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Top Rezension
Es gibt kein schlechtes Wetter...
...nur unpassende Kleidung!
Wer gut ausgestattet und frohen Mutes durch Regen und Wind stapft und jedem Sturm trotzt - der müsste auch Verständnis dafür aufbringen, dass der Umgang mit manchen Parfums besonderes Rüstzeug verlangt. Dies gilt insbesondere für diejenigen Kreationen des Massenmarktes, bei denen knappstes Budget und rigorose Kostenvorgaben es nicht geschafft haben, das Talent der beteiligten Parfümeure gänzlich zu überdecken.
Chopards Noble Vetiver ist ein solches Parfum, bei dem man schon einige Übung und Erfahrung braucht, um es wertschätzen zu können.
Auf das richtige Riechen kommt es an!
Der erste Eindruck ist - gelinde gesagt - scheußlich. Nach dem Aufsprühen begegnet uns pure Synthetik: kratzige und scharfe Noten unbestimmter Provinienz, wie sie für einen großen Teil des Massenmarktes leider gebräuchlich sind. In der Kopfnote geht also gar nichts; man muss abwarten, bis sich der Duft entwickelt - aber nicht auf der Haut!
Wer sich die Nase am besprühten Handrücken plattdrückt, dem ist hier nicht zu helfen. Die verwendten Ingredienzien bleiben kratzig. Noble Vetiver wirkt ausschließlich in der Projektion. Erst in etwa 10 Zentimetern Entfernung fügt sich ein harmonischer Dufteindruck zusammen. Ich rieche hier etwas ziemlich Gutes: ein wenig Vetiver in Verbindung mit aromatisch-maskulinen und grün-krautigen Noten, die etwas alkoholisch wirken. Sie erinnern mich an den ein oder anderen preiswerten aber guten Populärduft der Neunziger: Cesar's World, vielleicht sogar Adidas Adventure.
Genießen können wir selbst Noble Vetiver durch leichtes Fächeln mit dem Handrücken vor der Nase. Für Akrobaten: es geht auch jeder andere besprühte Körperteil. Unsere Mitmenschen erfahren diesen Duft durch den im Vorbeigehen entstehenden Windhauch. Egal ob U-Bahn oder Büro: Köpfe werden sich drehen, denn der gut versteckte Duft wirkt attraktiv und für mich auch ziemlich sexy.
Leider konnte ich mir Noble Vetiver nach meinem heutigen Kennenlernen nicht zulegen. Eine Dame vor mir hatte schon den gesamten Bestand aufgekauft, zum Schnäppchenpreis von 18,95 €.
Wer gut ausgestattet und frohen Mutes durch Regen und Wind stapft und jedem Sturm trotzt - der müsste auch Verständnis dafür aufbringen, dass der Umgang mit manchen Parfums besonderes Rüstzeug verlangt. Dies gilt insbesondere für diejenigen Kreationen des Massenmarktes, bei denen knappstes Budget und rigorose Kostenvorgaben es nicht geschafft haben, das Talent der beteiligten Parfümeure gänzlich zu überdecken.
Chopards Noble Vetiver ist ein solches Parfum, bei dem man schon einige Übung und Erfahrung braucht, um es wertschätzen zu können.
Auf das richtige Riechen kommt es an!
Der erste Eindruck ist - gelinde gesagt - scheußlich. Nach dem Aufsprühen begegnet uns pure Synthetik: kratzige und scharfe Noten unbestimmter Provinienz, wie sie für einen großen Teil des Massenmarktes leider gebräuchlich sind. In der Kopfnote geht also gar nichts; man muss abwarten, bis sich der Duft entwickelt - aber nicht auf der Haut!
Wer sich die Nase am besprühten Handrücken plattdrückt, dem ist hier nicht zu helfen. Die verwendten Ingredienzien bleiben kratzig. Noble Vetiver wirkt ausschließlich in der Projektion. Erst in etwa 10 Zentimetern Entfernung fügt sich ein harmonischer Dufteindruck zusammen. Ich rieche hier etwas ziemlich Gutes: ein wenig Vetiver in Verbindung mit aromatisch-maskulinen und grün-krautigen Noten, die etwas alkoholisch wirken. Sie erinnern mich an den ein oder anderen preiswerten aber guten Populärduft der Neunziger: Cesar's World, vielleicht sogar Adidas Adventure.
Genießen können wir selbst Noble Vetiver durch leichtes Fächeln mit dem Handrücken vor der Nase. Für Akrobaten: es geht auch jeder andere besprühte Körperteil. Unsere Mitmenschen erfahren diesen Duft durch den im Vorbeigehen entstehenden Windhauch. Egal ob U-Bahn oder Büro: Köpfe werden sich drehen, denn der gut versteckte Duft wirkt attraktiv und für mich auch ziemlich sexy.
Leider konnte ich mir Noble Vetiver nach meinem heutigen Kennenlernen nicht zulegen. Eine Dame vor mir hatte schon den gesamten Bestand aufgekauft, zum Schnäppchenpreis von 18,95 €.
4 Antworten
Apicius
