13.11.2011 - 13:58 Uhr
Ergoproxy
1123 Rezensionen
Ergoproxy
4
Der Morgenstern?
Nimmt man den Vornamen des Parfümeurs und den Namen des Parfums, so kommt jeder Horrorfilmfan automatisch auf den Filmklassiker, das Omen.
Doch der Duft hat mit dem Teufel so viel zu tun, wie eine Klosterschülerin mit einem SM-Studio. Gut, man könnte hier nun diverse Szenarien erfinden, um diese Parallele zu manifestieren, aber lassen wir das und wenden wir uns dem Duft zu.
Wer bei dem ersten Luzifer nun die Ausgeburt der olfaktorischen Hölle, oder den Duft der Hure von Babylon erwartet, der wird enttäuscht sein! Dieses blumige Parfum duftet äußerst edel und vor allem klassisch.
Die Kopfnote ist leicht süßlich und die Mandarine hat lediglich ein kleines Stück ihrer Schale zum Duft beigesteuert. Man nimmt hier schon gut den Blütenakkord der Herznote wahr.
In der Herznote tritt dann die Nelke etwas aus dem Blütenreigen hervor und gleichzeitig schwingt eine sehr dezente und vor allem feine Seifennote mit. Gerade dieses Zusammenspiel lässt den ersten Luzifer sehr feminin wirken.
Die Basis hält vor allem die Nelkennote lange am Leben und eine eher trockene Ambernote lässt den Drydown recht pudrig wirken.
Beschäftigt man sich mit dem Namen Lucifer, so kommt einem natürlich zuerst der Teufel im Netz entgegen. Doch sieht man sich die Bedeutung des lateinischen Namens genauer an, so wird dieser mit lichtbringend, oder Lichtträger übersetzt. In der römischen Mythologie war Lucifer die Personifikation des Morgensterns und durchaus positiv besetz. Selbst bei den frühen Christen hatte der Name noch nicht den Makel des Bösen!
Da der Vergleich mit dem Leibhaftigen gehörig hinkt, entscheide ich mich für die Morgensternvariante, denn dieses strahlende Parfum kann einfach keine Sünde sein, oder doch?
Doch der Duft hat mit dem Teufel so viel zu tun, wie eine Klosterschülerin mit einem SM-Studio. Gut, man könnte hier nun diverse Szenarien erfinden, um diese Parallele zu manifestieren, aber lassen wir das und wenden wir uns dem Duft zu.
Wer bei dem ersten Luzifer nun die Ausgeburt der olfaktorischen Hölle, oder den Duft der Hure von Babylon erwartet, der wird enttäuscht sein! Dieses blumige Parfum duftet äußerst edel und vor allem klassisch.
Die Kopfnote ist leicht süßlich und die Mandarine hat lediglich ein kleines Stück ihrer Schale zum Duft beigesteuert. Man nimmt hier schon gut den Blütenakkord der Herznote wahr.
In der Herznote tritt dann die Nelke etwas aus dem Blütenreigen hervor und gleichzeitig schwingt eine sehr dezente und vor allem feine Seifennote mit. Gerade dieses Zusammenspiel lässt den ersten Luzifer sehr feminin wirken.
Die Basis hält vor allem die Nelkennote lange am Leben und eine eher trockene Ambernote lässt den Drydown recht pudrig wirken.
Beschäftigt man sich mit dem Namen Lucifer, so kommt einem natürlich zuerst der Teufel im Netz entgegen. Doch sieht man sich die Bedeutung des lateinischen Namens genauer an, so wird dieser mit lichtbringend, oder Lichtträger übersetzt. In der römischen Mythologie war Lucifer die Personifikation des Morgensterns und durchaus positiv besetz. Selbst bei den frühen Christen hatte der Name noch nicht den Makel des Bösen!
Da der Vergleich mit dem Leibhaftigen gehörig hinkt, entscheide ich mich für die Morgensternvariante, denn dieses strahlende Parfum kann einfach keine Sünde sein, oder doch?
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