14.08.2011 - 20:55 Uhr
StellaMaris
69 Rezensionen
StellaMaris
Top Rezension
13
Kaffeeklatsch mit Esoteriktanten
Dieser Duft ist ein perfektes Beispiel dafür, dass der Flakon nicht unbedingt auf den Inhalt schließen lässt. Und noch mehr: In diesem Fall passt das eine überhaupt nicht zum anderen.
Wer glaubt, er hätte es hier mit einem harmlosen, weiblichen Bürodüftchen zu tun irrt sich gewaltig.
Charles Jourdan The Parfum beginnt mit einem fruchtig, beschwipsten Auftakt, der ein wenig an Pfirsichlikör erinnert. Meine Aufmerksamkeit hat der Duft sofort, vorallem weil ich es gerne mag, wenn ein Duft ein bisschen beschwipst rüberkommt.
Auf meiner Haut entwickelt er sich schnell unglaublich cremig, schwer und pudrig. Ich muss sofort an Lattte Macchiato mit Amaretto denken. Der Milchkaffee hier ist unverkennbar. Im späteren Duftverlauf entwickelt er sich zunehmend würzig und dunkel. Wer ein Problem mit der typisch, räucherstäbchenartigen Amber/Patchouli/Sandelholz-Kombi hat sollte deshalb lieber die Finger von ihm lassen.
Und auch ich finde es schade, dass dieser wirklich gut gemachte Milchschaumtraum nach etwa 20 Minuten umkippt und mich an Althippieweibchen beim Kaffeetrinken erinnert. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee versucht sich bis zum Ende immer mal wieder einen Weg durch das gruftige Desaster einpatchoulierter Ponchos zu bahnen und schafft es leider nicht. Schade.
Dieser Duft ist trotz allem zu Unrecht so unbekannt. Ich kann mir vorstellen, das Fans von "Angel" und "Lolita Lempicka" sich durchaus für ihn erwärmen können. Mir steht er einfach nicht und auch wenn ich mich durchaus für dunkle Hippie-Düfte begeistern kann ist mir dieser hier einfach viel, viel, viel zu schwer. Auf mich wirkt diese Art Parfüm wie schwülwarmes Wetter. Ich bekomme Kopfweh davon und fühle mich seltsam eingeengt. Ähnlich wie die oben genannten Klassiker möchte ich ihn einfach nicht tragen und fände Personen, die ihn zu heftig dosieren schon beinahe taktlos.
Im Allgemeinen würde ich Jüngeren eher davon abraten, riecht er doch wirklich sehr intensiv und ja.. ein wenig "Vintage", wie man so schön sagt. Ich für meinen Teil bleibe da lieber bei "Let it rock", der trotz Patchouli und Amber noch Raum für ein bisschen Frische und Jugendlichkeit lässt.
Dennoch ein interessanter Duft, den nicht jede hat und bestimmt auch nicht jede tragen kann.
Wer glaubt, er hätte es hier mit einem harmlosen, weiblichen Bürodüftchen zu tun irrt sich gewaltig.
Charles Jourdan The Parfum beginnt mit einem fruchtig, beschwipsten Auftakt, der ein wenig an Pfirsichlikör erinnert. Meine Aufmerksamkeit hat der Duft sofort, vorallem weil ich es gerne mag, wenn ein Duft ein bisschen beschwipst rüberkommt.
Auf meiner Haut entwickelt er sich schnell unglaublich cremig, schwer und pudrig. Ich muss sofort an Lattte Macchiato mit Amaretto denken. Der Milchkaffee hier ist unverkennbar. Im späteren Duftverlauf entwickelt er sich zunehmend würzig und dunkel. Wer ein Problem mit der typisch, räucherstäbchenartigen Amber/Patchouli/Sandelholz-Kombi hat sollte deshalb lieber die Finger von ihm lassen.
Und auch ich finde es schade, dass dieser wirklich gut gemachte Milchschaumtraum nach etwa 20 Minuten umkippt und mich an Althippieweibchen beim Kaffeetrinken erinnert. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee versucht sich bis zum Ende immer mal wieder einen Weg durch das gruftige Desaster einpatchoulierter Ponchos zu bahnen und schafft es leider nicht. Schade.
Dieser Duft ist trotz allem zu Unrecht so unbekannt. Ich kann mir vorstellen, das Fans von "Angel" und "Lolita Lempicka" sich durchaus für ihn erwärmen können. Mir steht er einfach nicht und auch wenn ich mich durchaus für dunkle Hippie-Düfte begeistern kann ist mir dieser hier einfach viel, viel, viel zu schwer. Auf mich wirkt diese Art Parfüm wie schwülwarmes Wetter. Ich bekomme Kopfweh davon und fühle mich seltsam eingeengt. Ähnlich wie die oben genannten Klassiker möchte ich ihn einfach nicht tragen und fände Personen, die ihn zu heftig dosieren schon beinahe taktlos.
Im Allgemeinen würde ich Jüngeren eher davon abraten, riecht er doch wirklich sehr intensiv und ja.. ein wenig "Vintage", wie man so schön sagt. Ich für meinen Teil bleibe da lieber bei "Let it rock", der trotz Patchouli und Amber noch Raum für ein bisschen Frische und Jugendlichkeit lässt.
Dennoch ein interessanter Duft, den nicht jede hat und bestimmt auch nicht jede tragen kann.
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