01.10.2023 - 18:41 Uhr
Desole
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Desole
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32
Es war Liebe auf den ersten Sprüher
Dans Paris ist ein heller, weicher, aromatischer, luftiger Duft. Puderfluffige Rieselvanille mit hellgrünen zitrisch-kräuterigen Sprenkeln. Mit vielen anderen Vanilledüften, die nach Omas Waffeln oder anderen Köstlichkeiten duften, hat Dans Paris nicht viel gemein. Dieser Duft ist eleganter, feiner, schwebender und zauberhafter. Kein Duft, mit dem man sein Gegenüber olfaktorisch erschlägt, zum Glück.
Ich habe ihn parallel getestet mit Angélique Noire, beide Düfte sind artverwandt und dennoch unterschiedlich. Im Vergleich zu Guerlains krautig-grüner Vanille ist Dans Paris deutlich heller, weniger bitter, freundlicher, unkomplizierter. Beide Flakons spiegeln die Charaktere der Düfte optisch sehr gut wieder.
Die Assoziation der Kopfnote mit Knete kann ich entfernt nachvollziehen, auch wenn der Duft für mich nicht so riecht. Wer schon einmal Koriandersamen in der Küche verarbeitet hat, erkennt in der Kopfnote den Geruch der feinwürzigen, zitrusartigen ätherischen Öle, die beim Zerkleinern der Samen ausströmen. Lorbeer identifiziere ich auch, allerdings kein getrocknetes Blatt, sondern ein frisches, grünes direkt vom Strauch gepflückt. Keins dieser Aromen drängt sich in den Vordergrund, es ist nur ein feiner, belebender Schleier, der sich unter die Wolkenvanille mischt.
Im Drydown umschmeichelt mich die schönste, edelste Vanille, die der sagenumwobenen „Guerlain-Vanille“ in nichts nachsteht. Sie ist gleichzeitig dezent süß, inzwischen etwas mehr moschuscremig als pudrig und immer noch wahnsinnig sophisticated. Der gesamte Duftverlauf lässt mich geborgen fühlen, weshalb ich Dans Paris besonders gerne zuhause trage. Abends aufgesprüht nehme ich den Duft auch noch am nächsten Morgen wahr.
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit war es mir ein Rätsel, wieso man so viel Geld für einen Flakon ausgeben sollte, doch dieser hochwertige und feine Duft ist jeden Cent wert.
Ich habe ihn parallel getestet mit Angélique Noire, beide Düfte sind artverwandt und dennoch unterschiedlich. Im Vergleich zu Guerlains krautig-grüner Vanille ist Dans Paris deutlich heller, weniger bitter, freundlicher, unkomplizierter. Beide Flakons spiegeln die Charaktere der Düfte optisch sehr gut wieder.
Die Assoziation der Kopfnote mit Knete kann ich entfernt nachvollziehen, auch wenn der Duft für mich nicht so riecht. Wer schon einmal Koriandersamen in der Küche verarbeitet hat, erkennt in der Kopfnote den Geruch der feinwürzigen, zitrusartigen ätherischen Öle, die beim Zerkleinern der Samen ausströmen. Lorbeer identifiziere ich auch, allerdings kein getrocknetes Blatt, sondern ein frisches, grünes direkt vom Strauch gepflückt. Keins dieser Aromen drängt sich in den Vordergrund, es ist nur ein feiner, belebender Schleier, der sich unter die Wolkenvanille mischt.
Im Drydown umschmeichelt mich die schönste, edelste Vanille, die der sagenumwobenen „Guerlain-Vanille“ in nichts nachsteht. Sie ist gleichzeitig dezent süß, inzwischen etwas mehr moschuscremig als pudrig und immer noch wahnsinnig sophisticated. Der gesamte Duftverlauf lässt mich geborgen fühlen, weshalb ich Dans Paris besonders gerne zuhause trage. Abends aufgesprüht nehme ich den Duft auch noch am nächsten Morgen wahr.
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit war es mir ein Rätsel, wieso man so viel Geld für einen Flakon ausgeben sollte, doch dieser hochwertige und feine Duft ist jeden Cent wert.
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