29.06.2014 - 08:49 Uhr
Viola8
35 Rezensionen
Viola8
5
Orangenblütentraum
Der Name Poppy Rouge wurde laut D.S. & Durga einem mir unbekannten Lied entnommen, in dem sich eine unmoralische unverheiratete Frau für die Nacht in der Stadt mit ihrem rosenroten Miedergürtel, leuchtend mohnrotem Rouge und türkisch roter Pumphose fertigmacht (oder so ähnlich...siehe "a loose married woman prepares for a night on the town in her rosy red garters, bright poppy rouge and turkey red bloomers").
Poppy Rouge duftet zwar weder wild und gefährlich, noch überraschend, passend wäre er aber doch für diese oder eine ähnliche Szene. Ich denke da spontan an Tanzvergnügungen mit Gin und 20er Jahre Flapperkleid. All dies passt zu einem klassischen Duft, den es so auch schon in früheren Jahrzehnten gegeben haben könnte. Als aktueller Vergleich drängt sich "Grand Neroli" von Atelier Cologne auf, das jedoch den Namen Cologne vom Charakter her eher verdient hat.
Hauptsächlich dominiert die Orangenblüte mit ihrer zarten Blumigkeit und leichten Frische, berauschend schön. Als weitere Akteure spielen noch das Parmaveilchen und die Narzissenart Jonquille mit ihren grünen, üppigen Nuancen mit, jedoch geben sie sich nicht eindeutig zu erkennen, sie runden das Gesamtbild eher harmonisch ab. Auch die Basisnote bleibt leicht ohne Moschus-Vanille-Schwere. Ein fröhlicher Orangenblütenduft, perfekt komponiert in seiner Klarheit.
Ich denke, dass sehr viele natürliche Inhaltstoffe verwendet wurden, anders lässt sich das natürlich wirkende Dufterlebnis nicht erklären. Dafür spricht auch, dass bei D.S. & Durga als kleines persönlich geführtes Unternehmen jeder Karton noch handschriftlich mit der entsprechenden Batch-Nummer versehen wird. Meine Flasche hat die Batch-Nummer F3. Die Haltbarkeit des Eau de Parfums ist sehr ausdauernd.
Damit es nicht nur positiv wird, muss ich mal über die Preisgestaltung mäkeln. 30 ml Eau de Parfum kosten stolze GBP 76,00, dies gilt leider nur für die Düfte, die eher den Damen zugeordnet werden. Obwohl die Firma alle Düfte grundsätzlich als Unisex deklariert, werden auf der eigenen Homepage Einteilungen bezüglich feminin oder maskulin vorgenommen. Und siehe da, bei den eher maskulinen Düften bekommt man für das gleiche Geld eine 50 ml-Flasche! So sieht Gleichberechtigung nicht aus.
Poppy Rouge duftet zwar weder wild und gefährlich, noch überraschend, passend wäre er aber doch für diese oder eine ähnliche Szene. Ich denke da spontan an Tanzvergnügungen mit Gin und 20er Jahre Flapperkleid. All dies passt zu einem klassischen Duft, den es so auch schon in früheren Jahrzehnten gegeben haben könnte. Als aktueller Vergleich drängt sich "Grand Neroli" von Atelier Cologne auf, das jedoch den Namen Cologne vom Charakter her eher verdient hat.
Hauptsächlich dominiert die Orangenblüte mit ihrer zarten Blumigkeit und leichten Frische, berauschend schön. Als weitere Akteure spielen noch das Parmaveilchen und die Narzissenart Jonquille mit ihren grünen, üppigen Nuancen mit, jedoch geben sie sich nicht eindeutig zu erkennen, sie runden das Gesamtbild eher harmonisch ab. Auch die Basisnote bleibt leicht ohne Moschus-Vanille-Schwere. Ein fröhlicher Orangenblütenduft, perfekt komponiert in seiner Klarheit.
Ich denke, dass sehr viele natürliche Inhaltstoffe verwendet wurden, anders lässt sich das natürlich wirkende Dufterlebnis nicht erklären. Dafür spricht auch, dass bei D.S. & Durga als kleines persönlich geführtes Unternehmen jeder Karton noch handschriftlich mit der entsprechenden Batch-Nummer versehen wird. Meine Flasche hat die Batch-Nummer F3. Die Haltbarkeit des Eau de Parfums ist sehr ausdauernd.
Damit es nicht nur positiv wird, muss ich mal über die Preisgestaltung mäkeln. 30 ml Eau de Parfum kosten stolze GBP 76,00, dies gilt leider nur für die Düfte, die eher den Damen zugeordnet werden. Obwohl die Firma alle Düfte grundsätzlich als Unisex deklariert, werden auf der eigenen Homepage Einteilungen bezüglich feminin oder maskulin vorgenommen. Und siehe da, bei den eher maskulinen Düften bekommt man für das gleiche Geld eine 50 ml-Flasche! So sieht Gleichberechtigung nicht aus.
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