicht?

Hat die Herrenversion mehr Daseinsberechtigung als die Damenversion?
--> Letztjährige Damenversion konnte ich bisher nur kurz Proberiechen... aber beide scheinen auf Augenhöhe zu sein. Was jeder selbst entscheiden kann, wie hoch das ist...

Haben sich die Gespräche auf der letzten Parfummesse gelohnt?
--> Hatte mir mehr von dem Duft versprochen, aber unabhängig von den dortigen, netten Gesprächen.

Glaubt noch jemand an Calvin Klein?
--> Nur ganz Wenige, auch zu Recht... und daran wird auch diese maue "Offenbarung" nichts verändern.

Dominante Noten?
--> Tonka, Zucker, Ingwer, gaaanz leicht Leder

Oder sollte man weiterhin nur die Unterhosen tragen?
--> Zumindest gibt es bei denen keine Totalausfälle und gute Qualität.

Der nächste Süßigkeiten-Trash-Duft?
--> Könnte man so schreiben... aber ich trete nicht auf am Boden liegende Düfte ;-) Der ist halt hier bei Parfumo total falsch und das perfekte Opfer... andererseits hat z.B. Valentino Uomo letztes Jahr gezeigt, dass es auch anders geht.

Oder ein eigenständiger Birnen-Cutie?
--> Weder eigenständig noch wirklich birnig.

Ist der Flakon wirklich so hübsch wie auf den Bildern?
--> Ich finde schon... schweres Glas, tolle Form. Eher für große Hände.

Kriegt jede Generation die Parfums die sie verdient?
--> Glaube ich schon... genauso wie seine Vorbilder, sein Fernsehen & seine Stars... und da steht es für meine Gen mit solchen Ergüssen wie Reveal, Kim Kardashian, Dschungel-Camp oder Paris Hilton nicht allzu gut aus... Aber ich glaube trotzdem an uns ;)

Ist der Duft seinen Preis wert?
--> Wenn er bald schon im Bargain Bin für 30€ die 100 ml verscherbelt wird schon etwas mehr.

Büro, Alltag oder sexy Party?
--> Ausgehen, defintiv. Und Freizeit für junge Herren.

Können auch Ü20er den Duft tragen?
--> Schwer. Ich sehe den echt fast ausschließlich bei einem sehr jungen Publikum.

In welcher Jahreszeit kann man Reveal tragen?
--> Herbst & Winter.

Wieviel Sprüher?
--> 4-6 wären großzügig.

Duftfarbe?
--> Schon gut gewählt... er hat nämlich neben seiner Tonka-Süße auch eine metallische (Synthetik-)Kühle, fast wie ein schlechteres Ultraviolet.

Können ihn sogar Frauen/Mädchen tragen?
--> Ja klar, unterscheiden sich ja heutzutage kaum noch. Der Vergleich von Red Shadow mit Pradas Candy ist schon absolut richtig.

Zu welchem Film passt der Duft?
--> Project X

Zu welchem Musikgenre?
--> Radio-Pop ala Taylor Swift & Katy Perry.

An welche Düfte erinnert Reveal Men?
--> Candy, Valentino Uomo, Eros, CH Men.

Wie lange hält das Parfum & wie stark ist es?
--> gute 7 Stunden und das recht ordentlich in der Projektion...alerdings kein Monster darin!

Zu recht so zerrissen?
--> Ja, auch wenn er (er-)tragbar ist... auf der Haut besser als auf dem Teststreifen.

Empfehlung von mir?
--> Nein, aus dem Alter bin ich raus.

20.01.2015 - 08:46 Uhr

3
Flakon 5
Sillage 5
Haltbarkeit 2
Duft

FabianO
1005 Rezensionen

FabianO

Verriss über das Erwartbare: Schlimmer Mainstreamstart 2015 - fruchtig-metallisch-harzige Chemieausgeburt

Der Start ins neue Duftjahr hält bei den Parfümerie-Standardianern mal wieder - hatte da jemand wirklich Hoffnung? - ein Zeugs bereit, das den Namen "Parfum" nicht verdient hat.

Eigentlich teste ich die Dinger nur noch zu 10 % aus Hoffnung auf den EINEN, BESONDEREN Geisteblitz im Mainstream, der früher wenigstens einmal jährlich erschien, und zu 90 % aus Freude an der Boshaftigkeit, einen Verriss über das Erwartbare zu schreiben.

Ein Laborausgeburt-Auftakt nach Maß beschert die "Enthüllung" (höhö) einem: chemisch duftender Birnen-Synthetik-Schnaps, der nach nicht mal 30 Sekunden zu nerven anfängt.

Leicht süß unterlegt ist alles (kandierter Ingwer?), dabei trotzdem kühl gehalten, auch irgendwie metallisch geraten.
Cyberig kommt das rüber, etwas wächsern auf neutrale Art (Mastixharz), dabei unnahbar und durch und durch chemisch merkwürdig.

Eine künstliche Süße bindet das komische Surrogat ein, vielleicht die Tonkabohne mit dem Amber im Duo. Nicht überbordend süß, keineswegs, aber in seiner Reinigungsmittel-Mentalität dennoch wenig einladend.

Grausig...Wie können allen Ernstes 4 (!!!) Parfümeure für diese Suppe verantwortlich zeichnen?!

17.01.2015 - 07:36 Uhr

5
Flakon 6
Duft

Moriarty
150 Rezensionen

Moriarty

Sehr hilfreiche Rezension 5

Prada Candy for Him!

Neue Calvin Klein Düfte verleiten mich sicherlich nicht zu Freudentänzen aus der Erwartungshaltung heraus. Entdeckt man einen beim Flanieren, lässt man ihn aber auch nicht ganz unberührt, die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Dabei sieht das Flakon auf Fotos ansehnlicher aus, als es in Wahrheit ist.

Der Inhalt erinnert schon einmal optisch an so ein synthetisches Allerwelts-Aqua-Wässerchen. Manchmal wird man aber dann allerdings doch mal überrascht und der erste Eindruck ruft oft treffende Parallelen hervor. Hier war es ganz klar: Oh wow, "Prada Candy for Him".

Das kann jetzt für manche sehr abschreckend sein und andere wiederum denken sich, hmm interessant. Ich persönlich mag den leckeren Candy an einer Frau. Aber wie soll so etwas männlich werden? Es beginnt süß, sehr sogar, aber hinterlässt nicht den Eindruck von reiner Zuckerwatte. Es ist eher karamellisiert. Man könnte meinen jemand sprüht "Prada Candy" auf eine Lederjacke.

Das fand ich schon spannend und kommt nicht aus der Reihe: "Ach herrje, nicht wieder so eine Einheits-Plörre!" Das Ganze bleibt aber nicht so und ändert sich recht stark. Etwas von diesem Candy-Touch bleibt dennoch omnipräsent. Dann kommt langsam etwas Frucht (Birne) und Alk (Brandy) inklusive holzig-citrischer Noten hinzu. Vetiver vielleicht. Etwas Tonka lässt sich auch erahnen.

Das ist im Endeffekt eine schöne Mischung, nicht im harmonischen Sinne, aber die Inhalte interagieren sehr gut und ich bin eher geneigt sogar mehr als 70 Prozent zu vergeben. Für dieses Mal eine positive Ausnahme, da hat man sich Gedanken gemacht und präsentiert etwas, was mir so nicht unter die Nase kam. Durchaus innovativ! Ich kann mir auch vorstellen, dass "Reveal Men" gut ankommen wird.

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