Good Girl Carolina Herrera 2018 Eau de Parfum Légère
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Good Girl macht sich locker….
… and I‘m here for it. Eigentlich hatte ich Good Girl für mich abgeschrieben. Oft genug hatte ich ihn in der Parfümerie getestet, es war immer wieder zu süß, zu schokoladig, zu üppig… und so gar nicht „ich“.
Irgendwann entdecke beim aufräumen einen 3ml-Tester, den ich wohl mal bekommen haben musste und überlebt hat bei mir. Good Girl stand da gross drauf. Er schwebt es schon über dem Mülleimer, als ich mir dachte, gib dem „guten Mädchen“ noch eine letzte Chance…
Ich erwarte ein ungeliebtes Gourmand-Gewabere. Aber siehe da, mich empfing eine schöne, besondere und irgendwie gehaltvolle Frische und weiße Blüten. Ich war sehr verwundert und dachte mir, dass ich diesen Duft so doch überhaupt nicht abgespeichert hatte. Ich traute mich, mir einen Sprüher auf die Haut zu verpassen… und er gefiel mir… sehr. Von Kopf- bis Herznote… und auch am Tag drauf auf dem Pullover. Mit jedem mal, den ich ihn benutzte, gefiel er mir immer mehr. Ich verbrauchte den Tester und war mir dann sicher, der muss in größer her. Meine Parfum Welt war ein bisschen auf den Kopf gestellt.
Für die Bestellung schaute ich dann Gott sei Dank genauer hin, eigentlich nur, ob es sich um ein EdT oder EdP handelt. Und erst dann fiel mir auf, dass sich um ein spill-off handelte… nämlich Good Girl légère. Im Nachhinein muss ich über mich selbst im Kopf schütteln.
Good Girl légère hat durchaus die bekannte DNA, ist aber im Gegensatz zur schwarzen Schwester für mich interessanter, komplexer und spannender. Er startet mit einer fast schon Wucht an Jasmin, gemischt mit zitrischen frischen Noten… schnell kommt jedoch eine gourmandige Note dazu, die schwer zu beschreiben ist. Praline ohne Pappigkeit, Zimt ohne die Schnecke. Ein Sprinkle an Rose aber modern, Patchouli und Sandelholz - aber völlig unaufdringlich.
Im dry-down wird der Duft noch etwas runder, die Tonkabohne gesellt sich dazu, Amber, Moschus kommen durch, dennoch behält der Duft immer eine gewisse „Spritzigkeit“ und Würze.
In Summe würde ich den Duft nur als „würzig-frisch“ und trotzdem „lecker-süss“ beschreiben. Er ist gefällig und irgendwie doch nicht.
Zeigte man mir nur die vielen Duftelemente, würde ich wohl eher weg rennen anstatt testen. Aber Frau Louise Turner hat meisterlich geschafft, diese Noten zu einer wunderschönen und stimmigen Komposition zusammen zu stellen… und mich damit mit meinen Signatur Duft 2019-2022 zu beschenken.
Die Haltbarkeit ist an mir als EXTREM schlechter Duftträger fast schon überirdisch - mit über 12h.
Irgendwann entdecke beim aufräumen einen 3ml-Tester, den ich wohl mal bekommen haben musste und überlebt hat bei mir. Good Girl stand da gross drauf. Er schwebt es schon über dem Mülleimer, als ich mir dachte, gib dem „guten Mädchen“ noch eine letzte Chance…
Ich erwarte ein ungeliebtes Gourmand-Gewabere. Aber siehe da, mich empfing eine schöne, besondere und irgendwie gehaltvolle Frische und weiße Blüten. Ich war sehr verwundert und dachte mir, dass ich diesen Duft so doch überhaupt nicht abgespeichert hatte. Ich traute mich, mir einen Sprüher auf die Haut zu verpassen… und er gefiel mir… sehr. Von Kopf- bis Herznote… und auch am Tag drauf auf dem Pullover. Mit jedem mal, den ich ihn benutzte, gefiel er mir immer mehr. Ich verbrauchte den Tester und war mir dann sicher, der muss in größer her. Meine Parfum Welt war ein bisschen auf den Kopf gestellt.
Für die Bestellung schaute ich dann Gott sei Dank genauer hin, eigentlich nur, ob es sich um ein EdT oder EdP handelt. Und erst dann fiel mir auf, dass sich um ein spill-off handelte… nämlich Good Girl légère. Im Nachhinein muss ich über mich selbst im Kopf schütteln.
Good Girl légère hat durchaus die bekannte DNA, ist aber im Gegensatz zur schwarzen Schwester für mich interessanter, komplexer und spannender. Er startet mit einer fast schon Wucht an Jasmin, gemischt mit zitrischen frischen Noten… schnell kommt jedoch eine gourmandige Note dazu, die schwer zu beschreiben ist. Praline ohne Pappigkeit, Zimt ohne die Schnecke. Ein Sprinkle an Rose aber modern, Patchouli und Sandelholz - aber völlig unaufdringlich.
Im dry-down wird der Duft noch etwas runder, die Tonkabohne gesellt sich dazu, Amber, Moschus kommen durch, dennoch behält der Duft immer eine gewisse „Spritzigkeit“ und Würze.
In Summe würde ich den Duft nur als „würzig-frisch“ und trotzdem „lecker-süss“ beschreiben. Er ist gefällig und irgendwie doch nicht.
Zeigte man mir nur die vielen Duftelemente, würde ich wohl eher weg rennen anstatt testen. Aber Frau Louise Turner hat meisterlich geschafft, diese Noten zu einer wunderschönen und stimmigen Komposition zusammen zu stellen… und mich damit mit meinen Signatur Duft 2019-2022 zu beschenken.
Die Haltbarkeit ist an mir als EXTREM schlechter Duftträger fast schon überirdisch - mit über 12h.
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