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Sehr hilfreiche Rezension
Asterix´ 2.0-Wikinger in karibischen Fahrwässern - eigenartig gestaltetes Zitrus-Pfeffer-Stumpfholz-Werk
Ja, die vielfach unten formulierten Enttäuschungsergüsse möchte ich nahtlos fortsetzen - allerdings bin ich bei Creed auch mittlerweile seit einigen Jahren vor zu großen Erwartungshaltungen gefeit.
100 ml = 280 Euro- langsam werden sie wirklich unverschämt. Und wofür? Nein, wenngleich ich von "Viking" trotz des Hypes qualitativ nicht viel im Vorfeld erwartet hatte - zumindest stilistisch dachte ich in eine ganz andere Richtung.
Vielleicht etwas, das eine nordisch noble (um Grönemeyers wunderbare Sprachkreation mal wieder hochzuhalten) Gesinnung hätte haben können. Kühl, vielleicht leicht animalisch im besten Fell-Met-Hörner-Suff-Sinne.
Hier nun hat sich das Wikingerschiff verirrt. Sicher, sie kreuzten mal in zumindest spanischen oder italienischen Gefilden. Aber das hier riecht nach schlecht abgemischter Karibik. Man muss schon an die wirklich miserabel gewordenen Asterix-Comics denken, die in den letzten Jahren immer mehr seelenlosen Mummenschanz verbreiten oder halbgare Stories servieren. Da wären wohl mittlerweile auch Wikinger blumenbekränzt und aloha-summend denkbar.
Nein, das hier geht gar nicht. Eine eher stechend geratene Zitrone eröffnet "Viking", einem kreuzenden Schwert gleich (immerhin das....) drischt ein komplett unausgewogener, fast scharfer Pfeffer auf die Zitrone ein.
Eine unsauber geschnittene, unecht wirkende Minze komlettiert diesen Schmu-Reigen. Riecht nach Labor, leider - und das für diesen monströsen Preis!
Die Basis bietet einem leider auch nichts Besseres. Recht kakophon durchdringt diese auslandend zitrisch-säuerlich-stechpfeffrig-synthiminzige Auftaktmischung eine herb-stumpfe Sandelholznote, begleitet von einer verkratzten Patchouligrundierung.
Ganz, ganz minderwertige Konstruktion, ähnlich enttäuscht hat mich zuletzt in dieser Audi-A8-Preisklasse der Düfte Amouage mit seiner verrottenden, muffig-schweißigen Strandhütte "Beacht Hut Man". Kaum zu sagen, was schlimmer ist. Hätte Creed wenigstens die armen, wilden Wikinger namentlich verschont. "Carribean Nightmare" könnte man eher dafür verbraten..
100 ml = 280 Euro- langsam werden sie wirklich unverschämt. Und wofür? Nein, wenngleich ich von "Viking" trotz des Hypes qualitativ nicht viel im Vorfeld erwartet hatte - zumindest stilistisch dachte ich in eine ganz andere Richtung.
Vielleicht etwas, das eine nordisch noble (um Grönemeyers wunderbare Sprachkreation mal wieder hochzuhalten) Gesinnung hätte haben können. Kühl, vielleicht leicht animalisch im besten Fell-Met-Hörner-Suff-Sinne.
Hier nun hat sich das Wikingerschiff verirrt. Sicher, sie kreuzten mal in zumindest spanischen oder italienischen Gefilden. Aber das hier riecht nach schlecht abgemischter Karibik. Man muss schon an die wirklich miserabel gewordenen Asterix-Comics denken, die in den letzten Jahren immer mehr seelenlosen Mummenschanz verbreiten oder halbgare Stories servieren. Da wären wohl mittlerweile auch Wikinger blumenbekränzt und aloha-summend denkbar.
Nein, das hier geht gar nicht. Eine eher stechend geratene Zitrone eröffnet "Viking", einem kreuzenden Schwert gleich (immerhin das....) drischt ein komplett unausgewogener, fast scharfer Pfeffer auf die Zitrone ein.
Eine unsauber geschnittene, unecht wirkende Minze komlettiert diesen Schmu-Reigen. Riecht nach Labor, leider - und das für diesen monströsen Preis!
Die Basis bietet einem leider auch nichts Besseres. Recht kakophon durchdringt diese auslandend zitrisch-säuerlich-stechpfeffrig-synthiminzige Auftaktmischung eine herb-stumpfe Sandelholznote, begleitet von einer verkratzten Patchouligrundierung.
Ganz, ganz minderwertige Konstruktion, ähnlich enttäuscht hat mich zuletzt in dieser Audi-A8-Preisklasse der Düfte Amouage mit seiner verrottenden, muffig-schweißigen Strandhütte "Beacht Hut Man". Kaum zu sagen, was schlimmer ist. Hätte Creed wenigstens die armen, wilden Wikinger namentlich verschont. "Carribean Nightmare" könnte man eher dafür verbraten..
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