04.04.2015 - 15:24 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
12
Orientalisches Streiflicht
Manche Dinge sind so kitschig, dass sie schon wieder schön sind. Mit El Badr sehe ich mich in einem weißen Kleid in einer Oase unter Palmen spazieren gehen. In einiger Entfernung stehen Jasminbüsche in voller Blüte von denen mir der warme Wind nur hin und wieder einen Hauch herüber weht. Bei weitem nicht genug, um schwülstig zu werden, oder mir gar Kopfschmerzen zu bereiten. Die Atmosphäre ist ruhig und gelassen. Dazu spürbar nur noch der Duft von sonnenwarmer Haut. Dieses Kopfkino als Foto umgesetzt würde wohl in einen Hochglanzprospekt passen, in dem für Reisen in den Orient geworben wird.
So wie solch ein Bild nur die Oberfläche berührt, nur eine Facette einer Reise zeigt, so hat auch El Badr nicht mehr Tiefgang. Wir spazieren über keinen Bazar, machen keinen nächtlichen Abstecher in die Wüste, um den Sternenhimmel zu bewundern, treffen keine Kamelkarawane und lernen weder Land noch Leute näher kennen.
Nun, so ein Duft hat nicht wirklich in meiner Sammlung gefehlt, ich wüsste auch nicht, wann ich ihn tragen wollte und vor allem zeigt sich wieder ein Dilemma, in dass ich mit Parfumölen immer wieder gerate. Wenn mir ein Duft gefällt, dann würde ich ihn sprühen wollen, aber wahrscheinlich würde er damit seinen Charakter verlieren. El Badr ist aufgerollt so hautnah, dass ich mit der Nase schon auf die betupfte Stelle gehen muss, um ihn wahrzunehmen, oder ich müsste ihn wie ein Körperöl großflächig auftragen. Es handelt sich also um ein blumiges Parfumöl, mit dem ich eventuell im Hochsommer nach einem entspannenden Bad einen Abend auf dem Balkon mit Windlicht und einem leckeren Getränk ausklingen lassen werde, denn 5ml werden eine ganze Weile reichen.
So wie solch ein Bild nur die Oberfläche berührt, nur eine Facette einer Reise zeigt, so hat auch El Badr nicht mehr Tiefgang. Wir spazieren über keinen Bazar, machen keinen nächtlichen Abstecher in die Wüste, um den Sternenhimmel zu bewundern, treffen keine Kamelkarawane und lernen weder Land noch Leute näher kennen.
Nun, so ein Duft hat nicht wirklich in meiner Sammlung gefehlt, ich wüsste auch nicht, wann ich ihn tragen wollte und vor allem zeigt sich wieder ein Dilemma, in dass ich mit Parfumölen immer wieder gerate. Wenn mir ein Duft gefällt, dann würde ich ihn sprühen wollen, aber wahrscheinlich würde er damit seinen Charakter verlieren. El Badr ist aufgerollt so hautnah, dass ich mit der Nase schon auf die betupfte Stelle gehen muss, um ihn wahrzunehmen, oder ich müsste ihn wie ein Körperöl großflächig auftragen. Es handelt sich also um ein blumiges Parfumöl, mit dem ich eventuell im Hochsommer nach einem entspannenden Bad einen Abend auf dem Balkon mit Windlicht und einem leckeren Getränk ausklingen lassen werde, denn 5ml werden eine ganze Weile reichen.
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