FabianO
16.10.2016 - 13:52 Uhr
24
Top Rezension
4
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
3
Duft

Das 50.000-Liter-Fass oder Bad = Schlecht, nicht böse

Kann es sein, dass irgendwo in Europa ein riesengroßes 50.000-l-Fass aus ausgemusterten Laborbeständen herumsteht?

Und ein großer Haufen Menschen, die sich Parfumeure nennen (oder das - ähnlich wie die SPD-Dame aus dem Bundestag bei ihrem Jurastudium - mal urkundlich selbst als Lebenslüge konzipiert haben), quasi im Darknet untereinander austauschen, wo besagtes Fass herumsteht und was da so drin ist?

Anders ist für mich nicht mehr zu erklären, warum 3/4 aller Neulinge im Standardsegment gleich und gleich schlecht riechen. Richtig schön bad!

Und warum immer mehr und irrere Pseudozutaten gelistet werden, die nur aus plumpesten PR-Gründen getextet werden?

Kaviar? Kaviar??!! Leicht verderbliche Fischeier als Herznote??!!

Es ist nur noch lächerlich und armselig, was da so auf dem Markt passiert.

Synthetik ist alles, was in Diesels Neuem drin ist. Aus dem 50.000-l-Bottich, der da in XY steht und wo sie alle Schlange stehen-Boss, Baldessarini, Hilfiger, D&G, Trussardi, Lacoste, Cavalli...

Ein nerviger, durch und durch künstlicher Kram, irgendwo zwischen frisch und würzig, wobei kein Aroma herauszuriechen ist, das dem echten Leben und der Natur entsprungen ist.

Vielleicht kann ja mal einer rausfinden, wo das große Behältnis steht und es gepflegt im Atlantik versenken.

Dann müssen besagte Parfumeurschauspieler zumindest mal ihr Gehirn anstrengen oder alte Rezepte großer Klassiker herauskramen. Das von "Napoli". Oder "Background". Oder "Bogner Man". Nur mal so als Anregung. Und im Sinne der Menschheit und Kunst.
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