07.10.2013 - 04:03 Uhr
Blauemaus
224 Rezensionen
Blauemaus
Sehr hilfreiche Rezension
5
Harziger Magnolienduft ohne Magnolien
Und hier kommt auch schon der zweite Kommi zum Duftset von Dupetit, welches ich von Hasi bekam (danke nochmals!). Vorab: Wer hinter dem Namen Magnolia einen blumigen Duft erwartet, wird durchgehend schwer enttäuscht sein. Aber schön der Reihe nach... ;-)
Auch Magnolia startet wie viele reine Naturdüfte: Grün und leicht krautig. Wenn der erste Dufteindruck vorbei ist, kommt stark eine citrische Note zum Vorschein, zusammen mit etwas würzigem. Ich tippe mal auf eine sehr dezente Tuberose. Denn wenn sich diese ausnahmsweise mal nicht als Würgepflanze an mir erweist, ist sie meist würzig. Nach kurzer Zeit kommt dann schon die Herznote zum Vorschein: Iris und Vanille erkenne ich gut. Die Herznote ist etwas wärmer und weicher, jedoch nicht so, wie man es von normalen Düften her kennt. Der Duft bleibt trotzdem leicht krautig und durchaus unisex.
Wenn man sich die Basisnoten so durchliest, könnte man meinen, daß diese weich und sanft ist. Irrtum. Benzoe nehme ich gar nicht wahr, was ich etwas schade finde. Ich mag diese Weichheit in Düften sehr gerne. Statt dessen rieche ich etwas Rosenwasser und reichlich Kopaivabalsam. Dieser ist nicht weich, wie der Zusatz "Balsam" im Nahme vermuten läßt, sondern recht herb. Was diesem Parfum wohl dann auch diese typ. "Ökoduftnote" verleiht.
Wikipedia schreibt übrigens zu Kopaivabalsam: "(...) Die südamerikanischen Sorten waren die besseren und allein zu medizinischen Zwecken verwendbar; der westindische Kopaivabalsam wurde nur zu technischen Zwecken benutzt und war eine dicke, trübe, terpentinartig riechende Flüssigkeit. Guter südamerikanischer Kopaivabalsam musste vollkommen klar sein, hellgelb bis goldgelb und ziemlich dickflüssig, er hatte einen eigentümlichen, aromatischen Geruch und kratzend bittern Geschmack. (...) Der Kopaivabalsam enthielt als wesentliche Bestandteile eine harzartige Säure, die Kopaivasäure, und ein ätherisches Öl." Ich selbst rieche auch etwas holziges, harziges in der Basis - offenbar ist es dieser harzige Balsam.
Ein sehr angenehmer Duft mit eine sehr kurzen Haltbarkeit von gut 1 Stunde. Er erinnert mich sehr an die drei Aqua-di-Tao-Düfte von Taoasis. Da ich jedoch schon alle drei in meiner Sammlung habe, muß ich auch nicht über den Kauf von Magnolia nachdenken. Zwei Dupetits habe ich nun geteste. Sie sind beide durchaus angenehm. Eine Zeitlang habe ich auch nur solche reinen Naturdüfte getragen, habe aber auch wieder zu herkömmlichen Düften zurückgefunde, da die Naturdüfte auf Dauer doch etwas monoton sind. Trotzdem sind diese für Tage, an denen es mir einfach nur nach Natur ist, wunderschöne Düfte, die einfach guttun und einen durchatmen lassen.
Hasi, der dritte Kommi kommt auch noch. Und der zu LHR London auch. :-)))
Auch Magnolia startet wie viele reine Naturdüfte: Grün und leicht krautig. Wenn der erste Dufteindruck vorbei ist, kommt stark eine citrische Note zum Vorschein, zusammen mit etwas würzigem. Ich tippe mal auf eine sehr dezente Tuberose. Denn wenn sich diese ausnahmsweise mal nicht als Würgepflanze an mir erweist, ist sie meist würzig. Nach kurzer Zeit kommt dann schon die Herznote zum Vorschein: Iris und Vanille erkenne ich gut. Die Herznote ist etwas wärmer und weicher, jedoch nicht so, wie man es von normalen Düften her kennt. Der Duft bleibt trotzdem leicht krautig und durchaus unisex.
Wenn man sich die Basisnoten so durchliest, könnte man meinen, daß diese weich und sanft ist. Irrtum. Benzoe nehme ich gar nicht wahr, was ich etwas schade finde. Ich mag diese Weichheit in Düften sehr gerne. Statt dessen rieche ich etwas Rosenwasser und reichlich Kopaivabalsam. Dieser ist nicht weich, wie der Zusatz "Balsam" im Nahme vermuten läßt, sondern recht herb. Was diesem Parfum wohl dann auch diese typ. "Ökoduftnote" verleiht.
Wikipedia schreibt übrigens zu Kopaivabalsam: "(...) Die südamerikanischen Sorten waren die besseren und allein zu medizinischen Zwecken verwendbar; der westindische Kopaivabalsam wurde nur zu technischen Zwecken benutzt und war eine dicke, trübe, terpentinartig riechende Flüssigkeit. Guter südamerikanischer Kopaivabalsam musste vollkommen klar sein, hellgelb bis goldgelb und ziemlich dickflüssig, er hatte einen eigentümlichen, aromatischen Geruch und kratzend bittern Geschmack. (...) Der Kopaivabalsam enthielt als wesentliche Bestandteile eine harzartige Säure, die Kopaivasäure, und ein ätherisches Öl." Ich selbst rieche auch etwas holziges, harziges in der Basis - offenbar ist es dieser harzige Balsam.
Ein sehr angenehmer Duft mit eine sehr kurzen Haltbarkeit von gut 1 Stunde. Er erinnert mich sehr an die drei Aqua-di-Tao-Düfte von Taoasis. Da ich jedoch schon alle drei in meiner Sammlung habe, muß ich auch nicht über den Kauf von Magnolia nachdenken. Zwei Dupetits habe ich nun geteste. Sie sind beide durchaus angenehm. Eine Zeitlang habe ich auch nur solche reinen Naturdüfte getragen, habe aber auch wieder zu herkömmlichen Düften zurückgefunde, da die Naturdüfte auf Dauer doch etwas monoton sind. Trotzdem sind diese für Tage, an denen es mir einfach nur nach Natur ist, wunderschöne Düfte, die einfach guttun und einen durchatmen lassen.
Hasi, der dritte Kommi kommt auch noch. Und der zu LHR London auch. :-)))
4 Antworten