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Top Rezension
Kalte Schönheit!
Hier habe ich etwas getan, was man eigentlich als Parfumliebhaber nicht tun sollte. Der Duft wird oft als herausfordernd beschrieben und ich habe trotzdem einen Blindkauf gewagt. Ich finde die gelisteten Duftnoten sehr interessant, es gibt tolle Rezensionen und mir hat der Flakon schon bei "Pour Monsieur" außerordentlich gut gefallen.
Und jetzt sitze ich hier und bin unschlüssig, ob ich diesen Duft tragen kann. Ich der Puder-, Blumen- und Orientaltyp mit Hang zu den opulenten Düften der 80er und 90er.
Die Komposition wird oft als grün und frisch beschrieben. Dem kann ich schon einmal voll zustimmen. Aber ich empfinde den Duft auch als kühl und streng. Die Hyazinthe ist auf meiner Haut dauernd präsent. Eine Frühlingsblume die im Frühjahr gerne als Topfpflanze angeboten wird. Aber Hyazinthe kann sehr dominant sein. Keine liebliche Priemel, keine goldige Narzisse. Nein, eine Hyazinthe ist äußerlich schon breiter angelegt und macht sich mit ihrem Duft auch bemerkbar.
Hier verteilt die Hyazinthe krautige Aspekte. Die zitrische Frische am Anfang ist sehr flüchtig. Das Rosenholz dient nur als Grundlage im Hintergrund. Die Basisnote ist nicht weich. Keine warme weiche Chyprebasis erwartet einen. Hier wächst das Moos auf kaltem Boden. Wenn ich Chanels Cristalle rieche, kommt mir das Bild eines Berghanges in den Sinn. Spärliche Vegetation, Moose und Flechten auf einem Bergkristall. Noch liegt eine leichte Schneedecke über dem ganzen.
Was für eine Person stelle ich mir bei Cristalle vor?
Ich sehe eine Frau, kein Mädchen! Zierliche Gestalt aber sich ihrer selbst sehr bewusst. Eine gewisse Strenge zeichnet ihre schmalen aber wunderschönen Gesichtszüge aus. Die Haut ist sehr hell. Man kann die Venen teilweise erkennen. Das Haar ist zurück gekämmt und hinten zu einem festen Knoten gesteckt. Eine selbstbewusste Frau. Wenn sie einen Raum betritt, umgibt sie eine kühle Aura. Keine Diva! Mir kommen sofort die Klischees von Balettlehrerinnen oder Klavierlehrerinnen in den Kopf.
Ich bin das alles nicht! Aber ich werde Cristalle trotzdem tragen. Ich warte auf einen kalten sonnigen Morgen. Raureif liegt auf den Feldern im Münsterland und dann werde ich mich mit der unnahbaren Aura von Chanel Cristalle umgeben.
Eine wunderbare olfaktorische Erfahrung.
Und jetzt sitze ich hier und bin unschlüssig, ob ich diesen Duft tragen kann. Ich der Puder-, Blumen- und Orientaltyp mit Hang zu den opulenten Düften der 80er und 90er.
Die Komposition wird oft als grün und frisch beschrieben. Dem kann ich schon einmal voll zustimmen. Aber ich empfinde den Duft auch als kühl und streng. Die Hyazinthe ist auf meiner Haut dauernd präsent. Eine Frühlingsblume die im Frühjahr gerne als Topfpflanze angeboten wird. Aber Hyazinthe kann sehr dominant sein. Keine liebliche Priemel, keine goldige Narzisse. Nein, eine Hyazinthe ist äußerlich schon breiter angelegt und macht sich mit ihrem Duft auch bemerkbar.
Hier verteilt die Hyazinthe krautige Aspekte. Die zitrische Frische am Anfang ist sehr flüchtig. Das Rosenholz dient nur als Grundlage im Hintergrund. Die Basisnote ist nicht weich. Keine warme weiche Chyprebasis erwartet einen. Hier wächst das Moos auf kaltem Boden. Wenn ich Chanels Cristalle rieche, kommt mir das Bild eines Berghanges in den Sinn. Spärliche Vegetation, Moose und Flechten auf einem Bergkristall. Noch liegt eine leichte Schneedecke über dem ganzen.
Was für eine Person stelle ich mir bei Cristalle vor?
Ich sehe eine Frau, kein Mädchen! Zierliche Gestalt aber sich ihrer selbst sehr bewusst. Eine gewisse Strenge zeichnet ihre schmalen aber wunderschönen Gesichtszüge aus. Die Haut ist sehr hell. Man kann die Venen teilweise erkennen. Das Haar ist zurück gekämmt und hinten zu einem festen Knoten gesteckt. Eine selbstbewusste Frau. Wenn sie einen Raum betritt, umgibt sie eine kühle Aura. Keine Diva! Mir kommen sofort die Klischees von Balettlehrerinnen oder Klavierlehrerinnen in den Kopf.
Ich bin das alles nicht! Aber ich werde Cristalle trotzdem tragen. Ich warte auf einen kalten sonnigen Morgen. Raureif liegt auf den Feldern im Münsterland und dann werde ich mich mit der unnahbaren Aura von Chanel Cristalle umgeben.
Eine wunderbare olfaktorische Erfahrung.
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