03.07.2022 - 09:22 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
13
Lucky Lily - der Talismanduft
Wieder einmal versuchte ich, Ordnung in die Ansammlung der Abfüllungen zu bringen bzw. über ein System nachzudenken, wie ich was auch wirklich finde.
Also grabe ich mich durch das Vorhandene und stoße dabei auf eines dieser kleinen Tröpfchen mit einem Bodensatz an Duft: Was habe ich denn hier gefunden?
Ich stelle fest, dass es sich um „Lucky“, den von François Demachy so genannten Glücksbringer-Duft aus „La Collection Privée Christian Dior“ handelt.
Dieses kleine Ding muss sich vor mir versteckt haben, denn selbst in meinen diversen Ordnern finde ich „Lucky“ nicht; diese Probe wurde von mir noch nicht erfasst!
Und gerade den wohl persönlichsten Duft von Christian Dior, der aus Aberglauben in jeden Rocksaum seiner Modelle ein Maiglöckchen einnähen ließ und bei jeder seiner Modenschauen ein kleines Bouquet dieser weißen Glöckchen im Knopfloch seines immer taubengrauen Anzugs trug, hatte ich bisher übersehen.
Oder hatte sich dieses Tröpfchen absichtlich versteckt, um nicht in der Vielzahl der anderen Dior-Duftproben unterzugehen?
Zuzutrauen wäre es ihm: Sind doch Maiglöckchen kesse kleine „Stinker“, wie sie hier auch häufiger
genannt werden.
Auch diese kleinen Blümchen und ich haben eine besondere Beziehung. Jedes Jahr im Frühling schneide ich einige Stielchen, die ich in eine besondere Vase stelle.
Ob nun „Maiglöckchen“, „Muguet“ oder „Lily oft he Valley“: Jedes Jahr am 1. Mai zelebriere ich den „Maiglöckchen-Tag“, der aus Frankreich auch jetzt zu uns herüberschwappt.
Schon vorher überlege ich, welchen Duft ich in diesem Jahr tragen werde – oder vielleicht sogar zwei?
Ob leicht-blumig aus dem Garten von Yves Rocher oder würzig-frisch aus der Provence, edel und reichhaltig aus einem der beeindruckenden Jahresflacons von Guerlain (der für 2022 gefällt mir besonders) oder das inzwischen schon leicht aasige „Le Muguet“ von Annick Goutal:
Die Wahl fällt mir nicht leicht!
Aber zum „Maiglöckchen-Tag“ bin ich gerüstet und freue mich an dem, was mich begleitet.
Und nun „Lucky“!
François Demachy spielt hier mit den unterschiedlichsten Maiglöckchen-Nuancen, die sich im Laufe des Duftverlaufs entdecken lassen und versteckt sicher noch der eine oder andere Weißblüher in der zweiten Reihe.
Aber allem voran zieht der kleine Rispenblüher mit seinen weißen Glöckchen, die aus einem grünen Blätternest entwachsen: Weiße Reinheit und feuchtes Grün!
Unschuldig, fast transparent und raffiniert weiblich zugleich.
So trage ich heute schon seit einigen Stunden das gerade erst entdeckte „Lucky“, obwohl heute nicht „Maiglöckchen-Tag“ ist.
Bin ich glücklich?
Ich weiß es nicht; aber ich fühle mich wohl; umhüllt von dieser kühlen blumigen Frische sitze ich im kühlen Duftschatten und genieße den Frühling.
Ist er schon vorbei?
It doesn't matter!
Denn so erlebe ich die heitere Schönheit des Maiglöckchen saisonübergreifend.
Also tupfe ich noch ein bisschen von diesem „Glück“ auf meine Haut!
Schauen wir einfach mal, was sich noch entwickelt.
Also grabe ich mich durch das Vorhandene und stoße dabei auf eines dieser kleinen Tröpfchen mit einem Bodensatz an Duft: Was habe ich denn hier gefunden?
Ich stelle fest, dass es sich um „Lucky“, den von François Demachy so genannten Glücksbringer-Duft aus „La Collection Privée Christian Dior“ handelt.
Dieses kleine Ding muss sich vor mir versteckt haben, denn selbst in meinen diversen Ordnern finde ich „Lucky“ nicht; diese Probe wurde von mir noch nicht erfasst!
Und gerade den wohl persönlichsten Duft von Christian Dior, der aus Aberglauben in jeden Rocksaum seiner Modelle ein Maiglöckchen einnähen ließ und bei jeder seiner Modenschauen ein kleines Bouquet dieser weißen Glöckchen im Knopfloch seines immer taubengrauen Anzugs trug, hatte ich bisher übersehen.
Oder hatte sich dieses Tröpfchen absichtlich versteckt, um nicht in der Vielzahl der anderen Dior-Duftproben unterzugehen?
Zuzutrauen wäre es ihm: Sind doch Maiglöckchen kesse kleine „Stinker“, wie sie hier auch häufiger
genannt werden.
Auch diese kleinen Blümchen und ich haben eine besondere Beziehung. Jedes Jahr im Frühling schneide ich einige Stielchen, die ich in eine besondere Vase stelle.
Ob nun „Maiglöckchen“, „Muguet“ oder „Lily oft he Valley“: Jedes Jahr am 1. Mai zelebriere ich den „Maiglöckchen-Tag“, der aus Frankreich auch jetzt zu uns herüberschwappt.
Schon vorher überlege ich, welchen Duft ich in diesem Jahr tragen werde – oder vielleicht sogar zwei?
Ob leicht-blumig aus dem Garten von Yves Rocher oder würzig-frisch aus der Provence, edel und reichhaltig aus einem der beeindruckenden Jahresflacons von Guerlain (der für 2022 gefällt mir besonders) oder das inzwischen schon leicht aasige „Le Muguet“ von Annick Goutal:
Die Wahl fällt mir nicht leicht!
Aber zum „Maiglöckchen-Tag“ bin ich gerüstet und freue mich an dem, was mich begleitet.
Und nun „Lucky“!
François Demachy spielt hier mit den unterschiedlichsten Maiglöckchen-Nuancen, die sich im Laufe des Duftverlaufs entdecken lassen und versteckt sicher noch der eine oder andere Weißblüher in der zweiten Reihe.
Aber allem voran zieht der kleine Rispenblüher mit seinen weißen Glöckchen, die aus einem grünen Blätternest entwachsen: Weiße Reinheit und feuchtes Grün!
Unschuldig, fast transparent und raffiniert weiblich zugleich.
So trage ich heute schon seit einigen Stunden das gerade erst entdeckte „Lucky“, obwohl heute nicht „Maiglöckchen-Tag“ ist.
Bin ich glücklich?
Ich weiß es nicht; aber ich fühle mich wohl; umhüllt von dieser kühlen blumigen Frische sitze ich im kühlen Duftschatten und genieße den Frühling.
Ist er schon vorbei?
It doesn't matter!
Denn so erlebe ich die heitere Schönheit des Maiglöckchen saisonübergreifend.
Also tupfe ich noch ein bisschen von diesem „Glück“ auf meine Haut!
Schauen wir einfach mal, was sich noch entwickelt.
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