21.08.2021 - 05:48 Uhr
Pollita
344 Rezensionen
Pollita
Top Rezension
37
Liebe im Hotel
Diesen Urlaub im Luxushotel an der französischen Riviera wird sie niemals vergessen. Das Ambiente, die Zimmer, das Essen – schlichtweg ein Traum. Und: Da war er. Er arbeitete an der Rezeption. Südländischer Typ mit dunklen Augen und einem muskulösen Körper. Ein wundervolles Lächeln. Und immer dieser Blick, wenn sie zur Türe reinkam. Aurélien hieß er. Franzose.
Sie betritt die Lobby und atmet den intensiven Raumduft ein. Geprägt von Orangenblüten, typisch für den Süden und das Meer und auch eine feine Jasminnote macht sich bemerkbar. Ein sehr eleganter Duft, würde durchaus auch als Parfum durchgehen. Myrrhe, Opoponax und Benzoe vermitteln einen süßlich-harzigen Eindruck und geerdet wird die Komposition von Patchouli. Das ganze Hotel duftet danach. Es ist der Duft des Hauses. Ein Element der Corporate Identity. Auch die Mitarbeiter müssen diesen Duft tragen, das ist Vorschrift, hat Aurélien ihr einmal erzählt, als er ihr in seiner Pause an einer der Poolbars bei einem Café au Lait Gesellschaft leistete.
Immerzu lächelt er, wenn er sie erblickt und nutzt jede Gelegenheit für ein kurzes Gespräch. Und eines nachts, als sie vom Ausgehen zurückkehrt, nimmt er sie schließlich in die Arme. Nach einem stürmischen Kuss zieht er sie in den Waschraum und sie geben sich einander hin.
Hier ist die Beduftung besonders ausgeprägt. Dazu kommt die Entwicklung des Parfums auf seiner Haut, auf der die Patchoulinote noch etwas raffinierter auf sie wirkt. Einen kleinen Flakon des Hausduftes hat sie mit nach Hause genommen. Und immer, wenn sie ein paar Tröpfchen aufträgt, ist sie wieder im Luxusresort und bei Aurélien.
Eine Schmonzette, aus meiner Feder. Eigentlich nicht mein Metier, aber diese Bilder gingen bei Carine Roitfelds Aurélien unmittelbar durch den Kopf. Ja, das ist ein sehr feines Orangenblütenparfum, sehr passend für diese Region und eben auch sehr typisch für solche Luxusresorts, die es mit der Beduftung auch gerne mal übertreiben. Kurzum, ich könnte Aurélien nicht tragen, auch wenn das eigentlich durch und durch meine Noten sind. Ich bin gedanklich in der Hotellobby und muss dann eben auch an die Toiletten denken, wo man gerne mal die Duftschwaden durchschneiden muss. Nope, meins ist das nicht, was allerdings lediglich meinen persönlichen Assoziationen zuzuschreiben ist. Da holt mich auch so ein Groschenroman nicht mehr raus. Aber handwerklich ist das absolut top, daher eine 8 von mir für diesen rassigen Franzosen.
Nochmals ein Dankeschön an Licorice für die Testmöglichkeit.
Sie betritt die Lobby und atmet den intensiven Raumduft ein. Geprägt von Orangenblüten, typisch für den Süden und das Meer und auch eine feine Jasminnote macht sich bemerkbar. Ein sehr eleganter Duft, würde durchaus auch als Parfum durchgehen. Myrrhe, Opoponax und Benzoe vermitteln einen süßlich-harzigen Eindruck und geerdet wird die Komposition von Patchouli. Das ganze Hotel duftet danach. Es ist der Duft des Hauses. Ein Element der Corporate Identity. Auch die Mitarbeiter müssen diesen Duft tragen, das ist Vorschrift, hat Aurélien ihr einmal erzählt, als er ihr in seiner Pause an einer der Poolbars bei einem Café au Lait Gesellschaft leistete.
Immerzu lächelt er, wenn er sie erblickt und nutzt jede Gelegenheit für ein kurzes Gespräch. Und eines nachts, als sie vom Ausgehen zurückkehrt, nimmt er sie schließlich in die Arme. Nach einem stürmischen Kuss zieht er sie in den Waschraum und sie geben sich einander hin.
Hier ist die Beduftung besonders ausgeprägt. Dazu kommt die Entwicklung des Parfums auf seiner Haut, auf der die Patchoulinote noch etwas raffinierter auf sie wirkt. Einen kleinen Flakon des Hausduftes hat sie mit nach Hause genommen. Und immer, wenn sie ein paar Tröpfchen aufträgt, ist sie wieder im Luxusresort und bei Aurélien.
Eine Schmonzette, aus meiner Feder. Eigentlich nicht mein Metier, aber diese Bilder gingen bei Carine Roitfelds Aurélien unmittelbar durch den Kopf. Ja, das ist ein sehr feines Orangenblütenparfum, sehr passend für diese Region und eben auch sehr typisch für solche Luxusresorts, die es mit der Beduftung auch gerne mal übertreiben. Kurzum, ich könnte Aurélien nicht tragen, auch wenn das eigentlich durch und durch meine Noten sind. Ich bin gedanklich in der Hotellobby und muss dann eben auch an die Toiletten denken, wo man gerne mal die Duftschwaden durchschneiden muss. Nope, meins ist das nicht, was allerdings lediglich meinen persönlichen Assoziationen zuzuschreiben ist. Da holt mich auch so ein Groschenroman nicht mehr raus. Aber handwerklich ist das absolut top, daher eine 8 von mir für diesen rassigen Franzosen.
Nochmals ein Dankeschön an Licorice für die Testmöglichkeit.
36 Antworten