Retro-Puder
Eines muss man den Leuten bei Chloé lassen: die Retro-Schiene ziehen sie konsequent durch. Nachdem das neue Chloé von 2008 schon diesen Nostalgie-Retro-Faktor hatte, mit dieser sehr seifigen und staubigen Muff-Rose (sorry an die Fans, aber bei mir will sich da partout keine "frische-Wäsche-Weichspüler-sauber-Gefühl" einstellen), kommt jetzt Love in passender Machart daher. Die Werbewelt vermittelt uns einen Spät-Seventies-Glamour-City-Chic in Gold-Beige mit saucoolem Mercedes Cabriolet unterlegt von original Disco-Soul-Funk, und ich will jetzt sofort "Drei Engel für Charlie" und danach "Hart aber herzlich" gucken.
Chloé macht das ein bisschen wie Prada: kein blumig-fruchtig-süß für's Parfumregal, sondern Kreationen abseits der gängigen Crowd Pleaser. Wobei Prada eckiger, sperriger, kantiger ist. Und Chloé sich, genauso ungewöhnlich, für die Retro-Ecke entschieden hat.
Und so kommt nach der Seife nun der Puder. Denn auch ich empfinde Love als sehr pudrigen Duft der Kategorie "Schminke". Natürlich sehr blumig, sehr extravagant, sehr gekonnt. Diese Richtung hat es in der letzten Zeit schon ein paar Mal gegeben, das lag dann vor allem immer am enthaltenen Veilchen. Das ich hier drin sofort vermutet habe. Gerade in Kombination mit Iris gibt das diese cremige, blumige, etwas dumpfe Duftnote. Ich musste sofort an das neue Balenciaga aus dem letzten Jahr denken und auch an Bvlgari Blv II, die gehen beide in eine ähnliche Richtung. Blauregen, Flieder und Hyazinthe, alles drei wunderbare blaue Blumen, zaubern gemeinsam mit der Iris in meiner Nase wohl diesen Veilchen-Effekt. Und als wäre das schon nicht cremig genug, beschert uns Love in der Basis Reispuder und Talkum. Mehr Puder und Schminke geht nicht.
Es riecht eher elegant, etwas beschwingt, frühlingshaft, gepflegt, erwachsen, selbstbewusst, dabei aber doch weiblich und vor allem sehr blumig und auf moderne Art altmodisch. Diese Nostalgie-Puder-Wucht ist so gar nichts für meine Nase, aber Chloé (der Vorgänger) hat so unglaublich viele Fans, und so wird mir auch Love demnächst überall in den Fußgängerzonen, Kaufhäusern, Bussen und Bahnen begegnen. Denke ich.
Chloé macht das ein bisschen wie Prada: kein blumig-fruchtig-süß für's Parfumregal, sondern Kreationen abseits der gängigen Crowd Pleaser. Wobei Prada eckiger, sperriger, kantiger ist. Und Chloé sich, genauso ungewöhnlich, für die Retro-Ecke entschieden hat.
Und so kommt nach der Seife nun der Puder. Denn auch ich empfinde Love als sehr pudrigen Duft der Kategorie "Schminke". Natürlich sehr blumig, sehr extravagant, sehr gekonnt. Diese Richtung hat es in der letzten Zeit schon ein paar Mal gegeben, das lag dann vor allem immer am enthaltenen Veilchen. Das ich hier drin sofort vermutet habe. Gerade in Kombination mit Iris gibt das diese cremige, blumige, etwas dumpfe Duftnote. Ich musste sofort an das neue Balenciaga aus dem letzten Jahr denken und auch an Bvlgari Blv II, die gehen beide in eine ähnliche Richtung. Blauregen, Flieder und Hyazinthe, alles drei wunderbare blaue Blumen, zaubern gemeinsam mit der Iris in meiner Nase wohl diesen Veilchen-Effekt. Und als wäre das schon nicht cremig genug, beschert uns Love in der Basis Reispuder und Talkum. Mehr Puder und Schminke geht nicht.
Es riecht eher elegant, etwas beschwingt, frühlingshaft, gepflegt, erwachsen, selbstbewusst, dabei aber doch weiblich und vor allem sehr blumig und auf moderne Art altmodisch. Diese Nostalgie-Puder-Wucht ist so gar nichts für meine Nase, aber Chloé (der Vorgänger) hat so unglaublich viele Fans, und so wird mir auch Love demnächst überall in den Fußgängerzonen, Kaufhäusern, Bussen und Bahnen begegnen. Denke ich.
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