05.08.2012 - 08:59 Uhr
MalaNoche
14 Rezensionen
MalaNoche
Hilfreiche Rezension
8
Wüstentee
Warum Nomad Tea als Teil der "Sweet"-Serie herausgebracht wurde, bleibt wohl Rei Kawabukos Geheimnis, bzw. das Ihrer Marketingabteilung, denn wirklich süß ist dieser Duft nicht. Durch die leicht metallischen Tee- und Rauchnoten entsteht zwar indirekt eine gewisse Süß-Säuerlichkeit, dennoch meiner Meinung nach Thema verfehlt. Auch der "süße" Flakon passt nicht so ganz zu dem, was sich in ihm verbirgt.
Da mich die anderen Düfte aus der Serie 7 aber so überhaupt nicht interessieren und ich keine olfaktorische Naschkatze bin, ist das eher positiv zu werten, denn Nomad Tea riecht in der Tat wie ein Tee. Der Gesamteindruck ist äußerst wässrig, so als hätte man all die Aromen tatsächlich in einer kleinen, leicht angerosteten Metallkanne, irgendwo in einem Nomadenzelt in der Wüste aufgebrüht.
Was einem dort in die Nase steigt, ist also keine "Parfum-Minze", sondern das Aroma eines marokkanischen Minztees. Einige Geranien- und Grüntee-Blätter schwimmen mit in der Kanne und geben der Minznote ihre Tiefe und runden sie etwas ab.
Im Abgang gesellt sich die süß-metallische, fast schon lederne Note hinzu, die (in meiner Fantasie) durch das Aufbrühen in dem alten Metallkännchen und ein paar wenige Zuckerstückchen entsteht und den im Geruch sehr präsenten Wüstenrauch, oder was auch immer in diesem Nomadenzelt so geraucht wird, unterstreicht.
Wer also wissen möchte, wie Nomad Tea riecht, der stellt sich vor, er sitzt in einem Nomadenzelt in der Wüste und atmet den Duft eines frischen Minztees ein. Rauchig, minzig, geheimnisvoll und für mich genau an der Schwelle zwischen Parfum und dem Geruch eines Ortes.
Dank geht an Xsabbu für das Pröbchen.
Da mich die anderen Düfte aus der Serie 7 aber so überhaupt nicht interessieren und ich keine olfaktorische Naschkatze bin, ist das eher positiv zu werten, denn Nomad Tea riecht in der Tat wie ein Tee. Der Gesamteindruck ist äußerst wässrig, so als hätte man all die Aromen tatsächlich in einer kleinen, leicht angerosteten Metallkanne, irgendwo in einem Nomadenzelt in der Wüste aufgebrüht.
Was einem dort in die Nase steigt, ist also keine "Parfum-Minze", sondern das Aroma eines marokkanischen Minztees. Einige Geranien- und Grüntee-Blätter schwimmen mit in der Kanne und geben der Minznote ihre Tiefe und runden sie etwas ab.
Im Abgang gesellt sich die süß-metallische, fast schon lederne Note hinzu, die (in meiner Fantasie) durch das Aufbrühen in dem alten Metallkännchen und ein paar wenige Zuckerstückchen entsteht und den im Geruch sehr präsenten Wüstenrauch, oder was auch immer in diesem Nomadenzelt so geraucht wird, unterstreicht.
Wer also wissen möchte, wie Nomad Tea riecht, der stellt sich vor, er sitzt in einem Nomadenzelt in der Wüste und atmet den Duft eines frischen Minztees ein. Rauchig, minzig, geheimnisvoll und für mich genau an der Schwelle zwischen Parfum und dem Geruch eines Ortes.
Dank geht an Xsabbu für das Pröbchen.
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