Wald Euphorium Brooklyn 2016 Eau de Parfum
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Top Rezension
W (eil) A (lles) L (eben) D (uftet)
Wer durch Zufall oder aber gewollt schon einmal Reviews von mir gelesen hat, dem dürfte recht schnell aufgefallen sein, dass ich mich gerne in den deutlich experiementelleren Duftwelten bewege. Dabei bin ich den "Naturaromen" sehr zugewandt. Animalik, das was einige eher empfindliche Nasen wohl als "schmutzig" beschreiben würden und auch alle Arten von "Erd.- und Walddüften" wecken recht schnell mein Interesse - was letzteres angeht immer auf der Suche nach einem Waldduft, der auch wirklich waldig riecht. Damit meine ich nun nicht, dass der olfaktorische Waldspaziergang nicht auch andere Nuancen aufweisen darf. Sobald das Thema allerdings dann von tausend anderen Noten und Eindrücken zugeklatscht wird, schwindet in der Regel auch meine Begeisterung einem "schon tausendmal gerochen"- Gefühl.
Kurz, plakativ und recht eindeutig kommt "Wald" nun mit einem Duftnamen daher, der natürlich sofort mein Interesse und nicht zuletzt auch meine Erwartungen geweckt hat. Gesteigert noch durch die äußerst interessante und vielversprechende Duftpyramide und nicht zuletzt durch den klassisch-schönen Auftitt des Flakons.
WALD entspricht nahezu dem, was ich mir so lange gewünscht hatte.
Als wäre dieser Duft die Grundessenz aller waldartigen Parfums, die ich bisher gerochen habe:
Unverschnörkelt, fast ernst, knorrig-knarzig-harzig-rauchig und so tief und dunkelgrün, dass es schon fast wie schwarz wirkt.
Unheimlich und einladend zugleich.
Alt und weise ist dieser Wald.
Viel gesehen, erlebt und ertragen hat er.
Zeichen der Jahre und Wunden verschiedenster Naturgewalten ziehen sich durch die Bäume und den Erdboden. Schlamm vom Regen, ein Stück weiter die vom Blitz verbrannten, fast holzkohligen Überreste von Gras, Sträuchern und Ästen.
Hier und da ein Waldbewohner, der sich den Schmutz und das klebrige Harz an den Baumrinden vom Fell reibt. Über ihm in den Ästen tropft dicker, süßherber Wildhonig direkt aus einem Bienennest auf das Unterholz herab.
Ein kleines, verlassenes Lagerfeuer, das noch leicht vor sich hindampft. genau wie allerlei (Weih-)räucherwerk befindet sich neben einer kleinen Lichtung mit einem schiefen und fast völlig zerfallenen Holzhäuschen.
Ein Hexenhaus?
Kräuterig-mystsicher Rauch steigt aus dem windschiefen Schornstein und webt sich zwischen die blättrigen Äste. Drinnen, ein uralter Kessel über einer lodernden Flamme. Was in dem Kessel vor sich hindampft ist schwer auszumachen; lebendig war es mit Sicherheit mal.
Drumherum allerlei Holzregale oder nennen wir es lieber Holzbretter mit allerlei Tinkturen, Salben und Kräutern.
WALD ist definitiv kein Crowdpleaser.
Zu eigenwillig und ernst ist er.
Trotzdem ist es ein Duft, den man mal gerochen haben sollte.
Für mich ist er gleichzeitig das Ende einer langen Suche.
Kurz, plakativ und recht eindeutig kommt "Wald" nun mit einem Duftnamen daher, der natürlich sofort mein Interesse und nicht zuletzt auch meine Erwartungen geweckt hat. Gesteigert noch durch die äußerst interessante und vielversprechende Duftpyramide und nicht zuletzt durch den klassisch-schönen Auftitt des Flakons.
WALD entspricht nahezu dem, was ich mir so lange gewünscht hatte.
Als wäre dieser Duft die Grundessenz aller waldartigen Parfums, die ich bisher gerochen habe:
Unverschnörkelt, fast ernst, knorrig-knarzig-harzig-rauchig und so tief und dunkelgrün, dass es schon fast wie schwarz wirkt.
Unheimlich und einladend zugleich.
Alt und weise ist dieser Wald.
Viel gesehen, erlebt und ertragen hat er.
Zeichen der Jahre und Wunden verschiedenster Naturgewalten ziehen sich durch die Bäume und den Erdboden. Schlamm vom Regen, ein Stück weiter die vom Blitz verbrannten, fast holzkohligen Überreste von Gras, Sträuchern und Ästen.
Hier und da ein Waldbewohner, der sich den Schmutz und das klebrige Harz an den Baumrinden vom Fell reibt. Über ihm in den Ästen tropft dicker, süßherber Wildhonig direkt aus einem Bienennest auf das Unterholz herab.
Ein kleines, verlassenes Lagerfeuer, das noch leicht vor sich hindampft. genau wie allerlei (Weih-)räucherwerk befindet sich neben einer kleinen Lichtung mit einem schiefen und fast völlig zerfallenen Holzhäuschen.
Ein Hexenhaus?
Kräuterig-mystsicher Rauch steigt aus dem windschiefen Schornstein und webt sich zwischen die blättrigen Äste. Drinnen, ein uralter Kessel über einer lodernden Flamme. Was in dem Kessel vor sich hindampft ist schwer auszumachen; lebendig war es mit Sicherheit mal.
Drumherum allerlei Holzregale oder nennen wir es lieber Holzbretter mit allerlei Tinkturen, Salben und Kräutern.
WALD ist definitiv kein Crowdpleaser.
Zu eigenwillig und ernst ist er.
Trotzdem ist es ein Duft, den man mal gerochen haben sollte.
Für mich ist er gleichzeitig das Ende einer langen Suche.
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