Suédois von Euphorium Brooklyn
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7.4 / 10 45 Bewertungen
Suédois ist ein Parfum von Euphorium Brooklyn für Damen und Herren und erschien im Jahr 2015. Der Duft ist ledrig-harzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Schwede, schwedisch”.
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Duftrichtung

Ledrig
Harzig
Würzig
Rauchig
Holzig

Duftnoten

BirkenteerBirkenteer WildlederWildleder BibergeilBibergeil EichenmoosEichenmoos PatchouliPatchouli PerubalsamPerubalsam ElemiharzElemiharz indonesisches Sandelholzindonesisches Sandelholz VanillecremeVanillecreme ZedernwacholderZedernwacholder AmbraAmbra BenzoeBenzoe CumarinCumarin KardamomKardamom KassiaKassia LabdanumLabdanum MuskatMuskat MuskatellersalbeiMuskatellersalbei MyrrheMyrrhe TraubeTraube AnisAnis HimbeereHimbeere MoschusMoschus PetitgrainPetitgrain TonkabohneTonkabohne WildblumenWildblumen

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.445 Bewertungen
Haltbarkeit
8.038 Bewertungen
Sillage
7.338 Bewertungen
Flakon
7.737 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.110 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 10.05.2023.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Bellemorte

103 Rezensionen
Bellemorte
Bellemorte
Hilfreiche Rezension 4  
Lederstrumpf
Nein, jetzt kommt keine Indianergeschichte, obwohl der Duft einiges an Ambiente dafür zu bieten hätte.

Euphorium Brooklyn ist mir bereits zweimal mehr als positiv aufgefallen, Wald und Cilice sind tolle Walddüfte, die mit ihren Harz und Holzkomponenten neben Güntönen voll in mein Beuteschema fallen, und die, wenn ich nicht so ein Schisser in Sachen Auslandsbestellungen wäre, wohl beide schon in meiner Sammlung wären. *seufz* Die Marke hat somit quasi schonmal einen Sympathiepunkt als Vertrauensvorschuss.

Suédois ist in der Komplexität und Direktheit deutlich mit den anderen beiden Düften verwandt, auch wenn er in eine andere Richtung geht. Suédois startet schmutzig, voll auf die Fresse schmutzig (um mal einen bekannten TV-Koch zu zitieren), Leder, Stall (aber kein Misthaufen) und balsamisch-dunkles Labdanum wehen mir um die Nase. Kurz empfinde ich den Duft als stechend, fast unangenehm aber die Phase ist recht kurz und der Duft legt sich schon nach wenigen Minuten etwas.
Nun rieche ich weniger Stall, als warmen Tierkörper - vielleicht Pferd, denn die Ledernote ist weiterhin sehr präsent, also gesatteltes Pferd nach einem Ausritt, denn es riecht warm, irgendwie frisch schweißig. Darunter liegt Patchouli, erdig, unsüß aber nicht kellermuffig. Diese Phase dauert etwa eine Stunde, bevor ich wieder eine Veränderung bemerke.
Langsam hellt der Duft nun auf, wird weicher und gewinnt eine helle Harznote hinzu, auch eine Kombination von Holz und etwas Rauch bringt sich ein. Das gesattelte Pferd ist auch noch da, Patchouli hingegen nehme ich nun kaum wahr. So bleibts dann die nächsten drei Stunden, bis die Schlussphase kommt.
Das Spiel zwischen Dunkel und hell pegelt sich nun irgendwo in der Mitte ein, das Patchouli ist wieder da, auch alle anderen bereits bekannten Noten stehen nun gleichrangig nebeneinander, Suédois wirkt nun voll, (möglicherweise Vanille-)cremig aber wird nun, nach etwa 4 Stunden, recht hautnah.

Was ich nicht herausschnuppern kann sind die Fruchtnoten Himbeer und Traube oder die Wildblumen, auch Anis und Kardamom glänzen durch Abwesenheit. Ich vermisse sie aber auch nicht. Die zartgrünen Töne von Elemi und Cumarin hingegen hätten gern mal vorbeiduften können. Wirklich fehlen tun sie aber auch nicht, Suédois ist so komplex und die im Mittelpunkt stehenden Harze und vor allem Leder lassen wenig Raum für zarte Töne.
0 Antworten
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 26  
Der Kragen-Biber holt sich munter…
Doch erstmal gönnt er sich eine Lage…Räucherfisch? Goldgelb, ganz frisch aus dem Rauch und voller Gräten. Makrele oder so. Gibt ooooorntlich Tinte auf’n Füller. Mit Mühe wühlen sich Vanille und Co. hervor, aber schließlich sickern sie aus allen Löchern und besiegen den Fisch. Der räumt indes nicht einfach das Feld, er wechselt bloß die Spur und wird zum Räucher-Leder.

Daneben entsteht eine helle, ihrerseits das Leder touchierende Weißrauch-Note, wohl Elemi. Die Vanille-Fraktion spendet behutsame Süße. Bald zeigt Patchouli ebenfalls sein ledriges Können. Tatsächlich rückt es während der Auftakt-Viertelstunde nach vorn und trägt nunmehr den Leder-Eindruck insgesamt. Eine kräftige Kelle Animalismus liegt darunter. Der Biber hat offenbar…äh…fleißig gerieben oder was auch immer und teilt anständig aus. Oder halt gerade nicht anständig.

Die Vanille fühlt sich davon herausgefordert und kratzt am Zuviel. Die Ansage „Vanillecreme“ ist mithin durchaus als Drohung aufzufassen: Das Zeug hat einerseits eine latent heliotropige Anmutung, andererseits erinnert es an pieksig-synthetischen 70er-Jahre-Pudding.

Glücklicherweise bleibt die heikle Vanillenote jedoch gut gebändigt, das Patchouli-Feinleder lässt sich das Heft nicht aus der Hand nehmen. Außerdem reicht der Biber eine helfende Pranke. Metaphorisch jedenfalls; er reicht sie uns nämlich nicht wirklich, sondern lässt sich lieber von Robert Gernhardts Kragenbären inspirieren – mit gewissem Erfolg, was die zeitliche Komponente betrifft. Vielleicht ein Kragen-Biber. Ich denke, alle wissen Bescheid… (falls nicht: http://kragenbaer1.beepworld.de/files/kragenbaer.gif). Ach ja, ein bisschen Ambra passt auch. Meiner Lieblingskollegin, keineswegs zimperlich, war die ordentliche Portion Viecherei sogar zu viel. Ich hingegen find’s bis hierhin biber.

Ohnehin ist die Formulierung „ordentliche Portion“ unbedingt relativ zu verstehen. Der Duft ist von recht schwacher Sillage, allemal für einen Vertreter dieses Stils und dieser Provenienz. Es mag teils daran liegen, dass der Auftrag aus einem Knibbel-Röhrchen (vielen Dank an Ergoproxy dafür!) tendenziell dezenter ausfällt - ich denke eher, der Duft ist schlichtweg so.

Allerdings hält er sich stabil. Fein-ledriges Patchouli mit einer im Großen und Ganzen prima austarierten Portion Vanille sowie einem ausdauerndem Kragen-Biber im Hintergrund.

Erst im Laufe des Nachmittags zeigt unser emsiges Tierchen Ermüdungserscheinungen. Die heliotropig-backaroma-haften Aspekte der Vanille werden etwas stärker. Dem Leder, das ein Patchouli ist, gesellen sich wieder deutlicher Räuchereien bei. All dies findet spätestens ab der sechsten, siebenten Stunde nur noch direkt auf der Haut statt.

Zum Ende hin überwiegen holzig-balsamische Noten. Die Creme der Vanille erlebt einen zweiten Frühling, dazu ein kokoshafter Dreh im Holz und zudem ein seltsam gewürziges Stechen. Ich vermute, das alles darf als die letzten Zuckungen des Duft-Gerüsts bezeichnet werden, denn eine Linie oder Verbindung kann ich darin nicht mehr erkennen.

Aber sechs Stunden lang konnte ich Suédois gut leiden.
22 Antworten

Statements

19 kurze Meinungen zum Parfum
JonasP1JonasP1 vor 3 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Heller Sand
Trockene Wüste
Den Wildledergürtel umgeschnallt
Blumen im langen Haar
Das Pferd wartet
Im Patchnebel
Jetzt eine bayrische Creme
24 Antworten
FloydFloyd vor 3 Jahren
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Silberstreifende Biber
Räuchern allerlei Kräuter
Verschmoren ihr wildes Leder
Schütten Vanillecreme auf Birkenteer
Always leave a dead fire
25 Antworten
ChizzaChizza vor 3 Jahren
9
Flakon
7.5
Duft
Erinnert mich ganz leicht an Cilice jedoch ohne dessen Eleganz. Dafür sorgt das zu Beginn unübersichtliche Gewürz-Potpourri. Recht gut sonst
12 Antworten
ArneDArneD vor 2 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Den ganzen Tag schon
poliert Rosa ihren Ledersattel.
Sie striegelt ihr Pferd liebevoll
Sie kommt nachhause
riecht so großartig
Wild
11 Antworten
BloodxclatBloodxclat vor 3 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Abgefahrene Mischung; Gewürze, Rauch, Leder, Teer, Harze.. eine Cremigkeit ist auch da, welche etwas Süsse mitbringt. Drydown ist eher ..
12 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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