13.04.2016 - 04:46 Uhr
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Seit wann kommt der Berg zum Propheten?
Mein erster Eindruck von Himalayan Blue war: Sehr speziell, eher kühl und wenig zuvorkommend. Ein Duft, der einem nicht die Hand reicht. Ein unhöflicher Duft. Und gleichzeitig die Ahnung: Auf meiner Haut wird er sich wandeln.
Aber, ich fange besser noch etwas früher an: Ich habe Himalayan Blue im Tauschspiel bekommen. Ich habe mich auf das Angebot gemeldet, weil ich spürte, Himalayan Blue testen zu wollen.
Als das Paket da war, sprühte ich Himalayan Blue sofort auf einen Teststreifen. Ich trug gerade mein geliebtes Omnia, das Tauschpäckchen duftete ob seines reichhaltigen Inhaltes und ich habe noch einen anderen Duft auf einen Teststreifen gesprüht. In dieser Situation hatte das zurückhaltende Himalayan Blue keine wirkliche Chance.
Gestern nun habe ich es in Ruhe getestet.
Die Kopfnote duftet nach frisch gemähter, grüner Wiese im Sommer. So stelle ich mir grünen Pflanzensaft vor, eine "Zutat" anderer Düfte, über die ich mich immer wundere und bislang nicht wirklich nachvollziehen konnte. Hier hätte der Ausdruck gepasst. Auf dieser gemähten Wiese sind einige würzige, herbe Pflänzchen mit gemäht worden, ein wenig Heu beginnt schon in der Sonne zu trocknen. Einige Zweige von Zitruspflanzen sind mit unter den Mäher geraten. Da ist gar nichts Süßes, gar nichts Fruchtiges. Es ist noch nicht Herbst. Es ist Sommer.
Nun merke ich, dass nur eine Wiese gemäht wurde. Ich bin umgeben von Wiesen, auf denen Gräser, Kräuter und Wildblumen in Blüte stehen. Wie schön! Ich blicke mich um und stelle fest, dass um mich herum Wiesen über Wiesen sind, manche mit Blumen, manche nur mit Gräsern. Bis zum Horizont. Weit und breit keine Zivilisation.
Die Luft ist so klar. Nur ein leichter Hauch weht, ein paar Insekten summen in den kleinen Blüten. Vögel zwitschern. Ansonsten: Stille. Ich atme tief durch: Reine Natur. Ich beginne, zur Ruhe zu kommen. Ich beginne, zu mir selbst zu kommen. Ich beginne, ins Gleichgewicht zu kommen.
Ich blicke mich erneut um: Die Stille ist so tief, die Luft so klar. Bin ich auf einer Hochebene? Ja.
Ist das im Himalaya? Nein. Da wären keine Wiesen mehr.
Ich lege mich auf eine Wiese mit Gräsern, Kräutern und Blumen. Ich bin eins mit mir und der Welt.
Nach einer Weile bemerke ich, dass einige Blüten ein wenig, ein ganz klein wenig nach warmem Pollen duften. Ein Hauch, nur ein winziger Hauch von Süße. Aber nur weil ich mit der Nase so dicht am Boden bin.
Der Boden ist von der Sonne erwärmt. Keine der Wiesenpflanzen hat Holz. Aber manche Wurzeln lassen im warmen, terrakottafarbenen Boden erahnen, dass ihre wahre Stärke aus der Erde kommt.
Wieder bestätigt sich etwas, was ich tief innen schon wusste: Natürlich kommt der Prophet zum Berg. Nicht umgekehrt.
Danke, Skjomi, für das Tauschpaket!
Aber, ich fange besser noch etwas früher an: Ich habe Himalayan Blue im Tauschspiel bekommen. Ich habe mich auf das Angebot gemeldet, weil ich spürte, Himalayan Blue testen zu wollen.
Als das Paket da war, sprühte ich Himalayan Blue sofort auf einen Teststreifen. Ich trug gerade mein geliebtes Omnia, das Tauschpäckchen duftete ob seines reichhaltigen Inhaltes und ich habe noch einen anderen Duft auf einen Teststreifen gesprüht. In dieser Situation hatte das zurückhaltende Himalayan Blue keine wirkliche Chance.
Gestern nun habe ich es in Ruhe getestet.
Die Kopfnote duftet nach frisch gemähter, grüner Wiese im Sommer. So stelle ich mir grünen Pflanzensaft vor, eine "Zutat" anderer Düfte, über die ich mich immer wundere und bislang nicht wirklich nachvollziehen konnte. Hier hätte der Ausdruck gepasst. Auf dieser gemähten Wiese sind einige würzige, herbe Pflänzchen mit gemäht worden, ein wenig Heu beginnt schon in der Sonne zu trocknen. Einige Zweige von Zitruspflanzen sind mit unter den Mäher geraten. Da ist gar nichts Süßes, gar nichts Fruchtiges. Es ist noch nicht Herbst. Es ist Sommer.
Nun merke ich, dass nur eine Wiese gemäht wurde. Ich bin umgeben von Wiesen, auf denen Gräser, Kräuter und Wildblumen in Blüte stehen. Wie schön! Ich blicke mich um und stelle fest, dass um mich herum Wiesen über Wiesen sind, manche mit Blumen, manche nur mit Gräsern. Bis zum Horizont. Weit und breit keine Zivilisation.
Die Luft ist so klar. Nur ein leichter Hauch weht, ein paar Insekten summen in den kleinen Blüten. Vögel zwitschern. Ansonsten: Stille. Ich atme tief durch: Reine Natur. Ich beginne, zur Ruhe zu kommen. Ich beginne, zu mir selbst zu kommen. Ich beginne, ins Gleichgewicht zu kommen.
Ich blicke mich erneut um: Die Stille ist so tief, die Luft so klar. Bin ich auf einer Hochebene? Ja.
Ist das im Himalaya? Nein. Da wären keine Wiesen mehr.
Ich lege mich auf eine Wiese mit Gräsern, Kräutern und Blumen. Ich bin eins mit mir und der Welt.
Nach einer Weile bemerke ich, dass einige Blüten ein wenig, ein ganz klein wenig nach warmem Pollen duften. Ein Hauch, nur ein winziger Hauch von Süße. Aber nur weil ich mit der Nase so dicht am Boden bin.
Der Boden ist von der Sonne erwärmt. Keine der Wiesenpflanzen hat Holz. Aber manche Wurzeln lassen im warmen, terrakottafarbenen Boden erahnen, dass ihre wahre Stärke aus der Erde kommt.
Wieder bestätigt sich etwas, was ich tief innen schon wusste: Natürlich kommt der Prophet zum Berg. Nicht umgekehrt.
Danke, Skjomi, für das Tauschpaket!
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