05.08.2021 - 08:58 Uhr
Chanelle
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Chanelle
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15
Caron, bleib' bei Deinen Leisten...
Pois de Senteur ( de chez moi) ...ich konnte mich zwar nicht erinnern, ihn schon einmal gerochen zu haben - aber ich bin auch nicht unfehlbar. Jedenfalls fand ich in meinen Bildarchiven einen vintage Flacon, den ich wohl ca 2012 noch besessen hatte, aber er ist nicht mehr da. Dafür bin ich jetzt selbst obsessed (besessen), und zwar vom Extrait Pois d.S.(d.c.m.) anno 2021. Genauer gesagt, sowohl von der Kopfnote, als auch dem drydown.
Caron ist vielleicht immer noch nicht aus der Talsohle heraus, in die die Marke vor ein paar Jahrzehnten (ich würde sogar sagen, Sacre war ihr letzter großer Wurf) hineingeschliddert ist... aber die Neuauflage vom Pois (Parfum-Konzentration) macht genauso viel Hoffnung, wie mir durch die Reformulierung von Muguet de Bonheur genommen wurde.
Ein liebreizender Leidensgenosse (obsessed by perfume) hatte mir den neuen Pois zukommen lassen und ich schlich erst einmal um ihn herum. Heute morgen fasste ich Mut und testete ihn.
Die ersten Sekunden stellten schon die Weichen, Wohlwollen und ein Schweppes-Gesicht machten sich breit. Wunderschöne Hyazinthe, frühlingsfrisch, bittergrün und würzig, war der erste Pfeiler, der mich beeindruckte. Mehr Blüten, mehr pudrige Würze, mehr Gedanken an L' heure bleue kamen auf, aber wirklich nur Gedanken, kein Klon oder Zwilling, dazu bleibt Pois zu grün und zu frühlingsblumig. Süß kann man ihn nicht nennen, höchstens naturbelassen-vanillig-nektarbeträufelt. Im weiteren Verlauf wechseln sich die Blüten ab, leider verschwindet die Hyazinthe fast ganz, aber dafür tritt auch eine leichte Pudrigkeit hinzu und der Duft wird weicher. Grünes kann man aber dennoch wahrnehmen.
Ist ja schon ein bißchen genial, ne?
Genau.
Dazu kommt noch die lange Haltbarkeit, die ich immer sehr wichtig finde, und die heutzutage ja sehr teuer bezahlt werden oder lange gesucht werden muß.
Gelungene, wertige Neuinterpretation eines Klassikers!
Caron ist vielleicht immer noch nicht aus der Talsohle heraus, in die die Marke vor ein paar Jahrzehnten (ich würde sogar sagen, Sacre war ihr letzter großer Wurf) hineingeschliddert ist... aber die Neuauflage vom Pois (Parfum-Konzentration) macht genauso viel Hoffnung, wie mir durch die Reformulierung von Muguet de Bonheur genommen wurde.
Ein liebreizender Leidensgenosse (obsessed by perfume) hatte mir den neuen Pois zukommen lassen und ich schlich erst einmal um ihn herum. Heute morgen fasste ich Mut und testete ihn.
Die ersten Sekunden stellten schon die Weichen, Wohlwollen und ein Schweppes-Gesicht machten sich breit. Wunderschöne Hyazinthe, frühlingsfrisch, bittergrün und würzig, war der erste Pfeiler, der mich beeindruckte. Mehr Blüten, mehr pudrige Würze, mehr Gedanken an L' heure bleue kamen auf, aber wirklich nur Gedanken, kein Klon oder Zwilling, dazu bleibt Pois zu grün und zu frühlingsblumig. Süß kann man ihn nicht nennen, höchstens naturbelassen-vanillig-nektarbeträufelt. Im weiteren Verlauf wechseln sich die Blüten ab, leider verschwindet die Hyazinthe fast ganz, aber dafür tritt auch eine leichte Pudrigkeit hinzu und der Duft wird weicher. Grünes kann man aber dennoch wahrnehmen.
Ist ja schon ein bißchen genial, ne?
Genau.
Dazu kommt noch die lange Haltbarkeit, die ich immer sehr wichtig finde, und die heutzutage ja sehr teuer bezahlt werden oder lange gesucht werden muß.
Gelungene, wertige Neuinterpretation eines Klassikers!
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