29.08.2013 - 14:15 Uhr

Meggi
1019 Rezensionen

Meggi
Sehr hilfreiche Rezension
22
Nicht objektiv...
...und sogar ohne jeden entsprechenden Versuch ist dieser Kommentar. Es handelt sich eher um eine kleine Geschichte.
Als Eltern einer acht-(aber fast schon neun!!!)-jährigen Tochter, deren Hormone sich hier und da bereits in nicht mehr ignorierbarer Form vorpubertär bemerkbar machen, hatten wir ein zweifellos gängiges Problem: Schminke und Parfüm sollten ran. Nicht für so ein spielerisches Geschmiere, wie es Mädchen praktisch ab dem Baby-Alter gerne mal veranstalten. Nein, ganz wie bei Mama, aber bitte mit eigenen Sachen. Und stets führte der Weg zum - Zeitschriftenregal.
Während meiner Kindheit lag da jeden Samstag das neue YPS mit Gimmick. Und Ende. Damit wurden in erster Linie Jungs verarscht und das auch nur einmal die Woche. Mittlerweile leert (gefühlt) täglich jemand einen Container voller Papier mit Plastikfolie und Billig-Spielzeug in die Auslage und die einseitig geschlechtsspezifische Verarschung ist ebenfalls Geschichte. Der Plastik-Plunder ist schlimm genug, liegt aber bei Einhaltung gewisser zeitlicher Mindest-Abstände gerade noch im elterlichen Toleranzbereich. Mit zunehmendem Alter des Nachwuchses kontert man dann ohnehin immer erfolgreicher mit "Bist Du dafür nicht schon zu groß? Und denk’ mal an den vielen Abfall...".
Doch - um wieder den Bogen zum Thema zu schlagen - dieser als Kinder-Kosmetik getarnte Sondermüll, mit dem die Zielgruppe Mädchen vor die Kimme gezerrt wird, hat eine deutlich längere Halbwertszeit des Haben-Wollens. Und so was schmiert oder sprüht sich unsere Tochter weder ins Gesicht noch sonst irgendwo hin. Basta. Was aber tun? Ablenken funktioniert nicht mehr. Einfach verbieten mag man auch nicht, schließlich ist sie irgendwie schon groß, soll selbstständig sein, über ihr Taschengeld allein bestimmen undsoweiter.
Unser Ausweg: Die Flucht nach vorne! Eine Alternative musste her, dann halt spendiert von uns. Also hinein ins Fachgeschäft und das Kind in preislich vertretbarem Rahmen was Vernünftiges aussuchen lassen. Beim Parfüm wurde es eben Aloha Tiaré. Das gefiel ihr und war gerade im Angebot. Damit läuft sie nun herum, atemberaubend.....überdosiert.
Zumeist ganz "junge Dame" - selbstbewusster Gang, sorgfältig gekleidet, ein Täschchen an der Seite. Doch plötzlich ist da wieder das kleine Mädchen, das im Schweinsgalopp vielleicht zu irgendeiner Auslage mit Mini-Kuscheltieren hüpft, weil der in besagter Tasche unter fragwürdigen Bedingungen gehaltene Streichelzoo ganz dringend noch den x-ten neuen Mitbewohner braucht. Und immer zieht sie wie eine Schleppe diesen Mehr-als-nur-ein-Hauch von Sommer und Sonne hinter sich her. Dann blicken sich die Eltern an, schmunzeln und können gar nicht anders, als den Geruch zu mögen.
Solches als Papa zu erleben, prägt mein ganz persönliches Bild von Aloha Tiaré: Ein sympathischer Duft für Mädchen und sehr junge Frauen. Die zahlreichen, selbstverständlich jung gebliebenen übrigen Nutzerinnen (und vor allem Kommentatorinnen!) mögen mir das bitte nachsehen.
Als Eltern einer acht-(aber fast schon neun!!!)-jährigen Tochter, deren Hormone sich hier und da bereits in nicht mehr ignorierbarer Form vorpubertär bemerkbar machen, hatten wir ein zweifellos gängiges Problem: Schminke und Parfüm sollten ran. Nicht für so ein spielerisches Geschmiere, wie es Mädchen praktisch ab dem Baby-Alter gerne mal veranstalten. Nein, ganz wie bei Mama, aber bitte mit eigenen Sachen. Und stets führte der Weg zum - Zeitschriftenregal.
Während meiner Kindheit lag da jeden Samstag das neue YPS mit Gimmick. Und Ende. Damit wurden in erster Linie Jungs verarscht und das auch nur einmal die Woche. Mittlerweile leert (gefühlt) täglich jemand einen Container voller Papier mit Plastikfolie und Billig-Spielzeug in die Auslage und die einseitig geschlechtsspezifische Verarschung ist ebenfalls Geschichte. Der Plastik-Plunder ist schlimm genug, liegt aber bei Einhaltung gewisser zeitlicher Mindest-Abstände gerade noch im elterlichen Toleranzbereich. Mit zunehmendem Alter des Nachwuchses kontert man dann ohnehin immer erfolgreicher mit "Bist Du dafür nicht schon zu groß? Und denk’ mal an den vielen Abfall...".
Doch - um wieder den Bogen zum Thema zu schlagen - dieser als Kinder-Kosmetik getarnte Sondermüll, mit dem die Zielgruppe Mädchen vor die Kimme gezerrt wird, hat eine deutlich längere Halbwertszeit des Haben-Wollens. Und so was schmiert oder sprüht sich unsere Tochter weder ins Gesicht noch sonst irgendwo hin. Basta. Was aber tun? Ablenken funktioniert nicht mehr. Einfach verbieten mag man auch nicht, schließlich ist sie irgendwie schon groß, soll selbstständig sein, über ihr Taschengeld allein bestimmen undsoweiter.
Unser Ausweg: Die Flucht nach vorne! Eine Alternative musste her, dann halt spendiert von uns. Also hinein ins Fachgeschäft und das Kind in preislich vertretbarem Rahmen was Vernünftiges aussuchen lassen. Beim Parfüm wurde es eben Aloha Tiaré. Das gefiel ihr und war gerade im Angebot. Damit läuft sie nun herum, atemberaubend.....überdosiert.
Zumeist ganz "junge Dame" - selbstbewusster Gang, sorgfältig gekleidet, ein Täschchen an der Seite. Doch plötzlich ist da wieder das kleine Mädchen, das im Schweinsgalopp vielleicht zu irgendeiner Auslage mit Mini-Kuscheltieren hüpft, weil der in besagter Tasche unter fragwürdigen Bedingungen gehaltene Streichelzoo ganz dringend noch den x-ten neuen Mitbewohner braucht. Und immer zieht sie wie eine Schleppe diesen Mehr-als-nur-ein-Hauch von Sommer und Sonne hinter sich her. Dann blicken sich die Eltern an, schmunzeln und können gar nicht anders, als den Geruch zu mögen.
Solches als Papa zu erleben, prägt mein ganz persönliches Bild von Aloha Tiaré: Ein sympathischer Duft für Mädchen und sehr junge Frauen. Die zahlreichen, selbstverständlich jung gebliebenen übrigen Nutzerinnen (und vor allem Kommentatorinnen!) mögen mir das bitte nachsehen.
7 Antworten