21.06.2015 - 03:41 Uhr
FabianO
1005 Rezensionen
FabianO
Top Rezension
6
Florenz im Herbst - wohlig-ambriert komponierter, kühl-trockengrasiger Weihrauch
Warum so groß? Das wäre meine erste Frage. 250 ml Einstiegsgröße erfordern schon sehr viel Zuversicht, dass "Xllence" einem nicht mal über wird. Zumal das bei mir locker 5 Jahre halten würde und dann....naja.
Ein etwas kühler, grau wirkender Mix aus Kräutern und Weihrauch empfängt einen zu Beginn, die oben genannten Zitrusnoten kommen bei mir kaum zum Vorschein.
Eigentlich startet "Vetyver Incenso" bei mir mit der Herzphase, bestenfalls durch etwas Bergamotte und Ingwer aufgefrischt.
Zentral schält sich nach etwa 10 min. ein Weihrauch-Vetiver-Wacholder-Trio heraus, etwas trockenbeerig, leicht neblig-kühl, durchaus an die vielen Kirchen in Florenz erinnernd, in denen immer ein Hauch Weihrauch und irgendwie mittelalterlicher Geruch zu hängen scheint.
Das Vetiver selbst präsentiert sich etwas untypisch, pflanzlich zwar, aber eher lange getrocknetem Gras ähnelnd und weniger lebhaft-vegetabil.
Ambra ist ein Dauerbegleiter während des Duftens, er umarmt das ganze Arrangement mit einer samtigen, balsamischen, dezent süßen Wohligkeitsaura.
Zur Basis hin, wenn der Weihrauch einen Gang zurückschaltet, entsteht durchaus ein etwas "Terre d´Hermès"-artiger Eindruck, wenn das Vetiver in den Vordergrund tritt und dabei recht mineralisch und durchgängig etwas zedernholzig gerahmt wird.
Dieser Duft ist allerdings etwas leiser und aristokratischer als besagter Hermès. Das Holzige, Kühl-Weihrauchige ist hier zentraler, wodurch der gesamte Duft eher ins herbstliche Florenz passt, wenn die Touristenströme langsam versickern und die Stadt wieder mehr sich selbst gehört.
Durchaus stimmig und atmosphärisch schön gemachter Duft mit einem gewissen kühlen Renaissance-Charme.
Ein etwas kühler, grau wirkender Mix aus Kräutern und Weihrauch empfängt einen zu Beginn, die oben genannten Zitrusnoten kommen bei mir kaum zum Vorschein.
Eigentlich startet "Vetyver Incenso" bei mir mit der Herzphase, bestenfalls durch etwas Bergamotte und Ingwer aufgefrischt.
Zentral schält sich nach etwa 10 min. ein Weihrauch-Vetiver-Wacholder-Trio heraus, etwas trockenbeerig, leicht neblig-kühl, durchaus an die vielen Kirchen in Florenz erinnernd, in denen immer ein Hauch Weihrauch und irgendwie mittelalterlicher Geruch zu hängen scheint.
Das Vetiver selbst präsentiert sich etwas untypisch, pflanzlich zwar, aber eher lange getrocknetem Gras ähnelnd und weniger lebhaft-vegetabil.
Ambra ist ein Dauerbegleiter während des Duftens, er umarmt das ganze Arrangement mit einer samtigen, balsamischen, dezent süßen Wohligkeitsaura.
Zur Basis hin, wenn der Weihrauch einen Gang zurückschaltet, entsteht durchaus ein etwas "Terre d´Hermès"-artiger Eindruck, wenn das Vetiver in den Vordergrund tritt und dabei recht mineralisch und durchgängig etwas zedernholzig gerahmt wird.
Dieser Duft ist allerdings etwas leiser und aristokratischer als besagter Hermès. Das Holzige, Kühl-Weihrauchige ist hier zentraler, wodurch der gesamte Duft eher ins herbstliche Florenz passt, wenn die Touristenströme langsam versickern und die Stadt wieder mehr sich selbst gehört.
Durchaus stimmig und atmosphärisch schön gemachter Duft mit einem gewissen kühlen Renaissance-Charme.
1 Antwort