13.08.2011 - 05:30 Uhr

Turandot
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Turandot
Top Rezension
35
Gruß an Bartholo
Bartholo ist der beste Fremdenführer, den Capri zu bieten hat.
Er schleuste uns nicht durch die Touri-Gassen mit Prada, Gucci, Hermes und den obligatorischen Souvenierläden, sondern führte uns auf schon fast verwunschenen Wegen und Gassen in die Gärten von alten Villen und Klöstern und bescherte uns so die herrlichsten, aber völlig ruhigen Auslicke auf den Golf von Neapel und Momente, die schon fast meditativ zu nennen wären.
Genau diese Stimmung drückt der Duft aus. Ruhig und nur wenig grün in der Kopfnote. Die Nelke, die hier den Auftakt bildet ist wohlgemerkt keine Gewürznelke, auch nicht die gezüchtete Blume, die es früher in Automatensträußen am Bahnhof hab, sondern die kleine Gartennelke, die so einen charmanten und lächelnden Duft ausströmt. Für einen italienischen Duft aussergewöhnlich ist auch, dass es keinerlei zitrische Noten zu erkennen gibt. Sollten sie vorhanden sein, dann wirklich nur, um dem Duft Frische zu geben, aber ich kann sie nicht erkennen und angegeben ist in der Pyramide auch nichts in dieser Richtung.
Vor Ylang habe ich immer großen Respekt, denn oft ist er mir einfach zu ölig und schwer, aber in Fiori die Capri wird der durch Eiche gebändigt. Ich weiss nicht, ob hier die Blätter, die Rinde oder das Holz gemeint sind. Sicher ist aber, dass die angenehm herbe Note, die den Duft durchzieht von nichts anderem stammen kann, denn die Basis gibt dem Parfum wie nicht anders zu erwarten Wärme und Eleganz. Eichenrinde, Cortex Quercus kenne ich auch noch aus der Drogerie und ich habe sie auch als Lehrling gerne statt Kaugummi gekaut. Ich glaube, ihr herbes Aroma in dem Duft erkennen zu können.
Der Ausklang fügt sich harmonisch an den Gesamteindruck an. Fiori di Capri begleitet mich auch über Stunden mit seiner mediterranen und doch unsüssen Wärme und begeistert mich ebenso wie die anderen Carthusia-Düfte. Schön, dass ich diese Marke kennenlernte, ohne den Capri-Aufenthalt hätte ich sie wohl einfach übersehen.
Fiori di Capri ist ein Duft, der mich an die italienischen Momente erinnert, abseits von Touristentrubel, Hotels und Pasta; und solltet Ihr einmal nach Capri kommen, dann wünsche ich Euch einen Fremdenführer wie Bartholo, der Euch die wirkliche Schönheit seiner Heimat zeigt.
Er schleuste uns nicht durch die Touri-Gassen mit Prada, Gucci, Hermes und den obligatorischen Souvenierläden, sondern führte uns auf schon fast verwunschenen Wegen und Gassen in die Gärten von alten Villen und Klöstern und bescherte uns so die herrlichsten, aber völlig ruhigen Auslicke auf den Golf von Neapel und Momente, die schon fast meditativ zu nennen wären.
Genau diese Stimmung drückt der Duft aus. Ruhig und nur wenig grün in der Kopfnote. Die Nelke, die hier den Auftakt bildet ist wohlgemerkt keine Gewürznelke, auch nicht die gezüchtete Blume, die es früher in Automatensträußen am Bahnhof hab, sondern die kleine Gartennelke, die so einen charmanten und lächelnden Duft ausströmt. Für einen italienischen Duft aussergewöhnlich ist auch, dass es keinerlei zitrische Noten zu erkennen gibt. Sollten sie vorhanden sein, dann wirklich nur, um dem Duft Frische zu geben, aber ich kann sie nicht erkennen und angegeben ist in der Pyramide auch nichts in dieser Richtung.
Vor Ylang habe ich immer großen Respekt, denn oft ist er mir einfach zu ölig und schwer, aber in Fiori die Capri wird der durch Eiche gebändigt. Ich weiss nicht, ob hier die Blätter, die Rinde oder das Holz gemeint sind. Sicher ist aber, dass die angenehm herbe Note, die den Duft durchzieht von nichts anderem stammen kann, denn die Basis gibt dem Parfum wie nicht anders zu erwarten Wärme und Eleganz. Eichenrinde, Cortex Quercus kenne ich auch noch aus der Drogerie und ich habe sie auch als Lehrling gerne statt Kaugummi gekaut. Ich glaube, ihr herbes Aroma in dem Duft erkennen zu können.
Der Ausklang fügt sich harmonisch an den Gesamteindruck an. Fiori di Capri begleitet mich auch über Stunden mit seiner mediterranen und doch unsüssen Wärme und begeistert mich ebenso wie die anderen Carthusia-Düfte. Schön, dass ich diese Marke kennenlernte, ohne den Capri-Aufenthalt hätte ich sie wohl einfach übersehen.
Fiori di Capri ist ein Duft, der mich an die italienischen Momente erinnert, abseits von Touristentrubel, Hotels und Pasta; und solltet Ihr einmal nach Capri kommen, dann wünsche ich Euch einen Fremdenführer wie Bartholo, der Euch die wirkliche Schönheit seiner Heimat zeigt.
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