16.02.2014 - 15:49 Uhr
Inger
112 Rezensionen
Inger
Sehr hilfreiche Rezension
21
Ein Traum
Sie schlug die Augen auf und streckte sich ausgiebig. So fühlte man sich also als junge Ehefrau.Ihr frischangetrauter Ehemann schlief noch, in seine Kissen gekuschelt wie ein Baby. Sie mußte lächeln.
Im Geiste ließ sie die Hochzeitszeremonie gestern Revue passieren. Sie war eine wunderhübsche Braut gewesen, das konnte sie ohne Scham von sich selbst behaupten. Die Feier schien gelungen, das Menue war perfekt gewesen.
Nur Cousine Ingrid schien etwas mürrisch. Na ja, auf alle Launen konnte sie ja nun wirklich nicht eingehen.
Sie schwang sich aus dem Bett und schlüpfte in ihren rosafarbenen Morgenmantel. Die Farbe stand ihr besonders gut.
Sie würde ihrem Ehegespons das Frühstück ans Bett bringen. Obwohl - einreissen wird diese Sitte nicht - heute mache ich da eine Ausnahme!
Richtig hungrig war sie gar nicht nach dem Menue gestern.
Vielleicht etwas Obst? Leise, auf bloßen Sohlen lief sie hinunter in die Küche.
So viele Blumen hatte sie bekommen - einen ganzen Arm voll. Den Hochzeitsstrauß hat sie allerdings nicht "geworfen", so wie es Brauch gewesen wäre. Sie wollte den Strauß trocknen und in der Vitrine unter einem Glassturz aufbewahren. So hatte das schon ihre Großmutter gemacht - und - diese Ehe hat gehalten.
Sie holte einen Teller und legte ein paar Nektarinen hinauf und auch einige der Zwergorangen. Wie gut die Früchte dufteten! Von der Nachbarin gegenüber hatten sie diese wunderhüsche Obstschale als Hochzeitsgeschenk bekommen, gefüllt mit allerhand exotischen Früchten. Diese rote große Frucht - ein Granatapfel - die hatte sie
noch nie gegessen. Na ja, heute ist ein guter Tag, etwas Neues kennenzulernen.
Von der Hochzeitstorte ist noch ein großes Stück übriggeblieben. Sie schnitt zwei kleine Teile davon ab, legte zwei der kleinen Marzipanrosen dazu auf einen Teller und zwei Servietten.
Von dem rosafarbenen Blumenstrauß, den Ihr die Tante Grete überreicht hatte, zupfte sie zwei Rosen heraus, eine legte sie auf das Tablett, die andere steckte sie sich ins Haar.
So "bewaffnet" machte sie sich auf den Weg ins obere Stockwerk. Sie stellt das Tablett ab und schlüpft wieder unter die Decke.
"Liebling - aufwachen!" Sie schlägt die Augen auf, muß sich kurz orientieren. Ihr Mann steht mit dem Frühstückstablett neben dem Bett.
" Nicht mehr einschlafen, Liebes! Heute haben wir einen großen Tag vor uns."
Sie reibt ihre Augen. Alles fällt ihr wieder ein. Heute heiratet ihre älteste Tochter!
"Ich habe geträumt ....." Er nimmt sie in den Arm. " Wird schon alles gut gehen. Jetzt frühstücken wir einmal, denn es gibt noch einiges zu erledigen, bis die Zeremonie anfängt."
Im Geiste ließ sie die Hochzeitszeremonie gestern Revue passieren. Sie war eine wunderhübsche Braut gewesen, das konnte sie ohne Scham von sich selbst behaupten. Die Feier schien gelungen, das Menue war perfekt gewesen.
Nur Cousine Ingrid schien etwas mürrisch. Na ja, auf alle Launen konnte sie ja nun wirklich nicht eingehen.
Sie schwang sich aus dem Bett und schlüpfte in ihren rosafarbenen Morgenmantel. Die Farbe stand ihr besonders gut.
Sie würde ihrem Ehegespons das Frühstück ans Bett bringen. Obwohl - einreissen wird diese Sitte nicht - heute mache ich da eine Ausnahme!
Richtig hungrig war sie gar nicht nach dem Menue gestern.
Vielleicht etwas Obst? Leise, auf bloßen Sohlen lief sie hinunter in die Küche.
So viele Blumen hatte sie bekommen - einen ganzen Arm voll. Den Hochzeitsstrauß hat sie allerdings nicht "geworfen", so wie es Brauch gewesen wäre. Sie wollte den Strauß trocknen und in der Vitrine unter einem Glassturz aufbewahren. So hatte das schon ihre Großmutter gemacht - und - diese Ehe hat gehalten.
Sie holte einen Teller und legte ein paar Nektarinen hinauf und auch einige der Zwergorangen. Wie gut die Früchte dufteten! Von der Nachbarin gegenüber hatten sie diese wunderhüsche Obstschale als Hochzeitsgeschenk bekommen, gefüllt mit allerhand exotischen Früchten. Diese rote große Frucht - ein Granatapfel - die hatte sie
noch nie gegessen. Na ja, heute ist ein guter Tag, etwas Neues kennenzulernen.
Von der Hochzeitstorte ist noch ein großes Stück übriggeblieben. Sie schnitt zwei kleine Teile davon ab, legte zwei der kleinen Marzipanrosen dazu auf einen Teller und zwei Servietten.
Von dem rosafarbenen Blumenstrauß, den Ihr die Tante Grete überreicht hatte, zupfte sie zwei Rosen heraus, eine legte sie auf das Tablett, die andere steckte sie sich ins Haar.
So "bewaffnet" machte sie sich auf den Weg ins obere Stockwerk. Sie stellt das Tablett ab und schlüpft wieder unter die Decke.
"Liebling - aufwachen!" Sie schlägt die Augen auf, muß sich kurz orientieren. Ihr Mann steht mit dem Frühstückstablett neben dem Bett.
" Nicht mehr einschlafen, Liebes! Heute haben wir einen großen Tag vor uns."
Sie reibt ihre Augen. Alles fällt ihr wieder ein. Heute heiratet ihre älteste Tochter!
"Ich habe geträumt ....." Er nimmt sie in den Arm. " Wird schon alles gut gehen. Jetzt frühstücken wir einmal, denn es gibt noch einiges zu erledigen, bis die Zeremonie anfängt."
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