15.08.2018 - 03:20 Uhr
Candila
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Candila
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3
A rosy hue
Ich habe bisher kaum einen sanfteren Rosenduft gerochen als diesen hier. Warm und anschmiegsam durch eine bezaubernd weiche Moschus-Ambra-Basis, die sich zuerst schüchtern, dann immer deutlicher zeigt und die samtigen Rosenblätter mit behaglicher Wärme und einer Art süßem Cremepuder überzieht.
Die Süße geht hier in Richtung harzig süß, mit einer etwas dunkleren, beinahe schokoladigen Pudrigkeit (aber erst nach so ca. 1-2 Stunden; die erste Phase ist hauptsächlich warme Rose). Bei einem Blindtest hätte ich auf Benzoeharz als eine der Basisnoten getippt. Nachdem es in der Duftpyramide nicht angeführt ist, wird es wohl das Ambra in Verbindung mit einer etwas dunkleren Vanille und ein paar ätherischen Weihrauchfäden sein, das diese behaglich warm-süße Umgebung schafft.
Die Rose selbst zeigt sich anfangs als kräftige, dunkelrote, stolze Samtrose, als sehr warm und auch voluminös, wirkt dabei aber Gott sei Dank nicht schwülwarm oder drückend oder gar madamig dank frischerer Begleitung durch eine „saubere“, helle Geranie. Die Rosennote spielt an meiner Haut aber nicht lange die Hauptrolle, sie verschmilzt relativ rasch mit den Basisnoten zu einem sanften, warm-roten Leuchten.
Die Rose bleibt zwar durchgehend das Leitmotiv, aber ihre Funktion scheint nach kurzer Tragedauer darin zu bestehen, die cremige und harzige Pudrigkeit des Duftes von Innen heraus sanft zu beleuchten. "Spirituelle" ist ein eher verträumter Orientale und für mich eine Rose, die ich dank dieser weichen, dunkelsüß schmelzenden Umgebung auch als Nicht-Rosenfan genießen kann.
Was ich mir von „Spirituelle“ noch gewünscht hätte, mir der Duft aber unterschlägt, ist etwas mehr Würzigkeit. Ich hätte auf mehr Pfeffer und Weihrauch gehofft, merke aber, außer in den ersten paar Minuten, so gut wie nichts davon. Also, etwas mehr Würzigkeit und damit Lebendigkeit könnte der Duft schon vertragen.
Aber egal, es ist auch so ein wunderschönes Duftmäntelchen. „Spirituelle“ ist halt weicher, leiser und anschmiegsamer als ich bei diesen Inhaltsstoffen erwartet hätte.
Die Süße geht hier in Richtung harzig süß, mit einer etwas dunkleren, beinahe schokoladigen Pudrigkeit (aber erst nach so ca. 1-2 Stunden; die erste Phase ist hauptsächlich warme Rose). Bei einem Blindtest hätte ich auf Benzoeharz als eine der Basisnoten getippt. Nachdem es in der Duftpyramide nicht angeführt ist, wird es wohl das Ambra in Verbindung mit einer etwas dunkleren Vanille und ein paar ätherischen Weihrauchfäden sein, das diese behaglich warm-süße Umgebung schafft.
Die Rose selbst zeigt sich anfangs als kräftige, dunkelrote, stolze Samtrose, als sehr warm und auch voluminös, wirkt dabei aber Gott sei Dank nicht schwülwarm oder drückend oder gar madamig dank frischerer Begleitung durch eine „saubere“, helle Geranie. Die Rosennote spielt an meiner Haut aber nicht lange die Hauptrolle, sie verschmilzt relativ rasch mit den Basisnoten zu einem sanften, warm-roten Leuchten.
Die Rose bleibt zwar durchgehend das Leitmotiv, aber ihre Funktion scheint nach kurzer Tragedauer darin zu bestehen, die cremige und harzige Pudrigkeit des Duftes von Innen heraus sanft zu beleuchten. "Spirituelle" ist ein eher verträumter Orientale und für mich eine Rose, die ich dank dieser weichen, dunkelsüß schmelzenden Umgebung auch als Nicht-Rosenfan genießen kann.
Was ich mir von „Spirituelle“ noch gewünscht hätte, mir der Duft aber unterschlägt, ist etwas mehr Würzigkeit. Ich hätte auf mehr Pfeffer und Weihrauch gehofft, merke aber, außer in den ersten paar Minuten, so gut wie nichts davon. Also, etwas mehr Würzigkeit und damit Lebendigkeit könnte der Duft schon vertragen.
Aber egal, es ist auch so ein wunderschönes Duftmäntelchen. „Spirituelle“ ist halt weicher, leiser und anschmiegsamer als ich bei diesen Inhaltsstoffen erwartet hätte.
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