21.03.2011 - 15:38 Uhr

TAAKE
22 Rezensionen

TAAKE
Hilfreiche Rezension
22
Ode an die Anosmie
Wow, dieser Duft ist ein einzigartiges Erlebnis – ein Gourmand-Gestank der Extraklasse. Hier hat man sich große Mühe gegeben, möglichst nichts zu verpacken, was auch nur annähernd angenehm riechen könnte. Und das Endergebnis ist wahrlich gelungen.
Salz, Sand und Sonne (!!!) – immer wieder schön zu beobachten, wie sich so manche Geisteskrankheit bei einigen Duftdesignern ins Unermessliche steigert.
Der Auftakt dieses besonderen Gebräus überrascht mit einer brennenden, medizinischen Alkoholnote, welche an Desinfektionsspray und Nagellackentferner erinnert und nahezu alle Geruchsknospen für eine Weile betäubt. Schade eigentlich, denn schnell findet man einen herrlichen Duft nach alten, durchnässten Putzlumpen, die seit Wochen in einem modrigen Kellerloch in der Ecke rumliegen. Eine wahre Freude!
Der weitere Duftverlauf überzeugt mit Duftakkorden, welche mich an diesen wundervollen Duft erinnern, der sich breit macht, wenn man mit übervollen Staubsaugerbeutel krampfhaft versucht, noch den restlichen Dreck der letzten vier Wochen hinwegzufegen. Heißer, trockener Staub mit leckeren Nuancen von allerlei Dreck. Ein Gedicht!
Der Duft scheint schier endlos auf der Haut zu verweilen, denn jede Sekunde kommt einem wie ein Jarzehnt vor und der Drang, ihn abzuwaschen steigt von Augenblick zu Augenblick. Doch wartet! Nicht abwaschen bevor sich diese unglaublich schmackhafte Note von Erbrochenem breitmacht. Beeindruckend, wie es den Machern dieses Meisterwerks gelungen ist, diesen Geruch auf so wundervoll authentische Art und Weise zu imitieren. Man möchte sich förmlich darin baden!
Der Duft wird aufgrund seiner unvergleichlich angenehmen Ausstrahlung selbstverständlich noch produziert, und das obwol der Rohstoff Sonne wohl bald zu Neige geht. Schade eigentlich, denn gerade den Geruch von Sonne empfinde hier ich als äußerst angenehm. Aber Salz und Sand machen das wieder wett, denn mit solch einzigartig schmackhaften Ingridenzien ist man ja ohnehin auf der Gourmand-Gewinnerseite.
FAZIT: Freunde, ich hab wirklich nichts gegen Nischendüfte einzuwenden, ganz im Gegenteil, aber dieser Kandidat ist ein Attentat auf den guten Geschmack. Ich habe schon so manche „Stinker“ geduldig auf meiner Haut ertragen, in der Hoffnung, diese würden mich noch überraschen, aber mit „Ocean“ musste ich jene Tür eintreten, der Duft wurde abgewaschen. Ein „Duft“, der sich selbst vom Erdboden tilgt. Guten Appetit!
Salz, Sand und Sonne (!!!) – immer wieder schön zu beobachten, wie sich so manche Geisteskrankheit bei einigen Duftdesignern ins Unermessliche steigert.
Der Auftakt dieses besonderen Gebräus überrascht mit einer brennenden, medizinischen Alkoholnote, welche an Desinfektionsspray und Nagellackentferner erinnert und nahezu alle Geruchsknospen für eine Weile betäubt. Schade eigentlich, denn schnell findet man einen herrlichen Duft nach alten, durchnässten Putzlumpen, die seit Wochen in einem modrigen Kellerloch in der Ecke rumliegen. Eine wahre Freude!
Der weitere Duftverlauf überzeugt mit Duftakkorden, welche mich an diesen wundervollen Duft erinnern, der sich breit macht, wenn man mit übervollen Staubsaugerbeutel krampfhaft versucht, noch den restlichen Dreck der letzten vier Wochen hinwegzufegen. Heißer, trockener Staub mit leckeren Nuancen von allerlei Dreck. Ein Gedicht!
Der Duft scheint schier endlos auf der Haut zu verweilen, denn jede Sekunde kommt einem wie ein Jarzehnt vor und der Drang, ihn abzuwaschen steigt von Augenblick zu Augenblick. Doch wartet! Nicht abwaschen bevor sich diese unglaublich schmackhafte Note von Erbrochenem breitmacht. Beeindruckend, wie es den Machern dieses Meisterwerks gelungen ist, diesen Geruch auf so wundervoll authentische Art und Weise zu imitieren. Man möchte sich förmlich darin baden!
Der Duft wird aufgrund seiner unvergleichlich angenehmen Ausstrahlung selbstverständlich noch produziert, und das obwol der Rohstoff Sonne wohl bald zu Neige geht. Schade eigentlich, denn gerade den Geruch von Sonne empfinde hier ich als äußerst angenehm. Aber Salz und Sand machen das wieder wett, denn mit solch einzigartig schmackhaften Ingridenzien ist man ja ohnehin auf der Gourmand-Gewinnerseite.
FAZIT: Freunde, ich hab wirklich nichts gegen Nischendüfte einzuwenden, ganz im Gegenteil, aber dieser Kandidat ist ein Attentat auf den guten Geschmack. Ich habe schon so manche „Stinker“ geduldig auf meiner Haut ertragen, in der Hoffnung, diese würden mich noch überraschen, aber mit „Ocean“ musste ich jene Tür eintreten, der Duft wurde abgewaschen. Ein „Duft“, der sich selbst vom Erdboden tilgt. Guten Appetit!
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