05.06.2021 - 06:37 Uhr

Ponticus
74 Rezensionen

Ponticus
Top Rezension
58
Zeitlos, große Auftritte!
Wie ein liebendes, altes Ehepaar saßen die Zwei nach ihrem großartigen Auftritt zufrieden und entspannt auf der Bank und sahen dem entschwindenden Tag nach. Die ersten Sterne funkelten noch schwach, viele Geschichten wurden erzählt und beide kuschelten sich eng aneinander um der aufkommenden, leichten Kühle des Abends keinen Angriffspunkt zu geben, das feine, süßlich-herbe Aroma des ausgehenden Tages zu vertreiben.
Wie so oft hing sie dabei gern ihren eigenen Erinnerungen nach. Was hatte Sie nicht alles erlebt in der Vergangenheit. In fernen Landen geboren und als Orchidée von edlem Geblüt meinte das Schicksal es nicht immer gut mit ihr. Sie wurde hoch gehandelt, ist tief gefallen, wurde oft imitiert und in Verbindungen gepresst, die ihr wenig zur Ehre gereichten. Hier aber im Parfüm Pour Un Homme de Caron war sie, die Vanille, endlich angekommen. Dieser Duft war jetzt schon lange ihr zu Hause und hier konnte sie immer wieder zeigen, was in ihr steckte.
Das lag nicht nur an der schlichten, vornehmen Eleganz und der Harmonie aller Beteiligten im Flakon, sondern in erster Linie an ihrem so wunderbaren Partner! Der Vanille, selbst eine blumige, balsamisch-dunkle Schönheit von herb-süßer Eleganz, die, üppig ihren Duft verbreitend, gern selbst dominant die Regie führt, wurde mit dem Lavendel ein maskuliner Partner zu Seite gestellt. Und dieser ist kein Jüngling mehr sondern eine gestandene Persönlichkeit von würzigster, etwas sperriger Opulenz und dennoch ungezügelt, hitzig und den starken Auftritt liebend. Beide mochten und ergänzten sich von Anfang an grandios.
Ihre gemeinsamen Auftritte verlaufen immer nach dem gleichen Muster. Der Lavendel, ungestüm und raumgreifend gestikulierend, zieht alle Aufmerksamkeit auf sich und steht uneingeschränkt im Mittelpunkt. Die krautig-blumige Frische ist sehr markant, intensiv würzig und kommt über uns wie ein kleiner Orkan. Nach einer knappen halben Stunde flaut dieser Sturm ab und geht über in herb-süßliche, leicht blumige, würzige Winde. Obendrein lassen sich erste, warme, vanillige Aromen vernehmen, denn die Vanille hat sich fest in ihren Partner eingehängt und wirkt mit besänftigenden Worten mäßigend auf Lavendel ein. Auch die umherstreunenden und vom Geschehen relativ unbeeindruckten kleineren Duftnoten agieren durch ihre bloße Anwesenheit beruhigend. Im weiteren Verlauf beginnen Moschus und Amber den, mittlerweile etwas ausgepowerten und schwächelnden, Lavendel helfend zu stützen.
Damit beginnt die hohe Zeit der Vanille! Befreit von dem Gebot Lavendel direkt zur Seite zu stehen, beginnt sie sich zu drehen und ihre gleitenden, tänzelnden Schritte rund um ihren maskulinen Partner bezaubern alle. Die sinnliche Atmosphäre ist erfüllt von einem dunklen, kräftigen Aroma mit wenig trockener Süße und würzigen Anklängen. Darüber hinaus verwirbelt unser Star mit jeder Pirouette mehr und mehr vanilliges Puder, während gleichzeitig Lavendel ab und an, aber vor allem Moschus und Amber, eine Runde mit ihr gemeinsam drehen. Ein warmes, harmonisches Gefühl breitet sich aus, der Tanz der Vanille wird in Folge geruhsamer und geht über in ein sanftes Gehen bis sie sich schließlich beschwingt und wohlgemut mit einem zufriedenem Lächeln erneut bei Lavendel unterhakt. Die von waldig-würziger Vanille duftgeschwängerte Luft verbreitet ihren Wohlgeruch auf das Angenehmste. Gemeinsam, das feine süßlich-herbe Aroma ihrer Darbietung hinter sich herziehend, suchen beide nach gut 6 Stunden abermals ihre Bank auf um sich auf weitere ihrer zeitlosen, große Auftritte einzustimmen.
Seit fast 90 Jahren besteht diese einzigartig, harmonische Verbindung der Duftnoten in Pour Un Homme de Caron. Dieses Parfüm ist, genau wie Tabac Blond, ein wahres Meiserwerk von Parfümeur Ernest Daltroff, Gründer von Parfums Caron im Jahr 1904. Pour Un Homme de Caron wurde 1934 als einer der ersten Herrendüfte kreiert und ist dort gut platziert. Es ist der Duft für den außergewöhnlichen, selbstbewusten Herrn jeden Alters in ordentlicher und gepflegter Kleidung zu verschiedensten Anlässen am Abend, im Büro und in der Freizeit.
Herzlichen Dank für die freundliche Beachtung meines Auftritts!
Wie so oft hing sie dabei gern ihren eigenen Erinnerungen nach. Was hatte Sie nicht alles erlebt in der Vergangenheit. In fernen Landen geboren und als Orchidée von edlem Geblüt meinte das Schicksal es nicht immer gut mit ihr. Sie wurde hoch gehandelt, ist tief gefallen, wurde oft imitiert und in Verbindungen gepresst, die ihr wenig zur Ehre gereichten. Hier aber im Parfüm Pour Un Homme de Caron war sie, die Vanille, endlich angekommen. Dieser Duft war jetzt schon lange ihr zu Hause und hier konnte sie immer wieder zeigen, was in ihr steckte.
Das lag nicht nur an der schlichten, vornehmen Eleganz und der Harmonie aller Beteiligten im Flakon, sondern in erster Linie an ihrem so wunderbaren Partner! Der Vanille, selbst eine blumige, balsamisch-dunkle Schönheit von herb-süßer Eleganz, die, üppig ihren Duft verbreitend, gern selbst dominant die Regie führt, wurde mit dem Lavendel ein maskuliner Partner zu Seite gestellt. Und dieser ist kein Jüngling mehr sondern eine gestandene Persönlichkeit von würzigster, etwas sperriger Opulenz und dennoch ungezügelt, hitzig und den starken Auftritt liebend. Beide mochten und ergänzten sich von Anfang an grandios.
Ihre gemeinsamen Auftritte verlaufen immer nach dem gleichen Muster. Der Lavendel, ungestüm und raumgreifend gestikulierend, zieht alle Aufmerksamkeit auf sich und steht uneingeschränkt im Mittelpunkt. Die krautig-blumige Frische ist sehr markant, intensiv würzig und kommt über uns wie ein kleiner Orkan. Nach einer knappen halben Stunde flaut dieser Sturm ab und geht über in herb-süßliche, leicht blumige, würzige Winde. Obendrein lassen sich erste, warme, vanillige Aromen vernehmen, denn die Vanille hat sich fest in ihren Partner eingehängt und wirkt mit besänftigenden Worten mäßigend auf Lavendel ein. Auch die umherstreunenden und vom Geschehen relativ unbeeindruckten kleineren Duftnoten agieren durch ihre bloße Anwesenheit beruhigend. Im weiteren Verlauf beginnen Moschus und Amber den, mittlerweile etwas ausgepowerten und schwächelnden, Lavendel helfend zu stützen.
Damit beginnt die hohe Zeit der Vanille! Befreit von dem Gebot Lavendel direkt zur Seite zu stehen, beginnt sie sich zu drehen und ihre gleitenden, tänzelnden Schritte rund um ihren maskulinen Partner bezaubern alle. Die sinnliche Atmosphäre ist erfüllt von einem dunklen, kräftigen Aroma mit wenig trockener Süße und würzigen Anklängen. Darüber hinaus verwirbelt unser Star mit jeder Pirouette mehr und mehr vanilliges Puder, während gleichzeitig Lavendel ab und an, aber vor allem Moschus und Amber, eine Runde mit ihr gemeinsam drehen. Ein warmes, harmonisches Gefühl breitet sich aus, der Tanz der Vanille wird in Folge geruhsamer und geht über in ein sanftes Gehen bis sie sich schließlich beschwingt und wohlgemut mit einem zufriedenem Lächeln erneut bei Lavendel unterhakt. Die von waldig-würziger Vanille duftgeschwängerte Luft verbreitet ihren Wohlgeruch auf das Angenehmste. Gemeinsam, das feine süßlich-herbe Aroma ihrer Darbietung hinter sich herziehend, suchen beide nach gut 6 Stunden abermals ihre Bank auf um sich auf weitere ihrer zeitlosen, große Auftritte einzustimmen.
Seit fast 90 Jahren besteht diese einzigartig, harmonische Verbindung der Duftnoten in Pour Un Homme de Caron. Dieses Parfüm ist, genau wie Tabac Blond, ein wahres Meiserwerk von Parfümeur Ernest Daltroff, Gründer von Parfums Caron im Jahr 1904. Pour Un Homme de Caron wurde 1934 als einer der ersten Herrendüfte kreiert und ist dort gut platziert. Es ist der Duft für den außergewöhnlichen, selbstbewusten Herrn jeden Alters in ordentlicher und gepflegter Kleidung zu verschiedensten Anlässen am Abend, im Büro und in der Freizeit.
Herzlichen Dank für die freundliche Beachtung meines Auftritts!
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