10.11.2018 - 13:50 Uhr
16paws
57 Rezensionen
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Top Rezension
17
Wind Nord/Ost, Startbahn null-drei
so beginnt das Lied „Über den Wolken“ von Reinhard Mey aus den 1970-igern und für mich passt das ganz hervorragend zu En Avion, das den Pionierinnen der Luftfahrt gewidmet sein soll. Ob die mutigen Pilotinnen diesen Duft auch tatsächlich getragen haben, ist nicht überliefert. Ich bin mir allerdings sicher, dass sich die Fliegerinnen nicht beduftet haben bevor sie ins Cockpit stiegen. Da werden sie andere Prioritäten gesetzt haben. Das Studieren des Wetterberichts, das Prüfen des Öldrucks usw., sowie der Check Up vor dem Start dürften ihnen wichtiger gewesen sein.
Die couragierten Damen wurden wohl nicht von Parfum, sondern eher vom Geruch nach Leder, Schmieröl und Treibstoff umhüllt während ihrer Flüge. Eine Aura von Coolness und Sexyness dürfte sie auf jeden Fall umgeben haben, was „En Avion“ auch perfekt einfängt.
Die Aldehyde brummen mit den Propellern der alten Maschinen um die Wette und das Flugzeug holpert über eine schlecht asphaltierte Piste, bevor es abhebt. Kaum in der Luft, ist man von Gewürznelken umzingelt – es ist ein Flug mit Turbulenzen. Das Flugzeug ist in eine nicht erwartete Schlechtwetterfront geraten. Sturm, Regen und Gewitter. Die Maschine wackelt im Wetterchaos, aber die Pilotin behält die Nerven und steuert ihr Flugzeug sicher und mit vollster Konzentration. Jasmin blitzt immer wieder kurz auf, um genauso schnell auch wieder zu verschwinden. Der Flug wird ruhiger, aber nicht langweilig.
Dezenz hat sich En Avion nicht auf die Tragflächen geschrieben, denn es ist ein starker, kraftvoller Duft, der meiner Meinung nach auch prima von Männern getragen werden kann, sofern sie von dieser Duftrichtung angesprochen werden. Gartennelke sowie Neroli kann ich überhaupt nicht wahrnehmen, dafür umso mehr Gewürznelke und einen winzigen Hauch Muskat. Der Jasmin spielt ebenfalls nur eine Statistenrolle, denn er hat immer nur einen ganz, ganz kurzen Auftritt. Ein anderer Geruch, den ich dem Opoponax zuschreibe, unterstreicht den Charakter dieses Parfums ganz enorm. Für mich riecht es wie eine Mischung aus Benzin und altem Leder.
En Avion ist keine Reise im Ferienflieger nach Malle, sondern ein Flug im Doppeldecker, ein Duft mit Ecken und Kanten, aber wundervoll komponiert und absolut stimmig.
Die couragierten Damen wurden wohl nicht von Parfum, sondern eher vom Geruch nach Leder, Schmieröl und Treibstoff umhüllt während ihrer Flüge. Eine Aura von Coolness und Sexyness dürfte sie auf jeden Fall umgeben haben, was „En Avion“ auch perfekt einfängt.
Die Aldehyde brummen mit den Propellern der alten Maschinen um die Wette und das Flugzeug holpert über eine schlecht asphaltierte Piste, bevor es abhebt. Kaum in der Luft, ist man von Gewürznelken umzingelt – es ist ein Flug mit Turbulenzen. Das Flugzeug ist in eine nicht erwartete Schlechtwetterfront geraten. Sturm, Regen und Gewitter. Die Maschine wackelt im Wetterchaos, aber die Pilotin behält die Nerven und steuert ihr Flugzeug sicher und mit vollster Konzentration. Jasmin blitzt immer wieder kurz auf, um genauso schnell auch wieder zu verschwinden. Der Flug wird ruhiger, aber nicht langweilig.
Dezenz hat sich En Avion nicht auf die Tragflächen geschrieben, denn es ist ein starker, kraftvoller Duft, der meiner Meinung nach auch prima von Männern getragen werden kann, sofern sie von dieser Duftrichtung angesprochen werden. Gartennelke sowie Neroli kann ich überhaupt nicht wahrnehmen, dafür umso mehr Gewürznelke und einen winzigen Hauch Muskat. Der Jasmin spielt ebenfalls nur eine Statistenrolle, denn er hat immer nur einen ganz, ganz kurzen Auftritt. Ein anderer Geruch, den ich dem Opoponax zuschreibe, unterstreicht den Charakter dieses Parfums ganz enorm. Für mich riecht es wie eine Mischung aus Benzin und altem Leder.
En Avion ist keine Reise im Ferienflieger nach Malle, sondern ein Flug im Doppeldecker, ein Duft mit Ecken und Kanten, aber wundervoll komponiert und absolut stimmig.
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