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Top Rezension
Minus Schokolade, plus Patchouli.
Man hatte mich ja gewarnt.
Aber ich höre ja prinzipiell nicht auf andere. Mein älteres Coromandel-Modell (EdT), das ich seit Jahren liebte, aber sparsam verwendete, da ich im meinem Umfeld wenig Patch-Toleranz kennengelernt habe (und auch selber kein Freund von einem "Zuviel" an Erdigem bin), sollte ergänzt werden. Von der Königsklasse, dem Extrait.
Ich erwartete also: The best of patch for cowards und feinste Chocolatierkunst.
Die Schoki, die Schokiiiiii! Und dann noch von Chanel! (Wenn man sich sonst schon nichts von diesem Unternehmen leisten kann, muß die Schokolade wenigstens chanellig sein..)
Aber es kam anders.
Schon im Vorfeld sagte man mir, daß das Extrait nicht so gourmand sein sollte, aber trotzdem himmlisch. Das schreckte mich also nicht gerade ab.
Dann - die erste Begegnung!
Ja, deutliche Anzeichen von unsüßer, grünlicher Orange, die aber nicht lange bei mir bleiben. Schade, eigentlich, weil schön.
Langsam nähert sich mein Angstgegner. Es fängt an, erdig zu werden, und leicht würzig. Wo bleibt die große Lindor-Kugel, wenn man sie braucht?
Ich nehme Rauchiges wahr, sehr milde Süße, wenig Holz. Von den Blumen kann ich keine ausmachen.
Nach einer Zeit des permanent wiederholten Schnüffelns machen sich die süßen, würzigen Rauchnoten bemerkbarer, gehen mit dem Patch eine sehr sanfte, orientalische Verbindung ein. Der Angstgegner wurde gezähmt, gottseidank.
Jetzt kommt auch - ebenso willkommen geheißen - eine Schokonote hinzu. Und ja, sie ist nicht "Massenware-Schokolade", sondern High end, hoher Kakaoanteil, edelbitter. Pudrig statt cremig. In Verbindung mit dem gezähmten, weichen Patch eine formidable Sache.
So kann ich nur unterschreiben, daß Coromandel Extrait außer den generellen Attributen eines reinen Parfums (teuer, schickes outfit, lang anhaltend) noch eine Besonderheit aufweist: Im Gegensatz zu einer früheren Schokoladen-Werbung eben nicht "Viel Milch, wenig Kakao!", sondern "Viel Kakao, weicher Patch!"
Da bin ich aber froh! Und ihr so?
Aber ich höre ja prinzipiell nicht auf andere. Mein älteres Coromandel-Modell (EdT), das ich seit Jahren liebte, aber sparsam verwendete, da ich im meinem Umfeld wenig Patch-Toleranz kennengelernt habe (und auch selber kein Freund von einem "Zuviel" an Erdigem bin), sollte ergänzt werden. Von der Königsklasse, dem Extrait.
Ich erwartete also: The best of patch for cowards und feinste Chocolatierkunst.
Die Schoki, die Schokiiiiii! Und dann noch von Chanel! (Wenn man sich sonst schon nichts von diesem Unternehmen leisten kann, muß die Schokolade wenigstens chanellig sein..)
Aber es kam anders.
Schon im Vorfeld sagte man mir, daß das Extrait nicht so gourmand sein sollte, aber trotzdem himmlisch. Das schreckte mich also nicht gerade ab.
Dann - die erste Begegnung!
Ja, deutliche Anzeichen von unsüßer, grünlicher Orange, die aber nicht lange bei mir bleiben. Schade, eigentlich, weil schön.
Langsam nähert sich mein Angstgegner. Es fängt an, erdig zu werden, und leicht würzig. Wo bleibt die große Lindor-Kugel, wenn man sie braucht?
Ich nehme Rauchiges wahr, sehr milde Süße, wenig Holz. Von den Blumen kann ich keine ausmachen.
Nach einer Zeit des permanent wiederholten Schnüffelns machen sich die süßen, würzigen Rauchnoten bemerkbarer, gehen mit dem Patch eine sehr sanfte, orientalische Verbindung ein. Der Angstgegner wurde gezähmt, gottseidank.
Jetzt kommt auch - ebenso willkommen geheißen - eine Schokonote hinzu. Und ja, sie ist nicht "Massenware-Schokolade", sondern High end, hoher Kakaoanteil, edelbitter. Pudrig statt cremig. In Verbindung mit dem gezähmten, weichen Patch eine formidable Sache.
So kann ich nur unterschreiben, daß Coromandel Extrait außer den generellen Attributen eines reinen Parfums (teuer, schickes outfit, lang anhaltend) noch eine Besonderheit aufweist: Im Gegensatz zu einer früheren Schokoladen-Werbung eben nicht "Viel Milch, wenig Kakao!", sondern "Viel Kakao, weicher Patch!"
Da bin ich aber froh! Und ihr so?
5 Antworten
Chanelle
