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Top Rezension
Das Gleichgewicht
Hach, ich habe schon so ein paar Düfte in den letzten Monaten - oder sogar Jahren getestet und mein Geschmack hat sich dabei stetig ge- und verändert. Anfangs mochte ich es laut! Ein Dufte musste folglich vor allem dadurch überzegen, dass er ne ordentliche Projektion und ne super Haltbarkeit besitzt. Wenn er dazu noch ein Nischenduft war, umso besser. Danach suchte ich vornehmlich Düfte, die durch ihre extrem herbe Frische zu überzeugen wissen. Nun habe fühle ich mich, als hätte ich mich durch fast alle Höhen und Tiefen getestet, fühle mich im Gleichgewicht in Bezug auf meine Duftvorlieben. Ich mag nun die Mischung, ein Duft sollte vor allem nicht zu komplex sein, also mich nicht überfordern, und eine deutlich maskuline Prägung haben. Wenn er dazu noch ins eher Frische geht, bin ich vollends zufrieden. Betrachte ich meine nun sehr reduzierte Sammlung, finden sich dort nur noch ein paar Düfte, die diesem Raster entsprechen. Sicherlich ist da noch der eine oder andere Blindbuy, der weicht aber meist über die Zeit. Alle meine Amouages, Fords, Creeds etc. sind in der Masse sehr eingeschrumpft. Nunja, warum erzähle ich das alles? Weil es einen Duft gibt, der mich in allen Belangen vollends überzeugt und quasi die Mitte meines Kriterienkatalogs trifft: Allure (1999).
Der Duft:
Ich finde, Allure besitzt alles, was ein Duft besitzten muss, er ist irgendwie Frisch, dezent würzig, nicht zu pfeffrig, anschmiegsam kuschelig, dabei aber durchweg maskulin, elegant sowie casual und vor allem ist er zeitlos! Betrachtet man seine jungen Nachfolger, wird man stets den Zeitgeist wiedererkennen und sie entweder irgendwann zu überladen oder zu jugendlich finden (nur meine Meinung). Bei dem Usprungsallure ist es anders, er ist erhaben über die Zeit und strahlt und seiner Zeitlosigkeit vor sich hin. Auch ist er nicht zu laut, er ist gut auf eine Armlänge wahrzunehmen und verweilt gute 5-6 Stunden auf der Haut des Trägers. Ich denke, mehr muss ein Duft auch gar nicht leisten, außer man steht darauf, Räume einzunebeln.
Bergamotte/Lavendel und Pfeffer sorgen im Übrigen dafür, dem Duft seine zeitlose Eleganz zu verleihen. Mehr als diese Duftstoffbasics braucht man einfach nicht, um einen schönen Duft zu kreieren. Der Pfeffer bringt die maskuline Würze, Bergamotte und Lavendel den fluffig, zitrischen Touch. Gerade letzterer ist im Opening sehr präsent und zieht sich im Duftverlauf jedoch gekonnt zurück. Die vielen anderen Duftstoffe nehme ich in dieser runden Komposition eher im Hintergrund und recht ineinander verwoben wahr. Es ist schwer sie einzeln herauszuriechen. Einzig die Rose tritt hier und da nochmal stechend hervor und verleiht dem ganzen eine verführerische Aura.
Folglich kann festgehalten werden, dass wir es bei "Allure" mit einem Duft zu tun haben, der sich vollends im Gleichgewicht befindet.
Der Name "Anziegungskraft" wurde meiner Meinung nach selten passender Vergeben, ein Hoch auf diesen schönen Klassiker, möge er noch lange verkauft werden.
Der Duft:
Ich finde, Allure besitzt alles, was ein Duft besitzten muss, er ist irgendwie Frisch, dezent würzig, nicht zu pfeffrig, anschmiegsam kuschelig, dabei aber durchweg maskulin, elegant sowie casual und vor allem ist er zeitlos! Betrachtet man seine jungen Nachfolger, wird man stets den Zeitgeist wiedererkennen und sie entweder irgendwann zu überladen oder zu jugendlich finden (nur meine Meinung). Bei dem Usprungsallure ist es anders, er ist erhaben über die Zeit und strahlt und seiner Zeitlosigkeit vor sich hin. Auch ist er nicht zu laut, er ist gut auf eine Armlänge wahrzunehmen und verweilt gute 5-6 Stunden auf der Haut des Trägers. Ich denke, mehr muss ein Duft auch gar nicht leisten, außer man steht darauf, Räume einzunebeln.
Bergamotte/Lavendel und Pfeffer sorgen im Übrigen dafür, dem Duft seine zeitlose Eleganz zu verleihen. Mehr als diese Duftstoffbasics braucht man einfach nicht, um einen schönen Duft zu kreieren. Der Pfeffer bringt die maskuline Würze, Bergamotte und Lavendel den fluffig, zitrischen Touch. Gerade letzterer ist im Opening sehr präsent und zieht sich im Duftverlauf jedoch gekonnt zurück. Die vielen anderen Duftstoffe nehme ich in dieser runden Komposition eher im Hintergrund und recht ineinander verwoben wahr. Es ist schwer sie einzeln herauszuriechen. Einzig die Rose tritt hier und da nochmal stechend hervor und verleiht dem ganzen eine verführerische Aura.
Folglich kann festgehalten werden, dass wir es bei "Allure" mit einem Duft zu tun haben, der sich vollends im Gleichgewicht befindet.
Der Name "Anziegungskraft" wurde meiner Meinung nach selten passender Vergeben, ein Hoch auf diesen schönen Klassiker, möge er noch lange verkauft werden.
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