LAVS von Filippo Sorcinelli
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8.1 / 10 234 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Filippo Sorcinelli für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist rauchig-harzig. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Rauchig
Harzig
Würzig
Holzig
Erdig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer KardamomKardamom JasminJasmin
Herznote Herznote
ElemiharzElemiharz LabdanumLabdanum GewürznelkeGewürznelke KorianderKoriander
Basisnote Basisnote
OpoponaxOpoponax AmberAmber EichenmoosEichenmoos TonkabohneTonkabohne
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Duft
8.1234 Bewertungen
Haltbarkeit
8.0208 Bewertungen
Sillage
7.2213 Bewertungen
Flakon
7.9192 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.559 Bewertungen
Eingetragen von Mefunx, letzte Aktualisierung am 23.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Unum”.

Rezensionen

9 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
FvSpee

323 Rezensionen
FvSpee
FvSpee
Top Rezension 44  
Gezähmter Weihrauch, bvlgarische Lävse
Bevor ich mich dem Dvftgeschehen widme, erlavbe ich mir erst einmal, mich in aller Avsführlichkeit dem bereits von meiner geschätzten Vorkommentatorin angeschnittenen leidigen (oder gar lavsigen) Thema der Lavs-Schreibweise zvzvwenden. Ich kann dies tvn, da ich sowieso den Rvf eines Schlavmeiers, Klvgscheißers oder Dvmmschwätzers weg vnd ergo nix zv verlieren habe.

Die Römer hatten, sparsam wie sie waren, für die Lavte U und V nvr einen Bvchstaben. Er sah avs wie ein V. Ich denke, das hing avch damit zvsammen, dass man, wenn man Text in Stein gemeißelt hat, Rvndvngen schwieriger hingekriegt hat als spitze Winkel. Avch wenn wir keine Tonavfnahmen haben, bestehen für mich keinerlei Zweifel, dass die Römer das U avch tatsächlich als U avsgesprochen haben.

Hätte sie zv meiner Heimatstadt Mainz am Rhein (MOGVNTIACVM APVD RHENVM) beim lockeren Plavdern mit den Tevtonen in der Spelvnke „Mogfntiakfm apfd Rhenfm“ gesagt, wären sie avch eine ziemliche Lachnvmmer gewesen oder direkt zvm Logopäden geschickt worden.

Avf einem ganz anderen Blatt steht, ob die Römer das Vau-V, wie zvm Beispiel in VICTOR (Sieger), AVE (Hallo) oder VOX (Stimme) nicht vmgekehrt wie das englische Dabbeljvh (also Doppel-U vnd eben nicht kein Doppel-V!) avsgesprochen haben, also mit nach vorn geschobener, zvgespitzter Schnvte: „Uuuwox“. Aber das tvt ja nichts zvr Sache.

Festhalten kann man, dass das V in einem Wort wie LAVS (Lob), von dem so schöne Begriffe wie LAVDES (Morgengebet zum Lobpreis Gottes), Applavs (Lobesklatschen) und plavsibel (lobverdienend) abstammen, ein U ist vnd avch schon zv Zeiten von Romvlvs vnd Remvs eins war. Vnd seitdem wir die Bvchstaben avf Papier schreiben und nicht mehr avf Stein, wird es graphisch rvnd gestaltet.

Wenn daher jemand seinen Dvft Unum-LAVS nennt (VNVM–LAVS wäre übrigens konseqventer), oder, was avf dasselbe hinauslävft, sein Vnternehmen BVLGARI, ist das lediglich eine graphische Spielerei mit der Bvchstabenform, damit der Text auf dem Flakon an in Stein gemeißelte Inschriften avf dem Forvm Avgvstvm erinnert.

Daher geht es mir avf die Neruen, wenn avßerhalb der Internetseiten der Dvftfirmen (diese sollen ihren Marketinggag natürlich gerne dvrchhalten dürfen) diese Art von Düften mit V geschrieben wird. In der Parfvmo-Datenbank führt das z.B. dazv, dass man diesen Dvft nicht findet, wenn man „Laus“ eingibt.

Aber das Zevg heißt nvn mal „Laus“ vnd fertig, vnd der Herr Bvlgari, der jene Firma gegründet hat, hat den Familiennamen ja avch nicht bekommen, weil seine Vorfahren avs Bvlgarien, sondern weil sie avs Bulgarien stammen. Daher sollte mit diesem V jetzt avch mal Schlvss sein.

* * *

Unum Laus, „Eins – Lob“, ist ein Weihrauchduft, da beißt die Mavs, äh, Maus, keinen Faden ab. Er riecht deshalb legitimerweise nach Weihrauch, und zwar nach eher hellem, aber trotzdem substanzvollem Kirchenweihrauch. Es ist dabei auch nicht widersprüchlich, dass in der Duftpyramide kein Weihrauch angegeben ist, denn Elemi und Opoponax sind Harze, die dem Weihrauch ähneln bzw. dessen Bestandteile sind.

Ich mag Weihrauchdüfte eigentlich sehr, aber ein scharfsinniger Parfumo hat mal bemerkt, dass man solche Düfte oft lieber riecht als sie auch zu tragen. Das trifft auch auf mich zu. Ich habe Kyoto hier mit 9 und Avignon mit 10 bewertet, mir dann die Pullen für viel Schotter gekauft und trage sie kaum. Dumm gelaufen. Aber ok, die Flakons sehen toll aus. Also allgemeiner Tipp für die Annäherung an Weihrauchdüfte: Mit Abfüllungen anfangen.

Daher ist der Clou hier, dass die Macher von Unum – Laus alles richtig machen im Sinne eines Hochjazzens der praktischen Tragbarkeit. Erstens ist der Duft ziemlich leicht und locker gewebt, er lässt schon nach einer Stunde deutlich an Intensität nach und damit kommt man nicht in die Lage, dass der ungewohnte, schon sehr spezielle Weihrauch anfängt einem auf den Eiern rumzutrampeln (literarisches Zitat Andrea Camilleri, daher nicht obszön).

Zweitens, und das ist wichtiger, wird der Weihrauch hier vorbildlich eingerahmt und abgepuffert durch traditionelle, inoffensive, aus vielen anderen (primär Herren-) Düften bekannte Notenkomplexe, die der Nase „alles in Ordnung, ich bin ein ganz normales nettes Parfüm und kein verschrobenes Experiment“ signalisieren.

Ich würde diese Begleitkomplexe (1) nelkig-wacholdrig-gewürzig-holzig und (2) mentholig-frisch-fougèrig-moosig (und darüber hinaus allgemein vegetabil-grün-lebendig) nennen wollen. Als (3.) Begleiter des Weihrauchs treibt sich kaum sichtbar hinter den Kulissen auch noch eine süßlich-warme, karamellartige Note rum.

Da diese Begleitkomplexe dem zweifellos weiterhin im Zentrum stehenden Weihrauch die Spitze nehmen, ohne ihn zu banalisieren und dabei mit ihm gut harmonieren, wird aus Unum – Laus ein richtig guter und wie ich meine breitentauglicher Duft, der zwar durchaus sakrale Anklänge aufweist, den man aber auch gut im Club tragen kann, ohne für einen verirrten Messdiener gehalten zu werden.
25 Antworten
7.5
Flakon
2.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 36  
Unheilige Vielfaltigkeit – oder: Entspannter Papst
Mit Bescheidenheit glänzen die Macher des Duftes nicht gerade, aber das und Weiteres zur Begleit-Musik hat bereits mein Vorredner gewürdigt, wahlweise aufgespießt. Zu ergänzen ist im Hinblick auf die Neben-Aspekte allenfalls noch, dass die Herrschaften es einem nicht eben leicht machen, an ihre Kreationen zu gelangen. Man wird - auf Italienisch - aufgefordert, eine Mail hinzuschicken, dann würde einem schon verraten, wo es die Sachen gibt. Manche würden solchen Verkaufs-Ansatz verwegen nennen. Meine Probe habe ich von Ergoproxy – vielen Dank dafür!

Den Auftakt von LAVS bildet eine weißliche, sacht gepfefferte Weihrauchnote, im Stil nahe an der aus Cardinal oder Avignon. Freilich weniger sakral, sondern milder, runder und vor allem - schöner. Und alsbald beginnt eine laaaaaangsame Erwärmung, wie ein erblühendes Lächeln unter dem kühlen Weiß, sowie ein Changieren hin und her. Von wegen Unum, um den Namen des Duft-Hauses versinnbildlichend heranzuziehen. Nix ‚Credo in unum Deum‘, hier gilt: ‚Credo in vielerlei Weihrauch‘. Und wenn Cardinal ein Kardinal ist, ist LAVS der Papst. Ein sehr entspannter Papst.

Von einem echten Duftverlauf lässt sich schwerlich sprechen, es ist eher ein vorsichtiges Tasten in diverse Richtungen. Mal tritt phasenweise eine süßliche Honignote hinzu, mal wird es für ein Weilchen holziger oder angedeutetes Gewürz steigt wie in einer Wolke von unten empor. Sowohl meine Frau als auch meine Lieblingskollegin diagnostizierten spontan gar vorrangig Tanne. Doch findet LAVS immer zurück zu seiner Wurzel, ohne allerdings die Kühle des Auftakts je wieder zu erreichen.

Im zweiten Teil kommt der Duft weitgehend zur Ruhe und hält in einer weißen, sanft gewärmten Weihrauchnote inne, leicht hell-verholzt, dezent gewürzt und von der Nelke gepiekt. Im Hintergrund verhindert Opoponax die Harmlosigkeit. Indes alles derart sachte, dass der Duft ebenso wie als Sofa-Kuschler perfekt als Anzugduft vorstellbar ist. Seinen wahren Zauber entfaltet LAVS dabei erst mit Abstand zur Haut. In unbeschreiblich edler Weise umweht den Träger gelegentlich ein Rauch-Hauch, der kaum anders als „genau richtig“ genannt werden kann. Analoges gilt für die Projektion. Nie aufdringlich, aber stets wahrnehmbar. Gleichwohl ein empfindliches Pflänzchen. Wehe, es ist was Kräftigeres auf dem Sekundärduft-Handgelenk, dann geht LAVS in seiner stillen Schönheit schnell unter.

Fazit: Der wahrscheinlich eleganteste, mithin womöglich italienischste Weihrauchduft, den ich bislang in der Nase hatte. Das ist auch seine einzige Schwäche, obschon eine höchst subjektive. Ich finde ihn für mich eine Idee zu…elegant eben, zu genaurichtig vielleicht, einen Zacken zu leise obendrein. Trotzdem ein tolles Zeug, das definitiv einen Test lohnt. Und ganz durch bin ich damit noch nicht, denn mit jedem Tragen wird LAVS schöner. Schicht um Schicht enthüllt die Nase aufs Neue Rauch, Gewürz, Holz, bis…

…O.K.: Dir fehlt garnix.
18 Antworten
8
Preis
8
Flakon
7
Sillage
10
Haltbarkeit
8.5
Duft
Stanze

105 Rezensionen
Stanze
Stanze
Top Rezension 46  
Sehr ökumenisch von Herrn Sorcinelli
LAVS riecht nach hellem Weihrauch. Weihrauch wie er auch in katholischen Kirchen verwendet wird. Da ich eine neugierige Person bin, wollte ich wissen, wieso er LAVS heißt. Auf der offiziellen Webseite las ich, es sei der gleiche Name wie die Laudes, das Morgengebet. Ja, na gut, wenn es eine römische Inschrift ist - man denke an ROMANES EVNT DOMVS - dann heißt es nicht Lavs sondern Laus, wobei Laus nicht wirklich ein toller Name im Deutschen wäre.

LAVS ist aber wohl eine Firma, die Herr Sorcinelli gegründet hat, um liturgische Gewänder an hochgestellte Persönlichkeiten der katholischen Kirche zu verkaufen, z.B. den Papst (!). Die Kleidung besprüht er mit dem Parfum LAVS, bevor er sie verschickt. Den Duft verkauft er aber auch an Heiden, was sehr ökumenisch und ökonomisch von ihm ist.

Wenn wir uns also mit LAVS besprühen, preisen wir nicht nur den Christengott, sondern riechen auch wie der Papst. Das ist doch mal was.

Ich muss sagen, der Papst riecht toll.

Man kann LAVS im Sommer tragen. Draußen sind 29°C und auch in der sengenden Baden-Württembergischen Sonne verbreitet LAVS die Kühle einer gotischen Kathedrale. Ich würde es als 3-Wetter-LAVS bezeichnen. Weder Schnee noch Regen noch Hitze noch nächtliche Dunkelheit hindert diesen Duft daran, seinen Segen auszuteilen.
Auf der Arbeit passt LAVS vielleicht nicht so toll. Priester können ihn natürlich tragen, aber sonst sehe ich da schwarz.
26 Antworten
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Bertel

236 Rezensionen
Bertel
Bertel
Top Rezension 22  
Mystisch-sakrale Italiener mit Qualitätsfaible, Teil 1
Mir sind in jüngster Zeit einige hochinteressante neugegründete italienische Dufthäuser begegnet, die himmelstürmende Ansprüche, im positiven Sinne "verkopfte" Konzepte, sowie die überschwängliche Liebe zu Qualität und Handwerk zu vereinen scheinen, und dies sehr gern mit esoterischen Anklängen, antiken Konnotationen und musisch-geistlichen Anspielungen verknüpfen. nu_be fällt mir da ein, und einige andere.

Das Haus "UNUM" von Filippo Sorcinelli und seinem Partner Marcello passt hervorragend in diese Richtung. Man verbindet Bildende und Darstellende Kunst, Musik, Schneiderhandwerk, Design, Parfumeurskunst und vieles mehr, und erschafft so Gesamtkunstwerke, darunter macht man's nicht :-)

"LAVS" ist der erste Duft des Duos aus dem Jahr 2013, realisiert von Paolo Terenzi, der für einen Gutteil der faszinierenden Düfte des Hauses Tiziana Terenzi verantwortlich zeichnet, wahrlich eine beeindruckende Nase. Das Akronym L.A.V.S. steht dabei für "Laboratorio Atelier Vesti Sacre", wie die Herren ihre Wirkungsstätte in aller Bescheidenheit nennen, und preist diese angeblich als kreativen und spirituellen Katalysator, als Ort der Exzellenz, der Kunst, der Ideen, der Spiritulität, der Schönheit und der Mystik, des Charmes, der Liebe und der Aufmerksamkeit. Hach ja, paar Nummern kleiner war grade aus scheint mir, dergleichen Anspruch hört man bei diesen Häusern aber nicht selten. (Die Herren haben allerdings angeblich bereits Roben für die Päpste Benedikt XVI und Franziskus genäht, was ich zwar nicht verifizieren konnte, aber doch schon sehr beeindruckend klingt und dem Namen des Ateliers dann nochmal ein ganz anderes Gewicht verleiht - man beachte das hier verlinkte youtube-Video für entsprechende klerikale Konnotationen)

Egal im Grunde alles - was kann der Duft: UNUM gibt zwar eine klassische Pyramide an, definiert diese aber nicht als Verlauf und Entwicklung, sondern stellt diese von der Basis her in den Raum und baut darauf Herz und Kopf auf. Das funktioniert, so präsentiert sich im Grunde auch der Duft, komplex und dicht von Beginn an, ohne große Entwicklung, bestenfalls mit leichten Verschiebungen und Rochaden. Keine zeitliche Abfolge also, sondern mehr ein komplexer Akkord wie in der Musik, zugleich angeschlagen und sich im Verlauf sanft reibend.

Dies ist ganz klar ein würziger-harzig-waldig-klerikaler Duft, eher dunkel und dicht, aber auch mit silbrigen Lichtern. Jasmin steh zu Beginn kurz leicht und schmeichelnd im Raum, wird aber in den Obertönen von Kardamom und schwarzem Pfeffer konterkariert und aufgeladen. Darunter finden wir ganz deutlich die Gewürznelke vor, eine der bestimmenden Noten des Duftes, ausbalanciert von den pfeffrigen und harzigen Noten, was ziemlich meisterlich gelingt. Koriander nimmt die Verbindung zu Kardamom und Pfeffer im Kopf auf, während ziemlich deutliches Labdanum (angeblich sowohl Cistus Ladanifer, die Lack-Zistrose aus dem westlichen wie auch Cistus Creticus, die Kretische Zistrose aus dem östlichen Mittelmeerraum - wobei UNUM peinlicherweise "Citrus" statt Cistus schreibt, was schon wieder Zweifel aufkommen lässt...) gemeinsam mit ägyptischem Elemi und somalischem Opoponax zur Basis vermittelt - vernehmlich-komplexe Weihrauch-Anmutung durchgängig. (Das finde ich übrigens auch sehr interessant und lehrreich, UNUM schreibt nicht einfach "Weihrauch" da in die Pyramide hinein, sondern schlüsselt diesen Oberbegriff für uns auf und lässt uns an Zusammensetzung und Spektrum teilhaben, gefällt mir.) Die Basis glänzt im wörtlichen Sinne desweiteren mit Rosenholz (keineswegs das Holz von Rosenstöcken, sondern eine wohl- und deutlich riechende Palisanderart), während Eichenmoos, Amber und kolumbianische Tonka bei mir nur eher zurückhaltend zur Geltung kommen. Viel spannender ist aber ohnehin was wie berichtet in den höheren Lagen passiert finde ich.

Dass Verpackung und Flakon angeblich nach dem Goldenen Schnitt konstruiert seien und die Fibonacci-Zahlenfolge berücksichtigten sowie die Materialien Holz (Flakondeckel) und Steinschiefer (so fühle sich der Karton der Verpackung an) an die Baustoffe des Ateliers erinnerten erwähne ich jetzt lieber nicht, sonst ärgere ich mich wieder ganz furchtbar, weil das nun wirklich überhaupt nichts zur Sache tut und deftig nach Marketing Bullshit riecht. Ganz wesentlichst entscheidender nämlich: Das ist wiederum einer der "Düfte fürs Kloster" - wenn ich mal ein paar Jahre oder Jahrzehnte Zeit habe, dann nehme ich den und vielleicht noch ein paar Düfte von Slumberhouse und Cerchi Nell'Acqua mit mir in die Abgeschiedenheit und lerne sie über Jahre hinweg kennen, das wird nicht langweilig, ganz im Gegenteil. Ganz großes Kino, meine ich, höchste Empfehlung, bitte Zeit und Geduld mitbringen, und Spiritualität und Mystik und Schönheit und Charme sowieso ;-)
6 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Kylesa

49 Rezensionen
Kylesa
Kylesa
Top Rezension 17  
Meditativ
Wir kennen uns so lang und doch hatte ich dich fast vergessen.

Sanft umhüllst du deine Umgebung.
Leichte Schwingen vollkommen schön.
Strahlend und anmutend in deiner wundervollsten Form.
Silbrig Licht durchflutet.
Hell und weich.
Von zarten magischen Strahlen berührt.
Feine Gewürze untermalen dein Dasein.
Lieblich harzige Noten umschließen dein Herz.
Ein Hauch von Jasmin schwebt sanft um deine Schwingen.

Schönster Weihrauch verwoben mit edlen Hölzern.

LAVS erinnert mich stark an eine alte kleine Orthodoxe Kirche, die ich einst besuchte.
Lässt mich dorthin zurückkehren.
Mich diese wundervoll magisch meditative Atmosphäre aufsaugen.
Ankommen und zur Ruhe kommen.
LAVS.
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Weitere Rezensionen

Statements

71 kurze Meinungen zum Parfum
MarieposaMarieposa vor 1 Jahr
7
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
In der Dorfkirche
Ruhen Leinendeckchen
Auf Gabenkörben
Die Ebenholzmadonna
Vergießt Harztränen
Um versengtes Haar
An Osterkerzen
31 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 2 Jahren
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Weihrauch, ein wenig harzig-holzig unterstrichen. Für einen Sorcinelli zwar recht zugänglich, aber für mich ollen Atheisten hat das Ganze...
16 Antworten
ChizzaChizza vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Duft
Kontemplativer Harz-Raumduft, der mächtig in der Luft zu stehen scheint. Einerseits gut gemacht, andererseits mir etwas fad.
6 Antworten
DuftessaDuftessa vor 1 Jahr
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Nachts erwachen alle
Leidenschaften der Seele.
ER verurteilt nicht,
balsamiert
[mein Herz]
mit Zeit und Güte,
damit der Himmel wieder wird.
9 Antworten
JumiJumi vor 7 Jahren
6
Flakon
5
Sillage
8
Duft
Weihrauch + Elemi, etwas thymianartig, dann warm-würzig-ledrig, leise harzig, nur ganz leicht blumig angehaucht. Meditativ und ruhig.
2 Antworten
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