05.11.2019 - 06:15 Uhr
Gschpusi
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Gschpusi
Top Rezension
Rauhnächte
Die Weihnachtszeit naht und bald kommen sie wieder, die Rauhnächte. Die dunklen Tore zur anderen Welt werden geöffnet.
In den Rauhnächten endet und beginnt der Weg des Lichtes, das um diese Zeit wiedergeboren wird.
Geister und Hexen haben in der Weihnachtsnacht besondere Macht. Bei Einbruch der Dunkelheit bis zur Mitternachtsmesse läuten in die Kirchenglocken aus jedem Dorf das „Schreckensgeläut“. In diesen Nächten sollen auch Tiere sprechen können. Sie unterhalten sich über die Toten des kommenden Jahres.
In diesen Nächten treibt auch die „Wilde Jagt“ ihr Unwesen . Angeführt von Odin (der Wilder Jäger) und Frau Holle. Stürmt es in dieser Zeit liegt es daran, dass die beiden durch die Lüfte sausen. Um sie gütlich zu stimmen, opfert man ihnen Speisen, wie Brot, Kuchen, Fleisch oder Hülsenfrüchte oder Reste vom Essen. Diese stellt man entweder vor die Türe oder verteilt sie unter Obstbäumen im Garten. Wer in dieser Zeit Wäsche draußen aufhängt, läuft Gefahr, dass sich die Wilde Jagd darin verfängt, oder gar Odin ein Wäschestück mitnimmt und dieses als zukünftiges Leichentuch für den Besitzer verwendet. Die Toten suchen die Lebenden auf und dunkle Mächte haben Herrschaft über die Erde. Böse Geister setzen sich gerne in Unrat und Unordnung fest. Aus diesem Grund werden Häuser und das Leben aufgeräumt, Geliehenes zurückgegeben und Verliehenes wiedergeben.
Zu Sylvester, der Mitte der Rauhnächte, bricht Wotan mit den Toten zur wilden Jagd auf, denn das Geisterreich steht offen. Alle Geister und Seelen der Verstorbenen haben Ausgang. Allen Neugeborenen, die in dieser Zeit zur Welt kommen, werden übersinnliche Fähigkeiten zugesprochen. Diese Kinder können ihr ganzes Leben lang mit Verstorbenen in Kontakt treten. Der Aberglaube sagt auch, dass in den heiligen Nächten der Teufel selbst ein Feuer schürt. Wer die zurück bleibenden Kohlen nimmt und sich dabei nicht umschaut, hat dann anstelle der Kohlen Gold in der Hand. Schaut man sich dabei um, stirbt man.
Ich liebe solche Geschichten und wenn sie gelebt und erzählt werden umso mehr.
Wie passend dann Dead Wood ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich empfinde diesen Duft als äußerst passend.
Das erdig-holzige von frisch geschlagenem Zedernholz, Birke, die bereits gefällt wurde und schon wochenlang auf dem moosigen Waldboden liegt, erinnert an düsteres und mystisches. Das Leuchten von rotem Mahagoni, so edel und glatt. Jeder Dämon trägt das Leuchten auf der Stirn, Hexen tragen es als Medaillon um den Hals. Es leuchtet…. warm, rot, pulsierend. Rosenholz duftet herb und bitter-würzig. Strahlt dennoch eine gewisse Wärme aus. Wirkt gegen Müdigkeit und Stress. Chypreakkorde sind grün und pudrig weich. Widersprechen dem ganzen Treiben und reihen sich doch so feinfühlig ein. Ein Mantel von Moschus, animalisch dunkel, leicht süßlich - wie ein Schutz vor all den Hörnern und bösen Gestalten. Ein Duft wie der dunkle, lebendige Wald mit flackernden Lichtern und Schatten, die über Feuer springen und rauchig im Wald verschwinden….
In den Rauhnächten endet und beginnt der Weg des Lichtes, das um diese Zeit wiedergeboren wird.
Geister und Hexen haben in der Weihnachtsnacht besondere Macht. Bei Einbruch der Dunkelheit bis zur Mitternachtsmesse läuten in die Kirchenglocken aus jedem Dorf das „Schreckensgeläut“. In diesen Nächten sollen auch Tiere sprechen können. Sie unterhalten sich über die Toten des kommenden Jahres.
In diesen Nächten treibt auch die „Wilde Jagt“ ihr Unwesen . Angeführt von Odin (der Wilder Jäger) und Frau Holle. Stürmt es in dieser Zeit liegt es daran, dass die beiden durch die Lüfte sausen. Um sie gütlich zu stimmen, opfert man ihnen Speisen, wie Brot, Kuchen, Fleisch oder Hülsenfrüchte oder Reste vom Essen. Diese stellt man entweder vor die Türe oder verteilt sie unter Obstbäumen im Garten. Wer in dieser Zeit Wäsche draußen aufhängt, läuft Gefahr, dass sich die Wilde Jagd darin verfängt, oder gar Odin ein Wäschestück mitnimmt und dieses als zukünftiges Leichentuch für den Besitzer verwendet. Die Toten suchen die Lebenden auf und dunkle Mächte haben Herrschaft über die Erde. Böse Geister setzen sich gerne in Unrat und Unordnung fest. Aus diesem Grund werden Häuser und das Leben aufgeräumt, Geliehenes zurückgegeben und Verliehenes wiedergeben.
Zu Sylvester, der Mitte der Rauhnächte, bricht Wotan mit den Toten zur wilden Jagd auf, denn das Geisterreich steht offen. Alle Geister und Seelen der Verstorbenen haben Ausgang. Allen Neugeborenen, die in dieser Zeit zur Welt kommen, werden übersinnliche Fähigkeiten zugesprochen. Diese Kinder können ihr ganzes Leben lang mit Verstorbenen in Kontakt treten. Der Aberglaube sagt auch, dass in den heiligen Nächten der Teufel selbst ein Feuer schürt. Wer die zurück bleibenden Kohlen nimmt und sich dabei nicht umschaut, hat dann anstelle der Kohlen Gold in der Hand. Schaut man sich dabei um, stirbt man.
Ich liebe solche Geschichten und wenn sie gelebt und erzählt werden umso mehr.
Wie passend dann Dead Wood ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich empfinde diesen Duft als äußerst passend.
Das erdig-holzige von frisch geschlagenem Zedernholz, Birke, die bereits gefällt wurde und schon wochenlang auf dem moosigen Waldboden liegt, erinnert an düsteres und mystisches. Das Leuchten von rotem Mahagoni, so edel und glatt. Jeder Dämon trägt das Leuchten auf der Stirn, Hexen tragen es als Medaillon um den Hals. Es leuchtet…. warm, rot, pulsierend. Rosenholz duftet herb und bitter-würzig. Strahlt dennoch eine gewisse Wärme aus. Wirkt gegen Müdigkeit und Stress. Chypreakkorde sind grün und pudrig weich. Widersprechen dem ganzen Treiben und reihen sich doch so feinfühlig ein. Ein Mantel von Moschus, animalisch dunkel, leicht süßlich - wie ein Schutz vor all den Hörnern und bösen Gestalten. Ein Duft wie der dunkle, lebendige Wald mit flackernden Lichtern und Schatten, die über Feuer springen und rauchig im Wald verschwinden….
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