En Passant Editions de Parfums Frédéric Malle 2000
Ende einer Liebe, bevor sie begann....
Ich könnte heulen.Ich habe mich gesehnt, ihn begehrt. Ich wollte ihn so sehr lieben, aber er machte es mir schwer. Widerborstig, egoman und laut war er das Gegenteil von dem, den ich gesucht habe. Wir stritten uns laut, er hing an meinem Arm und wollte mich nicht freilassen.
Viel zu dominant war er, und unangenehme Noten nahm ich wahr.
Nein, kein Kerl – ein Duft !
Ich hatte mich verliebt, ungesehen, ungerochen. Wer kennt das nicht ? Nur die Beschreibung der Noten lässt einen schon ganz flatterig werden, und bis dann endlich eine Probe zuhause ist, malt man sich aus, wie gut er einem steht, duftet, wie schön die Gelegenheiten sind, zu denen man ihn auflegt – man sieht die Farben der Accessoires vor sich….
Und dann – die bittere Enttäuschung !
Der versprochene Gartenrand im Frühling riecht für mich wie der frisch befüllte Komposthügel. Scharf, brennend, der Flieder hat seinen Höhepunkt längst überschritten. Die verwelkenden Dolden werden ausgeschnitten. Zu der verführerisch lieblichen Note gerade erblühender Fliederknospen kommt das bitter-beissende Aroma des beginnenden Verfalls, das mir Kopfschmerzen bereitet.
Orangenblätter finde ich gar nicht, sie werden von matschigen Gurken- und Melonenanklängen niedergeschmettert.
Weizen? Reis ? Das kenne ich anders von „Sensi“, wo die cerealen Noten lieblich und sanft wie ein Blätterteigtörtchen daherkommen.
Hier vielleicht eher der staubige Dunst in einem Silo.
Ich bin völlig verstört, sehr traurig, enttäuscht und wieder mal Flieder-los. Denn dieser Duft entzieht sich mir, genau so wie der der Hyazinthe, und das Veilchen auch – ich kann all’ diese begehren, mich danach sehnen, aber geniessen darf ich sie nur kurze Zeit. In der Natur.
Was bleibt nach kurzer Zeit auf meiner Haut ? Die von mir so ungeliebte, wenn nicht sogar gehasste „aquatische Note“, die meine Sehnsucht verhöhnend an mir pappt und erst mit heftigem Gebrauch von Stahl und Seife zu entfernen ist.
Möchte jemand die Probe ??? Heul…..
Viel zu dominant war er, und unangenehme Noten nahm ich wahr.
Nein, kein Kerl – ein Duft !
Ich hatte mich verliebt, ungesehen, ungerochen. Wer kennt das nicht ? Nur die Beschreibung der Noten lässt einen schon ganz flatterig werden, und bis dann endlich eine Probe zuhause ist, malt man sich aus, wie gut er einem steht, duftet, wie schön die Gelegenheiten sind, zu denen man ihn auflegt – man sieht die Farben der Accessoires vor sich….
Und dann – die bittere Enttäuschung !
Der versprochene Gartenrand im Frühling riecht für mich wie der frisch befüllte Komposthügel. Scharf, brennend, der Flieder hat seinen Höhepunkt längst überschritten. Die verwelkenden Dolden werden ausgeschnitten. Zu der verführerisch lieblichen Note gerade erblühender Fliederknospen kommt das bitter-beissende Aroma des beginnenden Verfalls, das mir Kopfschmerzen bereitet.
Orangenblätter finde ich gar nicht, sie werden von matschigen Gurken- und Melonenanklängen niedergeschmettert.
Weizen? Reis ? Das kenne ich anders von „Sensi“, wo die cerealen Noten lieblich und sanft wie ein Blätterteigtörtchen daherkommen.
Hier vielleicht eher der staubige Dunst in einem Silo.
Ich bin völlig verstört, sehr traurig, enttäuscht und wieder mal Flieder-los. Denn dieser Duft entzieht sich mir, genau so wie der der Hyazinthe, und das Veilchen auch – ich kann all’ diese begehren, mich danach sehnen, aber geniessen darf ich sie nur kurze Zeit. In der Natur.
Was bleibt nach kurzer Zeit auf meiner Haut ? Die von mir so ungeliebte, wenn nicht sogar gehasste „aquatische Note“, die meine Sehnsucht verhöhnend an mir pappt und erst mit heftigem Gebrauch von Stahl und Seife zu entfernen ist.
Möchte jemand die Probe ??? Heul…..
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