17.02.2019 - 08:14 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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11
die geheimnisvolle Zahl Sieben
Das ehemalige "Fashion-Fräuleinwunder" Caren Pfleger stellt mein Näschen und meine "gesamte Duftweisheit" auf eine Probe, die ich hier zu bewältigen versuche.
Denn "CP Caren Pfleger" ist sehr geheimnisvoll, sehr diskret: es gibt so gar keine Angaben darüber; so ist auch jede Recherche im Nichts verlaufen.
Caren Pfleger betrat zusammen mit Margaretha Ley und Jil Sander die internationale Modebühne.
Die Karriere auf dem Laufsteg war nicht genug; sie ging ihren Weg als Designerin: mit einem ersten eigenen Atelier im Keller der elterlichen Villa in Köln. Köln ist übrigens, neben New York, immer noch ihre Heimat.
1980 stellte sie ihre eigene, vom Material her sehr hochwertige Kollektion bei der "Münchner Modewoche" vor und machte sich einen Namen, in dieser immer noch von Männern geprägten Welt.
Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich Mitte der achtziger Jahre sehr von der Ausstrahlung dieser Frau beeindruckt war. Sie war damals "das Gesicht" für ihre eigene Pflegeserie.
Auch heute noch sieht Frau Pfleger sensationell aus: tiefgründig, stark, verführerisch!
Die Zahl "sieben" scheint auf Frau Pfleger einen besonderen Reiz auszuüben (auch bei unserem Can777 ist das der Fall!).
Aufsehen erregte sie in der Branche mit dem ersten "Business-Suit"; sie kreierte ein "Sieben-Teile-Set der Erfolgsfrau": eine Zusammenstellung, mit der diese immer und überall gut gekleidet ist.
Das muss doch ein Traum vieler Männer gewesen sein: sieben Teile nur - wie gering ist der Platz, den diese Kollektion im Kleiderschrank einnimmt!
(Allerdings gehörten dazu nicht Acessoires und Taschen und Schuhe! Ladies: es gibt also keinen Grund, einen Weltuntergang zu prophezeien!)
Auch ihr Buch "Charisma - Die sieben Säulen der Schönheit" fusst auf dieser Zahl.
Dort findet man im Kapitel der Düfte den Hinweis, dass Frauen über ein sehr viel größeres Duftempfinden verfügen als Männer.
Das ist keine Überraschung: welche Mutter riecht nicht, wenn ihre Lieben krank sind?
Dass sich diese Sensibilität mit dem Alter noch erhöht, kann ich nur bestätigen: es ist nicht immer bequem damit zu leben.
Ein Teil besteht wohl auch aus der persönlichen Erinnung an Düfte!
Der Erfahrungsschatz ist mit zunehmenden Lebensjahren erheblich größer als in der Jugend, so spricht der Duftsinn entsprechen an: er erinnert sich!
Caren Pflegers Düfte müssen, meinen Zeitgefühl nach, in der zweiten Hälfte der Achtziger auf den Markt gekommen sein.
Jil Sander hatte sich damals schon ihren Platz erobert; über ihre Duftkreationen wissen wir sehr viel mehr.
Durch die Freundlichkeit des Vertreters von "Klimt Parfums Salzburg" angenehm überrascht und ermutigt, versuchte ich über Frau Pflegers Kontaktadresse, nähere Informationen zu erhalten.
Aber man hielt dort eine Antwort für überflüssig.
Okay, so müssen meine eigene Nase und ihre Erinnerung als Detektiv auftreten!
"CP Caren Pfleger" leuchtet im Auftakt; also vermute ich die für die Zeit typischen Aldehyde.
Auch Bergamotte und Zitrone finde ich hier.
"Weißblüher", wie Tuberose und ein Hauch Jasmin, scheinen dabei zu sein. Ganz sicher die edle Gardenie.
Sie wäre hier in einer Duftpyramide großgedruckt: sie dominiert ziemlich.
(Wir beide haben leichte Schwierigkeiten miteinander, deshalb ist der Wiedererkennungseffekt natürlich groß.)
Auch die leichte Würze der Gartennelke winkt ganz leise im Hintergrund.
Es ist ein sehr edles Duftwesen, das bis hierher auf meiner Haut entsteht.
Es schreitet elegant Richtung Vetiver und helle Hölzer: beide bringen eine gewisse Stabilität in den Duftaufbau.
Ein wenig Moos vermeine ich wahrzunehmen; auch Patchouli möchte ich nicht ausschließen.
Wieweit mein persönlicher "Duft-Entdecker" nun richtig liegt, bleibt offen. Wir werden es nie erfahren.
Aber das ändert nichts daran: "CP Caren Pfleger" ist ein Duft, so ganz nach meinem Herzen: blumig und ein bisschen holzig-braun mit Grünschimmer.
Ich empfinde ihn als eine Art Kaschmir auf der Haut und auch im Haar: warm und damenhaft, schmeichelnd und doch selbstbewusst.
So, wie die Modekollektionen immer noch auf der Farbe Beige basieren, so ist auch diese Duftkomposition weder auffallend laut, noch trägt sie kräftig-farbige Duftnoten in sich: es dominiert der Stil!
Die Haltbarkeit ist dem allgemeinen Erscheinungsbild angepasst: einige schöne Stunden begleitet mich "CP Caren Pfleger" durch den Tag; gern auch durch den Abend.
Der Erfolg bei einem abendlichen Auftritt ist dieser wohlduftenden Dame sicher: sie weckt die Aufmerksamkeit der Sinne - unspektakulär, aber gerade deshalb sehr nachdrücklich.
"CP Caren Pfleger" bleibt ein Geschöpf dieser Frau.
Auch ist dieser Duft ein Kind seiner Zeit; einer Zeit, in der Modeschöpfer, die auf sich hielten, eine Duftkollektion mit mehr oder weniger Erfolg auf den Markt brachten.
Viele davon sind heute vergessen; viele wurde angepasst, manchmal sogar "kupiert" (es wurde ihnen die "Seele" genommen, aus welchen Gründen auch immer) und doch verhältnismäßig wenige haben überlebt.
Da bleibt dann die Erinnerung an das eigene Leben und den dieses begleitenden Duftpartner.
Und zum Glück bleiben die persönlichen Duft-Depots, die es heute noch möglich machen, sich an diesen Duftkreationen zu erfreuen.
Deshalb danke ich Gerdi ganz besonders für diese großzügige Abfüllung: ich werde sie in Ehren halten.
Denn "CP Caren Pfleger" ist sehr geheimnisvoll, sehr diskret: es gibt so gar keine Angaben darüber; so ist auch jede Recherche im Nichts verlaufen.
Caren Pfleger betrat zusammen mit Margaretha Ley und Jil Sander die internationale Modebühne.
Die Karriere auf dem Laufsteg war nicht genug; sie ging ihren Weg als Designerin: mit einem ersten eigenen Atelier im Keller der elterlichen Villa in Köln. Köln ist übrigens, neben New York, immer noch ihre Heimat.
1980 stellte sie ihre eigene, vom Material her sehr hochwertige Kollektion bei der "Münchner Modewoche" vor und machte sich einen Namen, in dieser immer noch von Männern geprägten Welt.
Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich Mitte der achtziger Jahre sehr von der Ausstrahlung dieser Frau beeindruckt war. Sie war damals "das Gesicht" für ihre eigene Pflegeserie.
Auch heute noch sieht Frau Pfleger sensationell aus: tiefgründig, stark, verführerisch!
Die Zahl "sieben" scheint auf Frau Pfleger einen besonderen Reiz auszuüben (auch bei unserem Can777 ist das der Fall!).
Aufsehen erregte sie in der Branche mit dem ersten "Business-Suit"; sie kreierte ein "Sieben-Teile-Set der Erfolgsfrau": eine Zusammenstellung, mit der diese immer und überall gut gekleidet ist.
Das muss doch ein Traum vieler Männer gewesen sein: sieben Teile nur - wie gering ist der Platz, den diese Kollektion im Kleiderschrank einnimmt!
(Allerdings gehörten dazu nicht Acessoires und Taschen und Schuhe! Ladies: es gibt also keinen Grund, einen Weltuntergang zu prophezeien!)
Auch ihr Buch "Charisma - Die sieben Säulen der Schönheit" fusst auf dieser Zahl.
Dort findet man im Kapitel der Düfte den Hinweis, dass Frauen über ein sehr viel größeres Duftempfinden verfügen als Männer.
Das ist keine Überraschung: welche Mutter riecht nicht, wenn ihre Lieben krank sind?
Dass sich diese Sensibilität mit dem Alter noch erhöht, kann ich nur bestätigen: es ist nicht immer bequem damit zu leben.
Ein Teil besteht wohl auch aus der persönlichen Erinnung an Düfte!
Der Erfahrungsschatz ist mit zunehmenden Lebensjahren erheblich größer als in der Jugend, so spricht der Duftsinn entsprechen an: er erinnert sich!
Caren Pflegers Düfte müssen, meinen Zeitgefühl nach, in der zweiten Hälfte der Achtziger auf den Markt gekommen sein.
Jil Sander hatte sich damals schon ihren Platz erobert; über ihre Duftkreationen wissen wir sehr viel mehr.
Durch die Freundlichkeit des Vertreters von "Klimt Parfums Salzburg" angenehm überrascht und ermutigt, versuchte ich über Frau Pflegers Kontaktadresse, nähere Informationen zu erhalten.
Aber man hielt dort eine Antwort für überflüssig.
Okay, so müssen meine eigene Nase und ihre Erinnerung als Detektiv auftreten!
"CP Caren Pfleger" leuchtet im Auftakt; also vermute ich die für die Zeit typischen Aldehyde.
Auch Bergamotte und Zitrone finde ich hier.
"Weißblüher", wie Tuberose und ein Hauch Jasmin, scheinen dabei zu sein. Ganz sicher die edle Gardenie.
Sie wäre hier in einer Duftpyramide großgedruckt: sie dominiert ziemlich.
(Wir beide haben leichte Schwierigkeiten miteinander, deshalb ist der Wiedererkennungseffekt natürlich groß.)
Auch die leichte Würze der Gartennelke winkt ganz leise im Hintergrund.
Es ist ein sehr edles Duftwesen, das bis hierher auf meiner Haut entsteht.
Es schreitet elegant Richtung Vetiver und helle Hölzer: beide bringen eine gewisse Stabilität in den Duftaufbau.
Ein wenig Moos vermeine ich wahrzunehmen; auch Patchouli möchte ich nicht ausschließen.
Wieweit mein persönlicher "Duft-Entdecker" nun richtig liegt, bleibt offen. Wir werden es nie erfahren.
Aber das ändert nichts daran: "CP Caren Pfleger" ist ein Duft, so ganz nach meinem Herzen: blumig und ein bisschen holzig-braun mit Grünschimmer.
Ich empfinde ihn als eine Art Kaschmir auf der Haut und auch im Haar: warm und damenhaft, schmeichelnd und doch selbstbewusst.
So, wie die Modekollektionen immer noch auf der Farbe Beige basieren, so ist auch diese Duftkomposition weder auffallend laut, noch trägt sie kräftig-farbige Duftnoten in sich: es dominiert der Stil!
Die Haltbarkeit ist dem allgemeinen Erscheinungsbild angepasst: einige schöne Stunden begleitet mich "CP Caren Pfleger" durch den Tag; gern auch durch den Abend.
Der Erfolg bei einem abendlichen Auftritt ist dieser wohlduftenden Dame sicher: sie weckt die Aufmerksamkeit der Sinne - unspektakulär, aber gerade deshalb sehr nachdrücklich.
"CP Caren Pfleger" bleibt ein Geschöpf dieser Frau.
Auch ist dieser Duft ein Kind seiner Zeit; einer Zeit, in der Modeschöpfer, die auf sich hielten, eine Duftkollektion mit mehr oder weniger Erfolg auf den Markt brachten.
Viele davon sind heute vergessen; viele wurde angepasst, manchmal sogar "kupiert" (es wurde ihnen die "Seele" genommen, aus welchen Gründen auch immer) und doch verhältnismäßig wenige haben überlebt.
Da bleibt dann die Erinnerung an das eigene Leben und den dieses begleitenden Duftpartner.
Und zum Glück bleiben die persönlichen Duft-Depots, die es heute noch möglich machen, sich an diesen Duftkreationen zu erfreuen.
Deshalb danke ich Gerdi ganz besonders für diese großzügige Abfüllung: ich werde sie in Ehren halten.
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