03.01.2021 - 06:41 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
16
wie eine stille Kammer
Die Tür wird leise geschlossen und der kleine Raum begrüßt mich liebevoll:
Das Licht ist gedimmt; die Wände mit Kacheln, die die Wärme angenehm leiten, in einem beruhigenden Grünton verkleidet, auf deren Oberflächen kleine Lichtsprenkel tanzen.
Eine ausgeformte Fläche, groß genug zum Liegen lädt dazu ein und alles wird von weichem, warmen Dampf gefüllt und umhüllt.
Alles atmet Stille; zu hören ist nur das leichte leise Rauschen des Dampfes:
Schmeichelnder Dampf, der mit wunderbaren, sie Sinne streichelnden Aromen versetzt ist.
15 Minuten dauert dieses Flucht aus dem Alltag; der Aufenthalt in einer dieser magischen Dampfhöhlen, die als so entspannend angeboten werden.
Sie sind es!
Die Rückkehr ins Jetzt wird erleichtert durch ein großes, weiches vorgewärmtes Handtuch, in das ich gehüllt werde; zusammen mit einen bequemen Platz im Ruheraum und einem Glas angenehm temperierten Quellwasser!
Ruhe und der Blick durch die großen Panoramafenster in den schweigenden Garten verlängern das so wohltuende Abtauchen in eine andere Welt.
Ja, schön war es immer; leider ist es inzwischen unwiederbringlich!
Aber bereits der erste Spritzer "Ombre Fumée" versetzt mich sofort zurück in diese Muschelschale der Geborgenheit.
Schmeichelnd arrangierte Duftnoten im Auftakt: frisch-würzig, aber nicht prickelnd oder das übliche mediterrane Sommerfeeling bringend, sondern eher gedämpft und leise auftretend: ein Art Dampfbad für Haut und Sinne.
Laut oder unruhig ist nichts an diesem Duft; auch die Herznote wurde mit einem glücklichen Händchen für Balance und Wärme zusammengestellt:
Schwarzer Pfeffer, dezent dosiert, aber doch wärmend; ein Stückchen lachender Süden durch Zypresse und die edlen Damen Iris und Jasmin fügen sich in ein harmonisches Ganzes.
Dieser ausgeglichen schöne Duftstrang durchflicht den gelungenen Auftakt und öffnet das Tor zur großzügigen Weite der Duftbasis:
Erdig-dunkle, ein wenig feuchte Vetiverschwaden, geheimnisvoll mit der silbernen Schönheit Zeder flüsternd: als beraten sie, wie sie die noch folgenden Duftgeschwister aufnehmen sollen.
Vergebens alles Planen: Tonkabohne macht sich breit - Vanille ist nicht hier, also kann sie punkten: ein bisschen warm, ein bisschen süß, ein bisschen kuschelig!
Aber Ambra, diesmal nicht glänzend, sondern fein mattiert und deshalb besonders gut zum zarten Wildleder-Aroma passend, lässt das Böhnchen zum Statisten werden.
"Ombre Fumée" lebt von einer nicht ganz gewöhnlichen Duftnoten-Mixtur; das feine Wildleder umschließt das rauchig-würzig Ambra-Aroma geschickt und so treten diese beiden, hervorragend aufeinander eingestimmt und ihr Duftgefolge liebevoll nach mit ziehend, ins finale Rampenlicht!
Dieses rauchig-warme Duftgemisch kommt ohne Weihrauch auch. Deshalb fehlen wohl auch die kleinen Widerhaken, die feinen Spitzen, mit denen Weihrauch sich bekanntlich bemerkbar macht.
"Ombre Fumée" ist wärmend wie ein weicher Pullover, der Haut und Sinnen schmeichelt und der an manchen Tagen, trotz seiner fein gesponnen Zartheit, über die Kraft einer Rüstung verfügt!
Dieser Duft besitzt die Macht, einen Ruhepol zu errichten: er lädt zum Verweilen ein und das nicht nur für einen Moment.
In dieser rauchigen Umarmung lässt es sich einige Stunden behaglich aushalten: alles Grelle, alles Laute alles Lästige bleibt einfach draußen!
Vielleicht habe ich diesen "Räucherdrachen" deshalb gleich ins Herz geschlossen.
Ich weiß zwar gar nicht mehr, wer mir diese großzügige Probe schickte; aber ich danke sehr für diesen wertvollen Schutz gegen alles Unfreundliche!
Deshalb ist "Ombre Fumée" zurzeit mein regelmäßiger Begleiter: seine liebenswerte Zartheit und Freundlichkeit möchte ich nicht missen.
Für heute jedenfalls zieht dieser Duft die Vorhänge vor die Fenster, zündet Kerzen an und lässt das sonderbare Schneegeschmadder einfach draußen!
Das Licht ist gedimmt; die Wände mit Kacheln, die die Wärme angenehm leiten, in einem beruhigenden Grünton verkleidet, auf deren Oberflächen kleine Lichtsprenkel tanzen.
Eine ausgeformte Fläche, groß genug zum Liegen lädt dazu ein und alles wird von weichem, warmen Dampf gefüllt und umhüllt.
Alles atmet Stille; zu hören ist nur das leichte leise Rauschen des Dampfes:
Schmeichelnder Dampf, der mit wunderbaren, sie Sinne streichelnden Aromen versetzt ist.
15 Minuten dauert dieses Flucht aus dem Alltag; der Aufenthalt in einer dieser magischen Dampfhöhlen, die als so entspannend angeboten werden.
Sie sind es!
Die Rückkehr ins Jetzt wird erleichtert durch ein großes, weiches vorgewärmtes Handtuch, in das ich gehüllt werde; zusammen mit einen bequemen Platz im Ruheraum und einem Glas angenehm temperierten Quellwasser!
Ruhe und der Blick durch die großen Panoramafenster in den schweigenden Garten verlängern das so wohltuende Abtauchen in eine andere Welt.
Ja, schön war es immer; leider ist es inzwischen unwiederbringlich!
Aber bereits der erste Spritzer "Ombre Fumée" versetzt mich sofort zurück in diese Muschelschale der Geborgenheit.
Schmeichelnd arrangierte Duftnoten im Auftakt: frisch-würzig, aber nicht prickelnd oder das übliche mediterrane Sommerfeeling bringend, sondern eher gedämpft und leise auftretend: ein Art Dampfbad für Haut und Sinne.
Laut oder unruhig ist nichts an diesem Duft; auch die Herznote wurde mit einem glücklichen Händchen für Balance und Wärme zusammengestellt:
Schwarzer Pfeffer, dezent dosiert, aber doch wärmend; ein Stückchen lachender Süden durch Zypresse und die edlen Damen Iris und Jasmin fügen sich in ein harmonisches Ganzes.
Dieser ausgeglichen schöne Duftstrang durchflicht den gelungenen Auftakt und öffnet das Tor zur großzügigen Weite der Duftbasis:
Erdig-dunkle, ein wenig feuchte Vetiverschwaden, geheimnisvoll mit der silbernen Schönheit Zeder flüsternd: als beraten sie, wie sie die noch folgenden Duftgeschwister aufnehmen sollen.
Vergebens alles Planen: Tonkabohne macht sich breit - Vanille ist nicht hier, also kann sie punkten: ein bisschen warm, ein bisschen süß, ein bisschen kuschelig!
Aber Ambra, diesmal nicht glänzend, sondern fein mattiert und deshalb besonders gut zum zarten Wildleder-Aroma passend, lässt das Böhnchen zum Statisten werden.
"Ombre Fumée" lebt von einer nicht ganz gewöhnlichen Duftnoten-Mixtur; das feine Wildleder umschließt das rauchig-würzig Ambra-Aroma geschickt und so treten diese beiden, hervorragend aufeinander eingestimmt und ihr Duftgefolge liebevoll nach mit ziehend, ins finale Rampenlicht!
Dieses rauchig-warme Duftgemisch kommt ohne Weihrauch auch. Deshalb fehlen wohl auch die kleinen Widerhaken, die feinen Spitzen, mit denen Weihrauch sich bekanntlich bemerkbar macht.
"Ombre Fumée" ist wärmend wie ein weicher Pullover, der Haut und Sinnen schmeichelt und der an manchen Tagen, trotz seiner fein gesponnen Zartheit, über die Kraft einer Rüstung verfügt!
Dieser Duft besitzt die Macht, einen Ruhepol zu errichten: er lädt zum Verweilen ein und das nicht nur für einen Moment.
In dieser rauchigen Umarmung lässt es sich einige Stunden behaglich aushalten: alles Grelle, alles Laute alles Lästige bleibt einfach draußen!
Vielleicht habe ich diesen "Räucherdrachen" deshalb gleich ins Herz geschlossen.
Ich weiß zwar gar nicht mehr, wer mir diese großzügige Probe schickte; aber ich danke sehr für diesen wertvollen Schutz gegen alles Unfreundliche!
Deshalb ist "Ombre Fumée" zurzeit mein regelmäßiger Begleiter: seine liebenswerte Zartheit und Freundlichkeit möchte ich nicht missen.
Für heute jedenfalls zieht dieser Duft die Vorhänge vor die Fenster, zündet Kerzen an und lässt das sonderbare Schneegeschmadder einfach draußen!
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