22.05.2021 - 04:17 Uhr
Pollita
344 Rezensionen
Pollita
Top Rezension
47
Frühling
2021 ist mal wieder so ein Jahr, das einen fast trauern lässt. Genauso wie meine geliebten Hühner bin ich ein Draußenmensch. Und ich lechze nach Tageslicht. Im Winter, wenn es dunkel wird, fühle ich mich nicht wohl. Aber sobald meine beiden persönlichen Gruselmonate Januar und Februar endlich vorbei sind, freue ich mich, denn dann kommt er. Der Frühling.
Tja, dieses Jahr warten wir gefühlt immer noch. Ein paar sonnige Tage im Februar, ein schweinekalter März, gefolgt von einem eisigen April und jetzt dieser verregnete Mai.
Auch heute Vormittag blies mir ein eisiger Wind entgegen, als ich zu einer längeren Tour mit dem Rad aufbrach. Doch der störte mich dieses Mal nicht. Der Grund: Jazmín Yucatan. Die Duftpyramide lässt mich bei diesem neuen, limitierten Schatz von D.S. & Durga zwar etwas ratlos zurück, aber das, was ich rieche ist wunderbar. Ich rieche Frühling! Frühling, so wie er sein soll. Wenn die Natur langsam aufwacht im März und die ersten Schneeglöckchen kommen. Bald ergänzt von Krokussen und Narzissen. Dann steht auch schon das Osterfest vor der Tür. Es wird bunt. Forsythien und Magnolien präsentieren ihre Blüte, ebenso wie zahlreiche Hecken und Sträucher. Und im Mai setzt die Fliederblüte ein. Von tiefen Auberginetönen über herrlich lavendelfarbene Blüten bis hin zu strahlendem Weiß. Diese Zeit ist meine Zeit. Und diese Zeit kann ich bei Jazmín Yucatan riechen.
Dass der Jasmin erst im Hochsommer oder sogar eigentlich erst im Herbst blüht, ist mir gerade völlig egal. Soll er doch. Solange ich hier meinen Frühling im Flakon habe.
Nun will ich mich doch mal an die Noten wagen, auch wenn sie sich mir so gar nicht erschließen wollen. So viel Pflicht muss sein. Jasmin ist selbstverständlich unüberriechbar, auch wenn viele andere weiße Frühlingsblüten für mich fast ganz genauso duften. Bei diesem Durga haben wir einen herrlichen Jasminduft. Natürlich ist er, intensiv und dabei überhaupt nicht indolisch. Genau so, wie ich die Jasminblüte am liebsten habe. Sie wird begleitet von weiteren floralen Noten, etwas Frischem im Auftakt, das ich der Bergamotte zuschreibe und wir haben viel frisches Grün. Auch das trägt zu meiner Frühlingsassoziation, dem Erwachen der Natur, bei. OK, klar. Vetiver. Das passt auch wieder. Aquatische Noten kann ich beim besten Willen keine wahrnehmen. Und das ist ganz bestimmt auch gut so, mag ich doch Aquatik nur in den seltensten Fällen. Auch die Gewürznelke suche ich. Ich hätte hier viel eher auf eine Gartennelke getippt, aber nein. Und wie eine Ololiuquiranke riecht, das müsst ihr mir erst noch erklären, haha.
Ein wunderbarer Duft ist das, der auch nach rund 30 Kilometern Radtour am Arm noch wahrnehmbar ist. Von mir gibt’s eine glatte 9 für diesen Frühlingsjasmin.
Und mein Dankeschön geht an Wolle Wollny, äh Chizza. War das jetzt die Wiedergutmachung fürs Oud-Burmi-Koma?
Tja, dieses Jahr warten wir gefühlt immer noch. Ein paar sonnige Tage im Februar, ein schweinekalter März, gefolgt von einem eisigen April und jetzt dieser verregnete Mai.
Auch heute Vormittag blies mir ein eisiger Wind entgegen, als ich zu einer längeren Tour mit dem Rad aufbrach. Doch der störte mich dieses Mal nicht. Der Grund: Jazmín Yucatan. Die Duftpyramide lässt mich bei diesem neuen, limitierten Schatz von D.S. & Durga zwar etwas ratlos zurück, aber das, was ich rieche ist wunderbar. Ich rieche Frühling! Frühling, so wie er sein soll. Wenn die Natur langsam aufwacht im März und die ersten Schneeglöckchen kommen. Bald ergänzt von Krokussen und Narzissen. Dann steht auch schon das Osterfest vor der Tür. Es wird bunt. Forsythien und Magnolien präsentieren ihre Blüte, ebenso wie zahlreiche Hecken und Sträucher. Und im Mai setzt die Fliederblüte ein. Von tiefen Auberginetönen über herrlich lavendelfarbene Blüten bis hin zu strahlendem Weiß. Diese Zeit ist meine Zeit. Und diese Zeit kann ich bei Jazmín Yucatan riechen.
Dass der Jasmin erst im Hochsommer oder sogar eigentlich erst im Herbst blüht, ist mir gerade völlig egal. Soll er doch. Solange ich hier meinen Frühling im Flakon habe.
Nun will ich mich doch mal an die Noten wagen, auch wenn sie sich mir so gar nicht erschließen wollen. So viel Pflicht muss sein. Jasmin ist selbstverständlich unüberriechbar, auch wenn viele andere weiße Frühlingsblüten für mich fast ganz genauso duften. Bei diesem Durga haben wir einen herrlichen Jasminduft. Natürlich ist er, intensiv und dabei überhaupt nicht indolisch. Genau so, wie ich die Jasminblüte am liebsten habe. Sie wird begleitet von weiteren floralen Noten, etwas Frischem im Auftakt, das ich der Bergamotte zuschreibe und wir haben viel frisches Grün. Auch das trägt zu meiner Frühlingsassoziation, dem Erwachen der Natur, bei. OK, klar. Vetiver. Das passt auch wieder. Aquatische Noten kann ich beim besten Willen keine wahrnehmen. Und das ist ganz bestimmt auch gut so, mag ich doch Aquatik nur in den seltensten Fällen. Auch die Gewürznelke suche ich. Ich hätte hier viel eher auf eine Gartennelke getippt, aber nein. Und wie eine Ololiuquiranke riecht, das müsst ihr mir erst noch erklären, haha.
Ein wunderbarer Duft ist das, der auch nach rund 30 Kilometern Radtour am Arm noch wahrnehmbar ist. Von mir gibt’s eine glatte 9 für diesen Frühlingsjasmin.
Und mein Dankeschön geht an Wolle Wollny, äh Chizza. War das jetzt die Wiedergutmachung fürs Oud-Burmi-Koma?
42 Antworten